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Alt 15.09.2021, 09:04   #32
Klinke

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Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen

Da ich das Gefühl habe, dass Du von meinen Beiträgen etwas genervt bist und bei Deiner Vorgehensweise bleiben möchtest, gehe ich Dir nicht weiter auf den Senkel.
Solltest Du jedoch erwägen das volle Potenzial Deiner Displays auszuschöpfen und noch Fragen haben, kannst Du es mich gerne wissen lassen.
Ja und nein ... auf der einen Seite machst du dir viel Mühe - aber auf der anderen Seite gehst du eigentlich nur nebenbei auf meine Frage ein - dafür schreibst du aber sehr selbstbewusst viel Text und 'nötigst' einen erst einmal zur Recherche und das mag mach einen, der hier jetzt oder später mitliest, komplett verwirren.

Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen
OK, tut mir leid. Ich wusste nicht, dass EIZO Profile anbietet, die ausschließlich der Farbraumemulation dienen. In diesem Fall ist es tatsächlich so, dass diese "speziellen" Profile nicht als Arbeitsfarbraum genutzt werden sollten. Und dennoch sind es keine Monitorprofile im klassischen Sinne, weil sie eben nicht den nativen Farbraum des Monitors beschreiben, sondern wie ich es im oberen Post im Zusammenhang mit dem Rec.709 Profil erwähnt hatte, dafür da sind einen kleineren Farbraum zu emulieren. Aber zugegeben, über die Bezeichnung kann man sich an dieser Stelle streiten. Von mir aus bezeichnen wir sie gerne als Monitorprofile. Wie oben erwähnt, wäre die Emulation auch mit einem „normalen“ AdobeRGB oder sRGB Profil möglich.
Das macht nicht nur Eizo, so findet man das ganz sicher auch bei Lenovo und HP
Bei anderen wahrscheinlich auch ... ich behaupte aber nichts, was ich nicht sicher weiß. Da aber alle guten Monitore inzwischen Adobe RGB können ist das aus meine Sicht eine gute Basis sofern Neukalibrierung gerade nicht möglich oder erwünscht ist.
Wobei die Benennung in z. B. Adobe RGB zugegeben unglücklich/verwirrend ist.

Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen
Was Du hier beschreibst ist die erwähnte Farbraumemulation. Diese macht in nicht Farbmanagement fähiger Umgebung wie der Videobearbeitung Sinn.
Jedoch ist diese Vorgehensweise weit davon entfernt "den meisten Sinn" bei der Bildbearbeitung mit Farbmanagement fähiger Software zu machen!

Angenommen Dein Notebook könnte gerade mal sRGB darstellen. Deiner Vorgehensweise folgend müsstest Du Deinen >1000€ EIZO Monitor auf den Farbraum eines 200€ Bildschirms beschneiden. Und das Ergebnis wäre, dass weder der eine noch der andere Monitor sämtliche Farben von AdobeRGB darstellen könnte – obwohl der EIZO es in seinem nativen Farbraum eigentlich könnte. Warum sollte man das wollen?

Wenn es darum geht, einen ähnlichen Bildeindruck auf beiden Monitoren zu schaffen, ist es (in Farbmanagement fähiger Umgebung) völlig ausreichend den Weißpunkt und die Luminanz gleich zu wählen. Natürlich würden sehr gesättigte Farben z.B. im AdobeRGB Farbraum auf dem 200€ Monitor geclippt (also falsch dargestellt), während der EIZO diese richtig darstellen würde. Das liegt in der Natur der Sache. Aber auf diese Weise beraubt man sich wenigstens nicht des Potenzials eines guten Monitors.
Hättest du mein Eingangsposting wirklich richtig gelesen (und/oder verstanden) dann hättest du schon sehen können, dass ich mir dessen absolut bewusst war/bin.
Ich wollte keinen ähnlichen - sondern einen möglichste identischen Eindruck beider Systeme - bewusst, dass der Eizo (leicht) unter seinen Möglichkeiten bleibt.

Und dann bist du auch sachlich falsch ... weil der Eizo nativ nur einen unverhältnismäßig wenig größeren Farbraum hat als eben Adobe RBG hat kann man diesen durchaus benutzen - die Unterschiede zum nativen Farbraum sind marginal und in den meisten Anwendungsfällen nicht sichtbar. (Aussage Eizo - und auch meine Erfahrung)

Von sRGB war keine Rede ... weil der Thinktank ja auch nahezu Adobe RGB kann und darauf werksseitig kalibriert ist.
Wobei aber auch hier der Wunsch nach möglichst identischer Wiedergabe vorhanden sein könnte (natürlich in dem Bewusstsein das bessere Teil zu beschneiden) und auch dann hätte man sofort und ohne weitere Aktionen eine Basis.

So ... und jetzt sind wir komplett vom eigentlichen Thema weg ...
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Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
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