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Alt 08.12.2015, 12:41   #31
Mainecoon
 
 
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Masters of Sex, vor allem die erste Staffel: Die Geschichte der beiden Wissenschaftler Mastes und Johnson, die in den USA der 50er und 60er Jahre menschliche Sexualität erforschten. Saukomisch in der damaligen Verklemmtheit und dabei doch sehr tiefgründiger Blick auf die Spießigkeit, Verlogenheit, das Frauenbild, den Abscheu vor Homosexualität und und und.

"Der Tatortreiniger", kostbare Perlen des deutschen Fernsehens, mit dem genialen Bjarne Mädel. Meine Lieblingsfolgen: aus der ersten Staffel die mit dem ermordeten Psychiater, der dem armen Tatortreiniger "Schotti" auf die Nerven geht ("Meine letzte Patientin war ein Erfolg!" - "Aber sie hat Sie erstochen!" - "Ja! Endlich ist sie mal aus sich herausgegangen!"). Und aus der dritten Staffel "Carpe diem!", in der er in eine Behörde gerufen wird, weil man dort entdeckt hat, dass ein Kollege vor zwei Wochen verstorben ist...

"Orange is the new black" über eine New Yorker Yuppie-Frau, die wegen eines Drogenvergehens zehn Jahre zuvor jetzt im Knast landet. "Ich habe mir zur Vorbereitung schon einige Bücher gekauft und gelesen, damit ich weiß, wie es da zugeht." Ist die erste Staffel noch eher witzig, wird die zweite ziemlich bedrohlich durch die Einführung einer neuen Figur. Anschauungsunterricht, wie eine "starke" Persönlichkeit durch "Zuckerbrot und Peitsche" Menschen um sich scharen und ein Regime errichten kann.

Und von den "alten": Emergency Room, unerreicht bis zur einschließlich siebten Staffel. Dann gutes Anschauungsmaterial dafür, wie man eine auserzählte Geschichte vor die Wand fährt. Und natürlich: "Golden Girls"! Käsekuchen für alle!

Mainecoon
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