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Alt 03.09.2017, 16:16   #3
screwdriver
 
 
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Zitat von *thomasD* Beitrag anzeigen

Für mich geht das in die Überlegung ein, welches Portrait-Objektiv diesbezüglich am sinnvollsten ist.
Das hängt nicht zuletzt an der verfügbaren Location und an der gewünschten (plastischen) Bildwirkung und der Kameraposition (Blickwinkel auf das Motiv).

Solange es "klasische" (langweilige?) Portraits aus der üblichen Augenhöhe-Position sein sollen, ist das weniger kritisch als bei "kreativen" Kamerapositionen.
Da sind Brennweiten ab ca. 200mm an KB doch deutlich eingeschränkt.
Mit 200mm bist du schon bei einem Motivaband von ca 12 m um eine stehene Person voll aufs Bild zu bekommen.
Selbst mit 135mm bist du für eine stehende Person noch bei ca 8m Motivabstand.

Wenn man auf die "bewährte" plastische Darstellung von Oberkörper- oder Kopfportraits mit ca 85 bis 135mm Brennweite abzielt, ist man bei einem Objektabstand von ca. 2-3m. Für Ganzkörper ist man dann bei einer bewährten und positionell sehr variablen Brennweite von ca. 50mm (40-60mm) an Kleinbild.
Weiterer Vorteil dieser Brennweite ist die Verfügbarkeit extrem lichtstarker Optiken, die gut handhabbar sind und preislich im Rahmen bleiben.

Neben der reinen Freistellbarkeit ist das Bokeh des jeweiligen Objektivs ein nicht zu unterschätzender Faktor, der sich vorab gar nicht rechnerisch erfassen lässt.
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Gruss aus Berlin, Volker
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"Schönes Bild" reicht.
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