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Yonnix 17.03.2024 22:37

Nebelmeer auf dem Eissee
 
Hallo zusammen,

ich konnte diese Woche in Lappland ein wahnsinnig schönes Phänomen beobachten. Abends ist es schlagartig von ca. 0°C auf -15°C abgekühlt. Dies hatte zur Folge, dass sich über dem "warmen" Eissee Nebel gebildet hat. Gemeinsam mit dem eher flächigen Polarlicht ist dabei eine sehr mystische Stimmung entstanden.


Bild in der Galerie

VG,
Jannik

Vera aus K. 18.03.2024 01:18

Phänomenal! Im wahrsten Sinne des Wortes! :top::top::top:

Was für ein Bild - und was für ein Erlebnis!

Dirk Segl 18.03.2024 04:21

Sensationell schönes Foto. :shock::shock::shock:

jms 18.03.2024 08:21

Wow :shock:

Mich stören allerdings die Sternschnuppen* etwas .... :roll:

Grüße

*oder doch Flugzeug???

kiwi05 18.03.2024 08:24

Da sitzt man staunend vor dem Monitor und nickt anerkennend.
Welch ein Erlebnis muss das gewesen sein. :top:

aidualk 18.03.2024 08:53

Zitat:

Zitat von jms (Beitrag 2301230)
Mich stören allerdings die Sternschnuppen* etwas .... :roll:
...

*oder doch Flugzeug???

Satelliten ;)

So etwas sind mega tolle Erlebnisse. Wunderbar! Ich liebe so etwas. :top:

Da wir hier im 'Rahmen' sind:
Das Polarlicht bewegt sich eigentlich immer sehr viel schneller als die Sterne. Deshalb ist die Berechnung für die max. Belichtungszeit für Sterne für die jeweilige Brennweite hier nicht wirklich brauchbar. Statt der 15 Sekunden nur 5 Sekunden und man hätte in den Beamern sehr viel mehr Struktur erkennen können, die hier nur angedeutet sind. Wenn es sich sehr schnell bewegt, sind manchmal auch noch viel kürzere Zeiten ideal. Die heutigen Sensoren machen das problemlos mit. Bitte beim nächsten mal im Hinterkopf behalten. ;)

P.S.: Ich bin seit langem auch mal wieder gerade im hohen Norden und hatte u.a. (mit der A7SIII - S&Q) gefilmt mit 1/4 Sekunde Belichtungszeit und man sieht optimal die Bewegungen und Strukturen, sogar besser aufgelöst als bei den timelapse Aufnahmen mit 'nur' 4 Sekunden. Nach div. Versuchen hat sich 1/4 Sek. hier als perfekter Kompromiss gezeigt (an der A7SIII).

Einzelaufnahmen bzw. Timelapse Serien nehmen wir meist mit 4 Sekunden auf - der beste Kompromiss zwischen Bewegung und Lichtsammeln (wobei auch die schon mal zu lange waren, weil das Polarlicht zu schnell war).

Itscha 18.03.2024 09:36

Zitat:

Zitat von Yonnix (Beitrag 2301216)
... ist dabei eine sehr mystische Stimmung entstanden

Das ist allerdings wahr. Tolle Stimmung! Gut eingefangen.:top:

Ernst-Dieter aus Apelern 18.03.2024 09:59

Bei so einem tollen Motiv ist es bestimmt schwer cool zu bleiben hinter der Kamera.
Spitzenklasse!

Yonnix 18.03.2024 11:39

Vielen Dank für das tolle Feedback!

Die Starlink-Schnuppen muss ich definitiv noch entfernen, danke für den Hinweis.

@aidualk: Danke für die Tipps. Das probiere ich dann nächstes Jahr aus. Ich muss mal schauen, ob ich dann ggf. ein noch lichtstärkeres Objektiv verwenden muss. Ein paar Optionen mit f1.8+ gibt es ja mittlerweile. Auf 5s kann ich mit meinem Setup schon gehen, allerdings wäre das über ISO6400 bei f2.8. Da beginnen die Bauchschmerzen, selbst mit KI-Entrauschung.

Eine Sache geht mir aber dennoch durch den Kopf. Ist es nicht auch in der Polarlichtfotografie ein zulässiges (hier dann eher unbewusst gewähltes) Stilmittel, die Polarlichter auch "verwischen" zu lassen? Ich vergleiche das mit Bildern von fließendem Wasser. Gerade zu dem "wabernden" Nebel auf dem See passt das mMn recht gut und unterstreicht die eher mystische Stimmung.

VG,
Jannik

aidualk 18.03.2024 11:44

Die Strukturen sind ohnehin öfter nicht sehr detailliert und es ist dann schon von Natur aus auch viel Fläche. Irgendwann ist es halt nur noch ein grüner Brei.
Ich bin eigentlich nie über ISO 3200, meist sogar darunter. Das passt schon. Probiert es aus. ;)


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