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Alt 28.09.2011, 09:05   #8
ingoKober
 
 
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Ja, ich weiss in aller Regel vorher, was ich fotografieren werde. Darüber mache ich mir spätestens Gedanken, wenn ich die Linse auswähle, die ich ansetze - und die hat IMHO meist mehr Einfluss auf die Qualität des Ergebnisses als das Ausgabeformat.

Und wenn ganz fürchterliche Lichtbedingungen herrschen, stelle selbst ich RAW UND JPG ein.

Ja, mit JPG schränke ich mich objektiv ein aber bei meiner Motivwahl ist das ebenso objektiv absolut nicht praxisrelevant.

Ich frage mich seit langem ein wenig, ob diese Praxisrelevanz auch bei manchen, nicht allen, die in Raw shooten eher subjektiv gefühlt als objektiv präsent ist.

Welchen Nachteil RAW für mich hat, habe ich glaube ich genannt: Bearbeitungszeit und damit zusammenhängend unbefriedigende Kosten/Nutzen Ratio.

Die beim laienhaften JPG knipsen gesparte Zeit investiere ich zB gerne in weitgehend korrekte Rechtschreibung

Ich fahre zu 80% Stadtverkehr und Landstrasse. Da nutze ich so gut wie nie die maximale Beschleunigung meines Autos und käme auch nicht früher oder in irgendeiner Form besser an, wenn ich es täte. Es wäre für mich in diesen Situationen absolut nicht praxisrelevant, hätte mein Auto 100PS und ein paar Zylinder weniger.
Eine diesbezügliche Abschaltoption würde ich absolut begrüßen.
Nur, wenn ich mal zügig überholen muss, oder auf freier Autobahn rasch viele Kilometer schrubben will, brauche ich dieses zusätzliche Potential meines Autos.
Wer immer so unterwegs ist, der braucht das natürlich ständig - ich nicht.
Aber manche meinen nur, sie bräuchten das ständig bzw geben regelmässig Vollgas, wo es weder Zeitgewinn noch andere Vorteile bringt.
Regelmässig Vollgasgeber sind auch noch lange nicht automatisch gute Vollgasfahrer
Ähnlich sehe ich das bei RAW und JPG.

Viele Grüße

Ingo

Geändert von ingoKober (28.09.2011 um 09:17 Uhr)
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