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Alt 25.11.2020, 16:05   #22
averel
 
 
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Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
klar, und so schwierig ist es ja nun auch wieder nicht, so eine Kiste zusammen zu bauen. Im Grunde muss man ja nur Dinge in andere stecken und mit Kabeln verbinden.

HAb ich zu meiner Studentenzeit (späte 90er) gemacht, da musste man noch mit Jumpern auf den Platinen Adressen und IRQs von Hand konfigurieren, und darauf achten, dass es keine Konflikte gibt. Plug&Play geschweigedenn USB gab es damals noch nicht. Ist heute glaube ich viel einfacher.

[Kleine Anekdote]:
Allerdings, ich hab mal einen Prozessor (ich glaube es war ein Pentium 90 oder so) in ein Board gesteckt, den Lüfter nicht draufgesetzt und den Strom angestellt. Dachte, wird schon nicht so schlimm sein, wenn man das kurz mal ausprobiert. Fazit: Nach wenigen Sekunden (!) roch es verschmort, der Prozessor war im Eimer und der Aufkleber auf dem Gehäuse war schwarz. Das war teures Lehrgeld damals, das passiert mir heute sicher nicht mehr...
[Anekdote ende]

Insofern, vermutlich lässt sich doch ne Menge sparen, und man kann gezielt genau das nehmen, was man braucht. Und man bekommt nicht zig Programme vorinstalliert, die man nicht wieder runter bekommt, und die einem die Platte vollmüllen.

Heutzutage wirst du nicht so schnell die CPU killen können, wenn das Board merkt, dass der Prozessor heißt ist, schaltet es den Strom ab.


Die Bloatware wird man beim Windows schneller los, als beim Smartphone.

Installationsmedium(von der Microsoft Webseite) erstellen -> vom Medium booten -> alle Partition löschen -> und vom Windows automatisch erstellen lassen -> sobald die Internetverbindung da ist, werden alle wichtige Treiber automatisch installiert, braucht man mehr Treiber, jeder Hersteller bietet auf seiner HP zu jedem System an. So hat man absolut sauberes System.


Lizenzkey braucht man bei OEM Rechnern nicht mehr, der wird im BIOS(UEFI) hinterlegt, sobald man ein Rechner mit Windows Lizenz kauft. Bei einem selbstgebastelten PC oder PC ohne Windows wird beim Eintragen des Produktkeys die komplette Hardware erfasst und beim KMS-Server (meistens Microsoft) registriert. Wenn das Betriebsystem neu installiert wird, prüft Windows, ob diese Lizenz noch gültig ist. Es wird höchsten 1x der Schlüssel eingetragen.

Deshalb lohnt es ab und zu ein fertiges System anzugucken, es gibt ein paar, z.B. die NUC von Intel, die bekommt man nicht so gut selbst zusammen gebaut. Aber wenn man dann Netzteil oder Board tauschen will, wird bestimmt Probleme haben, weil fast alle Hersteller mitlerweile eigene PIN-Beleguung haben. Dell hatte zeitlang im ATX-Stecker paar pins anders belegt, wenn man da falsches Board oder Netzteil nageschlossen hat, gab's eine Rauchwolke.
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Gruß verel
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