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Alt 07.06.2023, 21:23   #1
Hans1611
 
 
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Fünf Stunden in Koblenz

5 Stunden in Koblenz

Eigentlich viel zu wenig. Da sieht man nicht viel von einer Stadt, insbesondere dann, wenn man sie nicht kennt und nicht weiß, wo man schauen soll.

Da bleiben nur ein paar klassische Standardbesuche. Bilder, wie man sie schon tausenfach gesehen hat.

5 Stunden. Das reicht kaum, um in Ruhe etwas zu Mittag zu essen und einen Kaffee zu trinken.

Was war also mit diesen 5 Stunden in Koblenz.

Geparkt haben wir bei der Bergstation der Seilbahn und sind dann gleich runter über den Rhein zur Talstation.


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In unmittelbarer Nähe befindet sich die älteste Kirche von Koblenz, die Basilika St. Kastor.

Ok, das war Gelegenheit für das erste "Fotoshooting".

Das Licht: na ja, es war halt gegen Mittag. Lichtmäßig nicht optimal, aber was soll´s! Man muß sich arrangieren.


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Nach ein paar Aufnahmen kam auch schon die´"Bimmelbahn", die eine Tour durch die Altstadt versprach. Eine gute Gelegenheit, eventuelle Highlights kennen zu lernen.


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Leider war Koblenz - ebenso wie meine Heimatstadt Gießen - im zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört worden, sodass Koblenz ungefähr genau so aussah wie Gießen. Also nicht ganz so toll. Jedenfalls auf den ersten Blick. Und für einen zweiten war leider keine Zeit.

Nach der Fahrt mit der "Bimmelbahn" war das "Deutsche Eck" dran.

Was will man da fotografieren, was nicht schon millionenfach besser abgelichtet worden ist, als man das selbst kann?

Nix. Also macht man zum millionsten und einmal noch ein Bild. :-)

Oder auch zwei oder drei.


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Aber halt:

Aus der Treppe kann man doch was machen!

Probieren wir´s mal!


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Der Typ da oben auf seinem Gaul ist bestimmt auch schon x-mal fotografiert worden. Aber noch nicht von mir. Nee, falsch: vor 50 Jahren war ich schon mal hier, da habe ich ihn auch schon mal abgelichtet. Ich glaube, das war damals mit der Praktica Super TL, ich weiß es aber nicht mehr so genau.

Das heutige Ergebnis: na ja. Der Himmel ist nix. Nur grau und eintönig.


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Ach, machen wir einen anderen Himmel, damit das "nullachtfuffzehn-Bildchen" etwas anders aussieht.

Zack! Schon passiert! :-)


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Nochmal in einem etwas anderen Format:


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Gut, weiter zu den nächsten Motiven. Hmm... in nächster Nähe gibt´s nicht so viel.

Ich hatte mal einen Bekannten, der Urlaub in einem Ferienhaus gemacht hat, von dessen Fenster er einen großen markanten Berg sehen konnte. Ich glaube, es war das Matterhorn.

Jeden Morgen, wenn er aufwachte und aus dem Fenster schaute, war er total fasziniert und hat mindestens 10 Bilder vom Berg aus der gleichen Perspektive gemacht.Immer aus dem Fenster heraus. Und das 14 Tage lang. Diese Dia-Show hat er dann jedem gezeigt. Mehrfach.

Aber zurück in die Gegenwart. Am Deutschen Eck saß auch ein Musikant. Mit einer Hohner Ziehharmonika. Der hat schöne Musik gemacht. Also schön im Sinne von schön für alte Menschen. Wie mich. Ich höre auch seit einiger Zeit immer öfter den Radiosender HR4. Wer ihn kennt, weiß, was ich meine.

Ich habe ihm einen Taler gegeben und gefragt, ob ich ein Bild von ihm machen könne, um dieses dann im Sonyforum veröffentlichen zu wollen.

Er hat leicht mit dem Kopf genickt, was ich als Zustimmung interpretiert habe.


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Anschließend kamen wir noch einmal an der Basilika St.Kastor vorbei. Ein leicht anderer Blickwinkel bringt noch ein Bild. Man will ja nicht so ganz ohne nach Hause kommen.


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Dann gab es noch zwei Bilder, von denen ich nicht genau weiß, worum es sich handelt. Macht aber nichts.


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Irgendwo mitten drin gab es auch noch ein Kunstwerk:


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Bernar Venet ist ein französischer Bildhauer und Konzeptkünstler. Er gilt als einer der international herausragenden Bildhauer der Gegenwart. Seine Stahlskulpturen sind in vielen internationalen Museen, Privatsammlungen und im öffentlichen Raum vertreten.

Und dann gab es noch eine Treppe, die zur Mosel herunter führte.
Schönes Motiv.

Aber halt ganz normal. Normal schön. Normal langweilig schön.

Kann man daraus was machen? Etwas, was auch schön und nicht langweilig ist?

Ja, wir machen daraus so was wie einen Engelsflügel!

Einmal gedreht, einmal gespiegelt und dann zusammengefügt. Sieht doch gar nicht mal so übel aus.


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Gut, jetzt sollten wir aber wieder zurück zum Parkplatz "auf der Höh", also bei der Festung Ehrenbreitstein; da warten bestimmt auch noch ein paar Fotomotive. Schau´n mer mal...

Außerdem ist es schon später Nachmittag und wir müssen ja auch wieder nach Hause fahren. Und müde sind wir auch.

Die Fahrt mit der Seilbahn war wieder schön. Leider viel zu kurz.

Oben angekommen, halten wir Ausschau nach der Festung. Wo ist sie denn? Die sah von unten doch so groß aus, und hier ist nix!

Wir folgen dann einfach ein paar Leuten und finden den Eingang.

Das Gelände ist riesig. Wir streifen da durch, ich mache ein paar Aufnahmen. Wahrscheinlich die gleichen, die schon Millionen vor mir gemacht haben.

Aber egal.


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Zwei Panoramen sind natürlich auch dabei.


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An der Aussichtsplattform hängen am dortigen Zaun diverse Schlösser.



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Die sollen wohl von unendlicher Liebe zeugen. Mich würde interessieren, ob Bärbel und Klaus noch ein Paar sind. Oder ob sie ihn oder er sie vielleicht sogar gemeuchelt hat. Ich werde es wohl nie erfahren. Ich lasse also meiner Phantasie den freien Lauf. Plötzlich denke ich an Hitchkock ...

Nach Besuch einer interessanten Fotoausstellung in tollen Kellerräumen - wo das Fotografieren verboten war und woran ich mich natürlich gehalten habe - haben wir dann die Heimreise angetreten.

Insgesamt:

Es war schön in Koblenz.
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Gruß Hans
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