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Alt 21.02.2016, 17:17   #9
perser

Themenersteller
 
 
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Allen herzlichen Dank, die dieses Thema, nachdem es anfangs etwas schwer in die Gänge zu kommen schien, inzwischen angenommen haben.

@WildeFantasien, @BeHo, @Dat Ei: Durch die Bank alles super Bilder!! So hatte ich es mir erhofft.

So will ich denn auch etwas nachlegen. Denn Fotos von Menschen bilden auf meinen Reisen stets einen Schwerpunkt. Auch wenn ich weiß, dass es oft nicht unkompliziert ist, da eben nicht jeder abgelichtet werden will – oder aber Bares dafür verlangt. Kurioserweise hatte ich in einigen Ländern, wo man das am wenigstens vermutet (Afghanistan, Iran, Sudan), die wenigsten Probleme – zumindest bei Männern. Dazu kommt demnächst noch einiges. Heute vorerst etwas aus Brasilien.

@Irmi: Vielleicht versuchst Du es denn mal mit Kindern. Das ist meist ziemlich leicht, da diese in der Regel auch wirklich „mitspielen“. Bei Erwachsenen ist es immer hilfreich, zunächst freundlich, arglos und zurückhaltend-höflich auf die Leute zuzugehen, um erst einmal die Situation etwas zu entkrampfen. Sie müssen sich ernst genommen fühlen, dürfen sich nicht nur als "Objekt der Begierde" empfinden. Oft klappt es dann ganz gut.

Die ersten drei Bilder zeigen Kinder und Jugendliche aus dem Armenviertel Guadalupe in Rio de Janeiro. Sie treffen sich wochentäglich im „Instituto Bola pra Frente“, das sich hinter hohen Zäunen direkt im Ghetto befindet. Gegründet wurde dieses Zentrum für Kids zwischen 6 und 17 Jahren von den beiden brasilianischen Fußballweltmeistern Jorginho (Jorge José de Amorim Campos) und Bebeto (José Roberto Gama de Oliveira). Sie kümmern sich hier um derzeit 950 Kinder und Jugendliche, die teils vorher nie einen Schule besucht haben. Sie bieten ihnen kostenlos Sportmöglichkeiten sowie pädagogische Unterstützung an und wollen ihnen zugleich „Liebe, Geborgenheit, Warmherzigkeit und Selbstwertgefühl vermitteln“, so Jorginho, der einst auch bei Bayer 04 Leverkusen und dem FC Bayern München spielte.


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Diese Jungs leben in einer Favela von Rio de Janeiro und trainieren zweimal wöchentlich im Sand der Copacabana mit professionellen Fußballlehrern. Finanziert wird dies über ein Sozialprogramm – und jeder von ihnen hofft, selbst mal ein großer Fußballstar zu werden.


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Diese zwei Fotos zeigen Polizistinnen in der brasilianischen Stadt Mariana im Bundesstaat Minas Gerais. Sie sind weitgehend unbewaffnet und sollen wohl allein durch ihre weibliche Präsenz deeskalierend wirken. Die Stadt ist bekannt für viel barocke Architektur sowie eine aufgelassene Goldmine, die besichtigt werden kann.



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Gruß Harald
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