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Alt 04.06.2018, 12:55   #27
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Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Schöne Ergebnisse. Dein großer Fisch ist ein Napoleonfisch.
Danke, die Namen der Tiere muss ich mir erstmal wieder ins Gedächtnis holen. Für die Landtiere habe ich Bücher aber bei den Fischen hakt es dann.

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Zitat von Norbert W Beitrag anzeigen
Wow 1,5m... und dabei wahrscheinlich ganz friedlich!?
Ja. Er ernährt sich von Fischen, Mollusken und Krustentieren. Der Mensch kann sich ihm leicht nähern. https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon-Lippfisch

Ja, der Flug nach Australien ist lang, aber das hat man ja nach einem Tag hinter sich gebracht. Zumindest bei Qantas ist das Unterhaltungsangebot auch wesentlich größer als bei Transatlantikflügen oder erst recht bei Flügen innerhalb Europas.

Wie Kurt Weinmeister schon schrieb, ist die Zeit in Australien die größte Herausforderung. Bei meiner ersten Reise habe ich mir ein paar Spots rausgepickt, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Das waren die Blue Mountains (weil ich ohnehin in Sydney war), ein bisschen Northern Queensland um Pt. Douglas sowie der Kakadu NP und seine Umgebung. Das konnte ich in 2,5 Wochen unterbringen. Natürlich konnte ich an diesen Punkten jeweils nur ein paar Highlights besuchen und hatte 2 Inlandsflüge eingebaut. Im Jahr danach war ich mit viel mehr Zeit unterwegs.

Wenn man weiter im Inneren und im Westen des Kontinents unterwegs ist, braucht man mehr Zeit, da die Distanzen sehr groß sind. Dafür fährt man weitgehend durch menschenleere Gegenden. Ganz Australien hat nur 24 Millionen Einwohner, und die sind im wesentlichen in wenigen Metroplen an der Ostküste sowie an der östlichen Südküste konzentriert; hinzu kommt noch Perth im Südwesten. Der Bundesstaat Northern Territory, der viermal so groß wie Deutschland ist und von Darwin bis zum Roten Zentrum des Kontinents (Alice Springs, Ayers Rock) reicht, hat nur 244.000 Einwohner. Der Bundesstaat Westaustralien ist siebenmal so groß wie Deutschland und hat 2,5 Millionen Einwohner, die fast alle in der Südwestecke des Bundesstaates leben.

Stehen einem übliche Urlaubszeiten zur Verfügung, muss man mehrmals nach Australien kommen um alles zu sehen, oder man sucht sich einzelne Gegenden aus, die das besondere von Australien möglichst gut repräsentieren. Ich fahre nächstes Jahr wieder nach Australien. Dafür habe ich einen Monat (inkl. Flüge) eingeplant, in dem urlaubszeitschonend noch einige Feiertage liegen, so dass sich der Monat Urlaub in vielen Bundesländern mit 19 und ansonsten 20 Urlaubstagen realisieren lässt. Das reicht, um von der Südwestecke bei Perth bis ganz in den Norden nach Darwin zu reisen und klimatisch von milden 20°C Höchtstemperatur bei Perth (im australischen Winterhalbjahr) bis in in die heiße Region um Darwin zu gelangen.

Ob nach Australien oder sonstwohin - ich kann jedem nur empfehlen, auch längere Reisen zu machen, wenn die Reiseregion genügend interessante Ziele hergibt (reinen Badeurlaub halte ich nicht mehr als 3 Tage aus). Bei mir ist es so, dass nach 3 Wochen die Gedanken an zu Hause, an die Arbeit usw. komplett aus dem Kopf verschwinden. Man ist völlig in der Reise und in meinem Fall in der Natur. Das ist körperlich und ganz besonders mental ein völlig anderer Erholungsprozess als in einem zweiwöchigen Urlaub. Freiheit, kaum Zwänge oder Zeitdruck und dauernd in der Natur bringen viel Kraft und Ruhe zurück.

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Das Schnorcheln am Riff gehört zu den Höhepunkten einer Australienreise. Erfreulicherweise gibt es neben dem Great Barrier Reef auch Riffe an der australischen Westküste, die besonders in Hinblick auf die Fauna einen Besuch wert sind.

Auf der Rückkehr vom Riff kommt man noch an den dicht vor der Küste liegenden Low Isles vorbei, zu denen Ausflugsschiffe fahren.


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Ausflugsdampfer zu den Low Isles:


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Geändert von Reisefoto (04.06.2018 um 17:13 Uhr)
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