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Alt 17.11.2017, 21:13   #1
suze
 
 
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Japan 2017: Streifzüge und Begegnungen

Unser mit viel Vorfreude und von langer Hand selbst geplanter Urlaub führte uns im Oktober nach Japan. Nachdem wir den dicken Reiseführer durchforstet hatten, klebten allerdings noch auf jeder zweiten Seite gelbe Zettelchen, die interessante Ziele markierten. Dafür hätten wir locker fünf Wochen veranschlagen müssen. Uns standen drei Wochen zur Verfügung, und wenn wir nicht jede Nacht woanders übernachten wollten musste massiv reduziert werden. Letzteres kommt für uns als "Slow Traveller" nicht in Betracht - lieber "machen" wir ein Ziel nicht, als uns abzuhetzen und kaum mehr aufnahmefähig zu sein.

Wir wollten auf jeden Fall genauso in den hohen Norden (Hokkaido) wie in den tiefen Süden (Kyushu). Diese Kombi ist allein aus Entfernungsgründen...sagen wir, ein wenig ungewöhnlich, und setzt voraus, dass man Inlandsflüge einplant. Nach einigem Hin und Her blieb folgende Route übrig:

Tokyo (4 Übernachtungen), zwei Nationalparks auf Hokkaido (2x3 Ü.) Kyoto (4 Ü.) sowie Yakushima (5Ü), kleines Inselchen vor der Südküste Kyushus, als Erholungsort vor dem Rückflug von dort nach Osaka, von wo aus wir den Rückflug nach Frankfurt antraten.

Damit haben wir eine für uns gute Balance aus Natur und Städten gefunden. Wir waren in ganz unterschiedlichen Klimazonen unterwegs: auf Hokkaido war die Herbstlaubfärbung schon fast durch und auf den Gipfeln erwartete uns Schnee, während in den beiden großen Städten die Regen- und Taifunzeit beendet war und meist angenehme Temperaturen zwischen 25 und fast 30 Grad herrschten. Auf Yakushima wiederum herrscht subtropisches Klima mit in der Regel immergrünen Wäldern. Zumindest in den fast 2000m hohen Bergen regnet es aber extrem viel. Wie viel, sollten wir hautnah erfahren...

Ich möchte Euch weniger ausführliche chronologische Berichte jeder Etappe liefern, sondern mit einigen thematischen Bilderserien zeigen, welche unglaublich große Vielfalt dieses Land zu bieten hat.

Beginnen möchte ich heute mit

Tokyo von oben


Ein "Gefühl" für eine Stadt kann man gut von oben bekommen. In Tokyo bieten sich dafür eine ganze Reihe von Viewpoints an. Ein sehr beliebtes (weil der Zugang und Aufzug nichts kosten) ist das Tokyo Metropolitan Government Building. Die Schlange war lang, und so verpassten wir leider die blaue Stunde. Durch die Glasscheibe natürlich etwas "getrübt", aber dennoch eine eindrucksvolle Erinnerung.


Bild in der Galerie

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Sehr cool ist auch die Aussichtsetage im Roppongi Hills Mori Tower. In dieses Viertel mussten wir ohnehin, da wir auf der Deutschen Botschaft die japanische Übersetzung unserer deutschen Führerschein abholen mussten, die notwendig ist, um in Japan ein Auto leihen bzw. fahren zu können. Ausserdem ist in dem Gebäude ein Museum für moderne Kunst mit wechselnden Ausstellungen.


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Angesichts der Aussicht kann einem wirklich der Mund offen stehen bleiben. Für ein wenig Muße stehen auch diese stylischen Barhocker bereit. Barbetrieb leider Fehlanzeige .


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Bis zum nächsten Kapitel, das ich noch heute schaffen sollte - viele Grüße,
Susanne

Geändert von suze (17.11.2017 um 21:46 Uhr)
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