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Alt 21.03.2017, 16:31   #68
maiurb
 
 
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RX10

Zitat:
Zitat von PerfectDrug Beitrag anzeigen
Aber um viele "Übungsaufnahmen" kommt man nicht rum.
Ich stehe jedesmal da, und verzweifel ob nun mit ND Filter, wie weit
die Blende schließen.....
Genau, Übung macht den Meister und vor allem sollte man sich in das Thema gut einlesen.

Wenn du wie oben beschrieben an die Sache herangehst, dann ist das nicht optimal.
Wie "screwdriver" bereits geschrieben hat: "Blende gemäss gewünschter Schärfentiefe" ist es wichtig zu wissen, wie man den ND-Filter einsetzt, um die Belichtungszeit konstant zu halten und nicht über/unterzubelichten.

In Abhängigkeit der Schärfentiefe (DOF), dreht man nicht an der Blende, sondern verstellt den variablen ND-Filter so lange, bis der Belichtungswert auf der Skala bei -0- steht.

Würdest du jedesmal die Blende schließen, wenn zu viel Licht ankommt, könntest du nie ein Objekt optimal freistellen (shallow DOF=depth of field)
Denn bei einer kleinen Blende, Richtung f8, bewegst du dich immer in einer sehr großen Schärfentiefe. (Abhängig vom Objektiv, variiert der Wert)
Das machen leider sehr viele Leute so, aber es ist eben nur bedingt richtig, weil oft vergessen wird, dass man mit den Blenden gewisse Effekte steuern will und sie beim filmen nicht dazu da sind, einer Überbelichtung entgegenzuwirken.

Möchtest du zB. ein Objekt optimal freistellen und den Hintergrund verschwimmen lassen, (Bokeh) dann darfst du nicht die Blende schließen, sondern musst sie so weit wie möglich öffnen und den daraus resultierenden Lichteinfall mittels variablen ND-Filter regeln.
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