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Alt 07.05.2018, 13:31   #2
der_knipser
 
 
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Ein Graufilter bringt da nix...

Blendensterne sind sehr objektivabhängig. Es gibt Objektive, die schöne Sterne machen, und andere, die dafür fast "tot" sind. An welchen technischen Merkmalen man das festmachen kann, weiß ich nicht so genau, da ist Probieren angesagt. Blenden mit geraden (anstatt gebogenen) Kanten machen schärfere Sterne, je runder die Blendenöffnung, um so verschwommener wird der Stern.
Das SAL1650 macht die schönsten Sterne im Bereich unterhalb von 24 mm, und dann bei Blende f/22. Längere Brennweite oder größere Öffnung sorgen für Verschwommenheit.

Wenn Du die Blende vorwählst und vor dem Auslösen den Abblendknopf bedienst, bekommst Du im Sucher schon einen guten Eindruck des Sterns und der begleitenden Reflexe/Lensflares. Während des Schauens kannst Du die Belichtungszeit so regeln, dass der Stern bestmöglich sichtbar wird, und dann auslösen. Den Stern muss man nicht dem Zufall überlassen. Zum Variieren versuch einfach mal ein anderes Objektiv.

Im dunklen Hintergrund entfaltet sich der Stern besser als vor hellem Himmel. Das hast Du ansatzweise schon erkannt, indem Du die Blüten ins Bild genommen hast. Versuche es mit einem Motiv, das deutlicher abschattet, z.B. Dach- oder Mauerkanten, oder andere flächendeckende Motive.

Viel Erfolg beim Experimentieren!
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Gruß
Gottlieb
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