Nach langer Abstinenz, bedingt durch Umzug, neuen Job und einleben bin ich schon seit mehreren Monaten nicht dazu gekommen, hier die letzten Tage noch zu ergänzen. Aber jetzt ist zum Glück mal wieder Zeit
Sorry schon mal, manchmal ist ide Bildqualität nicht berauschend. Ich musste leider die Bilder auf unter 1 MB bringen, was teils nur mit deutlichen Abstrichen möglich war...
Wir befinden uns nach wie vor im Kakadu Nationalpark mit seinen unglaublichen Dimensionen. Immerhin erreicht der Nationalpark eine Ausdehnung, die gut der halben Fläche Baden-Württembergs entspricht! Und dennoch ist hier oben alles ziemlich einsam, die einzige größere Stadt ist Darwin.
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Heute geht es weiter in Richtung Norden, denn heute wollen wir wortwörtlich "in die Luft gehen. Auf dem Weg dahin lohnt sich ein kleiner Abstecher zu weiteren Sehenswürdigkeiten. Ein letztes Mal planen wir uns einen rundgang durch gut erhaltene Malereien der Ureinwohner ein. Praktischerweise ist das Ganze als Rundgang angelegt, was ziemlich viel Zeit spart. Zu unserer Überraschung sehen wir auf einem Felsen ein Wallabys, die bei weitem nicht so häufig zu sehen sind wie die ortsüblichen Kängurus. Insgesamt bekommen wir sogar gleich 3 Stück zu Gesicht
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Nachdem wir in Jabiru angekommen sind, buchen wir unseren Flug. Wir entschieden uns für einen kleinen Anbieter, der Rundflüge über den Nationalpark anbietet. Wir treffen im Büro eienn sympatischen Mann im mitteleren Alter, der vom Kundenkontakt über die Buchung bis zum Rundflug alles selbst regelt. Eine wahre Ein-Mann-Firma also
Wir nutzen die Pause bis zum Flug, um uns auszuruhen. Nach 3 1/2 Wochen merkt man, dass Reisen auch sehr anstrengend sein kann. Am frühen Mittag geht es los. Zusammen mit 3 weiteren Passagieren heben wir vom Rollfeld ab. Anja wollte nicht mitfliegen, und so düste sie mit dem Auto wieder los und suchte sich ein schattiges Plätzchen. Arbeite hatte sie sich mitgenommen: Das Übersetzen englischer Texte für einen Professoren, als Hiwi-Job. Wie weit sie damit im Urlaub gekomemn ist? Dreimal dürft ihr raten
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Schon kurz nach dem Start warnt uns der Pilot, dass die Höhenwinde heute wohl etwas stärker ausfallen als normal. Wird schon passen, dachte ich... - weit gefehlt. Wenn ein australischer Pilot "It´s gonna get a little bit bumpy today" sagt, dann untertreibt er. Das Flugzeug wurde kräftig durchgeschüttelt, hoch, runter, links gedreht, rechts gedreht, rollen in beide Richtungen. Und schon bald stellte sich ein matschiges Gefühl in meinem Magen ein
99% Belastung erreicht, dann konnte ich mich einigermaßen fangen. Die K***tüte hatte ich zur Sicherheit schon mal hervorgezogen
Am Ende überstand ich den Flug dann doch noch einigermaßen, und wir konnten tolle Eindrücke des Parks von oben mitnehmen. Das, was von unten oft trocken und wüst aussieht, ist von Zeit zu Zeit dann doch mit Wasser durchzogen, das in der Landschaft tolle Formen bildete...
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Eine alte Landebahn, mittlerweile wegen des Nationalpark-Status nicht mehr in Betrieb:
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Sehr faszinierend, dieser Blick von oben!!
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Die unedliche Weite des Nationalparks
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Wege zur Bewirtschaftung und für den Brandschutz:
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Diese Sandbank sah für mich wie ein Delfin aus
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Die Twin Falls (Zwillings-Wasserfälle)
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Ein Naturschauspiel von Sonne und Wasser!
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Anflug auf die JimJim Falls. Zuerst von oben:
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Und von vorne
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Über viele tausend Jahre haben sich die Wassermassen in den Feld gefressen:
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Zurück auf dem Boden (incl. meines Mageninhalts!) machten wir uns auf den Weg in Richtung unseres nächstens Ziels: Dem Litchfield-Nationalparks, allerdings mit Zwischenstopps. In den Abendstunden trafen wir am Fogg Dam ein, ein Naturreservat. Es konnte über einen schmalen Damm befahren werden. Entweder waren die Tiere gerade nicht besonders zahlreich, oder wir hatten einfach nur etwas Pech. Immerhin gab es hier ein paar ruhige Minuten, bei denen man ein bisschen entspannen konnte. Auch nicht schlecht...
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Ab geht´s für die Sonne ins Bettchen
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Auf dem Rückweg trafen wir noch ein paar Jungs, die gerade versuchten, eine kleine Schlange einzufangen. Ob die jetzt mutig oder leichtsinnig waren - wer weiß, da ich diese Art Schlangen nicht kannte. Sind sie giftig?
Auf jeden Fall haben sie sie fangen können und fleißig Fotos von ihr gemacht. Die Schlange war ziemlich defensiv und wurde direkt danach wieder in ihre Freiheit entlassen.
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Und für uns? Für uns ging es darum, noch einen Schlafplatz zu suchen. Wir fanden schließlich wieder einen der 24h-Parkplätze, auf denen man übernachten darf. Ans schlafen war aber kaum zu denken, was an unseren Nachbarn lag. Dazu mehr in der nächsten Folge. Ich wünsche allen noch ein entspanntes Wochenende, danke für euer Interesse und schon 8.700 Klicks!