Beutegreifer im Abendlicht
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Beutegreifer im Abendlicht
Dieses Bild ist an meinem Fotoansitz entstanden. Der Fuchs ist nicht an dieser Stelle gestorben, sondern wurde von mir dort, als so genanntes Luder, ausgelegt um Bussarde anzulocken. Somit ist es beeinflusste Natur. Nach seinem Tot dient er so als Nahrungsquelle für hungrige Greifvögel, die es in der kalten Jahreszeit schwer haben geeignetes Futter zu finden. Ich habe erst überlegt es überhaupt zu zeigen, stelle es jetzt aber mal hier zur Diskussion, nach dem ich ein voriges schon im Bildercafe gezeigt hatte.
→ Bild in der Galerie |
Das du den Fuchs da jetzt hingelegt hast, hätte ich jetzt nicht gedacht!
Wahrscheinlich nur eine frage der Zeit, bis sich Räuber den Kadaver widmen:top: Top Shot! Eine tiefere Position wäre noch das I-Tüpfelchen! (das ist aber meckern auf hohem Niveau) Ausstellungsreif finde ich...;) |
Zitat:
Dein Luder erinnerte mich an eine andere Pressemeldung: https://kurier.at/chronik/weltchroni...tz/240.807.876 Hier hättest Du deutlich mehr Sitzfleisch beweisen müssen. Gruß Frank |
Es geht auch anders!??!!:evil::flop:
http://www.salzburg24.at/tierschuetz...ssaker/4940164 Aber wieder zurück zu diesen Bild. |
Das Bild wurde für die Ausstellung vorgeschlagen, die Abstimmung ist eröffnet.
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Zitat:
Ich bin für Tierschutz, kenne Jäger unterschiedlichster Couleur und bin auch nicht mit allem einverstanden, was manche denken und machen, aber dieser Artikel und die Quelle von Animal Spirit haben rein gar nichts mit sorgfältiger Berichterstattung zu tun und strotzen vor diffamierenden und unbewiesenen Unterstellungen. Zitat:
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Das Bild ist gelungen! :top:
Dass das Foto klar als beeinflusste Natur benannt wurde, ehrt Dich. So sollte es sein. :D :top: |
Ein wirklich sehr spannendes und gut inszeniertes Wildlife Motiv. Allerdings lenken mich die Halme in der rechten oberen Ecke recht energisch vom Geschehen ab. Da du den Fuchs selbst dort hin gelegt hast, hättest du noch versuchen können dich oder die Beute so zu positionieren, dass der Hintergrund noch ruhiger ist. Daas ist natürlich Kritik auf Haarspalter Niveau ;)
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gutes Foto, ich mag die eingefange Lichtstimmung. Ich finde gut das Du geschrieben hast wie es entstanden ist. :top:
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Zitat:
Das Bild ist aus einem Ansitzversteck heraus entstanden. Der Fuchs liegt dort am Ansitz schon mindestens drei Wochen. Mit der Zeit ist er, wie auf dem Bild zu sehen etwas eingefroren, so das sich die Position im Nachhinein nicht mehr ändern ließ, was ich auch garnicht vor hatte. Ich hatte bestimmt an fünf Tagen immer mehrere Stunden dort angesessen, ohne das sich ein Bussard hat sehen lassen. Deshalb habe ich mich um so mehr gefreut, das es am Ende doch noch geklappt hat. |
Zitat:
Gesendet von meinem E6653 mit Tapatalk |
Soviel Sitzfleisch muss belohnt werden, ein klares Ja. :top:
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Lieber Hans-Werner,
das muss ein unglaublicher Glücksmoment gewesen sein, als der Habicht auf dem Rotpelz Platz nahm! Dass Du den Ort bzw. die Komposition der Aufnahme nicht ändern konntest, ist ja auch nicht tragisch ;) Die Aufnahme hätte dadurch noch imposanter gewirkt, aber das tut sie auch so schon :top: |
Zitat:
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Dein Ehrlichkeit zur Situation ehrt dich :top:
Und es schmälert nicht die Wirkung des Bildes. Von mir ein klares "Ja" |
Klasse Foto, von mir gibt es ein Ja.
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:top:
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Gelungenes Foto aber in der Ausstellung sehe ich es leider nicht. Es fehlt mir da das Außergewöhnliche und Besondere.
( Was nichts mit dem verendeten Fuchs als solchem zu tun hat.) Ich gratuliere trotzdem zu diesem Treffer und bin zuversichtlich dass noch viele tolle Bilder folgen werden. Liebe Grüße |
Von mir ein ja, da ich auch den ganzen Aufwand drumherum würdigen möchte! :top:
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Top Foto:top::top: und so hat er noch einem guten Zweck gedient.
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Das Bild ist jedenfalls super! Meine Stimme hast Du. |
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Ich habe auch auf Ja geklickt, da hier meiner Meinung nach ein sehr guter Moment sehr gut festgehalten wurde. :) |
Ich finde das Foto auch sehr gut, allerdings finde ich es ungewöhnlich, dass einerseits die Objekte so stark besonnt sind, andererseits kein Schatten (außer im Fussbereich des Greifen) so recht zu erkennen ist.
Ich würde längere Abendlichtschatten erwarten, auch vom Gras. Matthias |
Zitat:
Das so wenig Schatten an den umliegenden Objekten zu sehen ist mir so noch gar nicht aufgefallen. Ist aber interessant. Ich habe jetzt mal nach der Uhrzeit geschaut und erst mal gemerkt dass ich immer noch die Sommerzeit in der Kamera eingestellt hatte. Das Bild ist also so gegen 16.30 Uhr entstanden. Zum Bild. Ich habe die Tiefen angehoben um mehr Zeichnung in das Rückengefieder zu bekommen. Das habe ich aber nicht selektiv gemacht, und somit ist das gesamte Umfeld auch etwas heller geworden. Aber selbst beim Original sind nur marginale Schatten zu sehen. Zur Lokalität. Der Fuchs auf der Eisfläche liegt in einer Senke, schätzungsweise 2m tiefer als die Umgebung, die rings herum dicht mit Bäumen bewachsen ist. Die Bereiche mit Licht und Schatten wechseln ständig. Deshalb bin ich dem Bussard auch dankbar, dass er sich auf den Fuchs gesetzt hat als der gerade in der Sonne war. Ich denke die helle Eisfläche wirkt wie ein Reflektor für das Licht, wie er zum Beispiel bei Portraitsaufnahmen im Gegenlicht verwendet wird um Schatten aufhellen. Der Schatten unter dem Bussard ist wahrscheinlich durch das dunkle Gefieder entstanden, das das Licht nicht reflektiert. Soweit meine Theorie. |
JA :top:
Eine wunderbare Szene wie er da mit offenem Schnabel und scharfem Blick auf seiner Beute thront - als wolle er sagen : das gehört mir ! .... war Konkurenz in der Nähe ? Auch das Licht, die Eisfläche und Umgebung gefällt mir sehr gut :top: |
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Zitat:
Das ist das typische weiche Wintersonnenlicht (mit ein Grund, warum ich viel lieber im Herbst und Winter auf Fototouren unterwegs bin als im Sommer). ;) Zum Bild: Ich finde es ungewöhnlich. Ein solches Bild sieht man nicht oft, auch wenn es nicht komplett wildlife ist, egal. Es ist mit großen Aufwand und Geduld entstanden und ich kann das als Landschafter, der auch oft tagelang für ein Bild unterwegs ist, gut nachvollziehen. ;) Und dazu ist es auch technisch gut. Von mir ein ja für die Ausstellung. :top: |
Auch von mir geht der Daumen hoch :top::top:
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Ohne Frage muss es in die Ausstellung. :top:
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Für mich gehört es auch in die Ausstellung. :top:
Gruß Mario |
Ja, ohne wenn und aber.
LG Kerstin |
Wen scherts, dass der Köder ausgelegt war? Ist sehr ehrlich, das anzugeben, dem Bild sieht man es nicht an. Und bewertet wird das Bild. Dem Bussard war es sicher auch egal, wo der Fuchs herkam und der ist ja auch nicht fürs Bild ershcossen worden.
Das Bild hat Wow-Spontanwirkung, ist gut aufgebaut und technisch top. Ein klares Ja also... Viele Grüße Ingo |
Ich hab es jetzt mehrfach angesehen und ringe mich zu einem Ja durch.
Warum? Tue mich schwer mit dem Inhalt des Bildes. Klar ist mir, dass es eben so ist im Leben. Fressen und gefressen werden. Ich mag das nicht. Klar ist mir auch, dass solche Bilder, wie auch viele TV-Sendungen nur mit Lockmitteln funktionieren. Ein Lob, dass du es sofort gesagt hast. Fototechnisch gibt es nichts auszusetzen. |
Mußte auch ein wenig mit mir ringen. Aber das Bild ist Klasse, also ein Ja von mir.
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Das Bild wurde in die Ausstellung gewählt. Herzlichen Glückwunsch. :top:
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Hallo zusammen,
das Bild hat es Dank euer Stimmen in die Ausstellung geschafft, wo man es hoffentlich neben den vielen anderen irgendwann auch mal betrachten kann. Danke dafür. Ich danke auch denjenigen die sich mit dem Bild auseinander gesetzt haben und am Ende mit Nein abgestimmt haben. Das der Anblick eines toten Tieres nicht jedem gefällt oder die Art wie dieses Bild entstanden ist, war zu erwarten. Muss es auch nicht. Aber so ist es nun mal in der Natur. Der tote Körper des Fuchses hat als Nahrungslieferant in schlechten Zeiten eventuell das Überleben eines anderen garantiert und so noch seinen Zweck erfüllt. Die Greifvögel die den toten Körper irgendwann auf der Straße entdeckt, und dort unter viel gefährlicheren Bedingungen für Leib und Leben von ihm gefressen hätten, konnten so im Nachhinein gefahrlos ihren Hunger stillen. |
:top:
Gut geschrieben. |
Zitat:
Ich finde aber den "Beutegreifer" schon überstilisiert und der allgemeinen Stimmung geschuldet, die noch immer von Raubvögeln statt von Greifvögeln spricht und egal ob Wolf oder Fuchs oder Luchs immer so tut, als seien das aus Lust mordende Tiere, die mehr tun, als für ihren puren Lebensunterhalt zu sorgen. "Mäubu im Abendlicht" oder sowas hätte es weniger mit Stimmung aufgeladen! |
Zitat:
Erst einmal Danke für deinen Kommentar. Ich habe das Bild so betitelt weil mit dem Begriff "Beutegreifer" Wildtiere zusammengefasst werden, die sich hauptsächlich von Fleisch ernähren. Und das trifft ja auf die beiden hier gezeigten "Mäusejäger" zu. Leider ist die Einteilung von Tieren in Gut und Böse immer noch weit verbreitet und wird sich mit dem Auftauchen des Wolfes noch vertiefen. Das wollte ich aber auf keinen Fall mit dem gewählten Titel zum Ausdruck bringen. |
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