Empfindlichkeit des AS auf Magnetfelder
 

kann mir da jemand was zu sagen? Ich hab gleich nen Termin zum MRT und wollte für den späteren Tag meine 7D mitnehmen. Nun kam mir nur grad ein mulmiges Gefühl auf, da man ja bis vor 1-2 Jahren sogar Magnetkarten am Eingang abgeben musste, der starken Felder wegen. Wenn mir jemand innerhalb der nächsten halben Stunde ne Antwort geben könnte, wäre ich dankbar. Sicherheitshalber poste ich mal gleich noch im dslr-forum.

Hi!

Du hast doch sicher nicht vor, die Kamera mit ins MRT zu nehmen, oder?

Magnetfelder nehmen mit der Entfernung sehr schnell ab (ich weiß nicht mehr genau, ob es r² oder r³ war...), aber wenn Du die Kamera in sicherer Entfernung lässt, glaube ich nicht, dass was passieren wird. Allerdings bin ich kein Physiker! ;)

Schöne Grüße,
Holger

nein, keine Sorge: was ein nach dem Aufbau drin liegengelassener Schraubendreher beim Testlauf anrichten kann, habe ich nach dem Teilweise Umzug des Jenaer Klinikums auf Fotos sehen dürfen ;) "Sichere Entfernung" bedeutet ~4 Meter Luftlinie mit 2-3 Wänden dazwischen. Wenn nichts gegenteilliges kommt, werde ich sie mitnehmen, den AS ausschalten aund darauf vertrauen, dass das Gebäude extra fürs MRT gebaut wurde und dementsprechend vll. etwas "abgeschirmt" wurde.

Der AS funktioniert nicht über Magnetfelder, sondern über Piezoelemente. Dem macht das also nicht.

Elektronik ist prinzipiell anfällig, wenn starke Felder in der Gegend sind. Wenn, stört es also die Kamera irgendwo anders.

Du kannst also ganz normale Fotos (Auch mit AS!) machen, darfst dich aber bei Fehlfunktionen nicht wundern.

Tobi

Also ich wär da extrem vorsichtig. Nicht wegen dem AS. Aber wie war das mit der Bewegung eines Leiters in einem Magnetfeld? Es wird Strom induziert.

Nur mal so am Rande: Was würde da wohl mit einem Penntax-Sensor passieren, der ja elektromagnetisch aufgehängt ist?

Ja, das ist schon heftig, was da passieren kann:

Feuerwehrmann wird in MRT "eingesaugt"

Das zitierte Video gibt es hier. Auch die Übersicht hier ist gut, das Video ganz unten anschauen! Und dann gibt es noch einen Artikel der New York Times (da muss man sich allerdings registrieren) über die Geschichte des offensichtlich teilweise sorglosen und inkompetenten Personals - manchmal mit Todesfolge!

Ja, das hatten wir hier im Klinikum auch schon. Da ist einer Putzfrau wohl mal Ihr Utensil ins MRT geflogen.
Die gute Frau hat dann den Notaus betätigt. Das war ein teurer Putzeimer. :?

So, jetzt schnell weg, gleich gibt's 'ne OT-Schelte.
Nee, Blödsinn, das sind nur Warnhinweise, seine Kamera gut fest zu halten. ;)

So, danke für die rege Beteilligung: da der Warteraum Kameraüberwacht war, konnte mein Gewissen es verkraften, die Tasche während der Untersuchung dort stehen zu lassen. Schäden gab es keine (gut, später am Tag hat ne Speicherkarte verrückt gespielt, das würde ich aber eher darauf schieben, dass ich versehentlich einen eigentlich leeren Akku eingelegt hatte, daer dann während des Speichervorgangs komplett ausgestiegen war).

Ich sollte mal mit meiner Krankenkasse reden, ob ich anstatt der 2 MRTs im Jahr nur eines mache und vom gesparten Geld ne G-Linse bekomme. Irgendetwas sagt mir aber, dass die das nciht witzig finden werden (jaja, ich bin mit meinen 18 Jährchen ein "echter Sozialschmarotzer", ich werde niemals so viel an Beiträgen bezahlen, wie die schon in mich investiert haben 8) )