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08.01.2017, 21:33 | #41 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.12.2016
Ort: Ingolstadt
Beiträge: 94
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Danke erst einmal fuer das Feedback.
Wie gesagt, der Urlaub, welcher eigentlich keiner war, hatte schon gewisse Highlights. Die Reisterassen in Bali sind eher langweilig - viel zu klein um spektakulaer zu sein daher nur ein Bild, welches meine Frau als Alibi aufgenommen hat. → Bild in der Galerie Ubud selbst ist toll, die Umgebung dann auch mit dem Mauntain Bike zu erkunden war super. Wir nahmen das zum Anlass, faul wie wir sind eine Soft Tour Down Hill zu machen. → Bild in der Galerie Der Markt in Ubud ist klasse, wenn man spaet abends oder morgens dort hin kommt. Da ich mir aus Ermangelung an fotografischer Lust einemal die Zeit nahm, nachmittags dort hin zu gehen, war ich dann eher von den abstrakten Objekten begeistert. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie dieses stammt denke ich noch aus KUTA - war bei uns im Poster in unserem Haus mal gehangen. → Bild in der Galerie entspannend fand ich allerdings das Hotel, inmitten der Reisfelder mit der riesigen Terasse. → Bild in der Galerie Dagegen ist der Affenwald in Ubud (Padangtegal Mandala Wisata Wanara Wana Sacred Monkey Forest Sanctuary) zwar nett aber mir war das einen Tuck zu viel - meine Frau kaufte Bananaen, um die Affen zu fuettern aber sie hatte sich natuerlich nit an die Regeln gehalten. Prompt hatte sie einen Affen sprichwoertlich am Hals → Bild in der Galerie Der Mt. Batur war nett, aber dennoch mit einer Uebernachtung etwas langweilig. Ersteinmal noch ein Bild aus einem vorhergehenden Posting, da hatten wir richtig Glueck, bei den Wolken. Der Blick ging bis Lombok. → Bild in der Galerie Dennoch war das dor oben nur nebelig → Bild in der Galerie Alles in allem waren es trotzdem ein paar Tage der Entspannung, dennoch moechte ich ein Bild nicht vorenthalten, welches zeigt, dass die Religion auf BALI, dennoch gewisse Grenzen in der Gleichberechtigung hat. → Bild in der Galerie To be continued |
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08.01.2017, 22:25 | #42 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Moin, moin,
Zitat:
Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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08.01.2017, 23:25 | #43 | ||
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.988
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Ich lese hier auch immer fleißig mit, auch wenn ich nicht viel dazu schreibe!
Bei den Dayaks war ich noch nie - vielleicht ändere ich das irgendwann mal noch. Ich bin auch jahrelang nach Indonesien gefahren bevor ich das erste Mal die Hauptstadt vorgenommen habe. Die Dayaks sind innerhalb der Republik zwar jetzt nicht der wichtigste Volksstamm, hat aber doch einen gewissen Ruf noch einigermaßen ursprünglich zu leben. Ich frage mich allerdings wieviel Ursprünglichkeit da in der Realität noch übrig ist, nachdem auf Kalimantan ja großflächig Wald vernichtet wird um Ölplantagen anzulegen. Und wieviele von den geschätzt 100000 Leuten, die den Waldbränden bzw. dem davon verursachten Rauch zum Opfer fielen, Dayaks waren. Zitat:
Zitat:
Ja, so ging's mir auch als ich bei meiner ersten Reise nach Indonesien (1988) zum Sonnenaufgang auf den Batur stieg. Scheint recht oft so zu sein, wie man auch in meinem Bild sieht, wo man den Batur ganz rechts von Wolken umwabert sieht. Ich bitte darum! |
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14.01.2017, 11:44 | #44 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.12.2016
Ort: Ingolstadt
Beiträge: 94
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Sodele,
ich moechte von Indonesien nach Myanmar gehen. Ich hatte ja bereits angemerkt, dass ich beruflich zwischen beiden Laendern pendelte. In der Regel war ich im Monat ca. 10 bis 12 Tage in Myanmar. Dort war ich verantwortlich fuer 4 Kleiderfabriken mit ca. 3000 Angestellten und Arbeitern, welche Sportswear und Ski Bekleidung fuer den europaeischen markt produzierten. Hier ein Bild der SGI 1, die Fabrik mit den meisten Arbeiterinnen. In dieser Fabrik wurden die hochtechnischen wasserdichten Outddor jacken und Skijacken gemacht. → Bild in der Galerie In dieser Fabrik arbeiteten ca 900 Naeherinnen mein Office mit meinem Team war dort auch (rechts oben am Balkon mein Team) → Bild in der Galerie Ich werde spaeter auch Bilder aus dem Produktionsprozess zeigen. Mein groesster Fehler war, dass ich in den 2 Jahren nicht aus Yangon herauskam - dafuer war allerdings eine 6 Tage Woche mit je ca. 12 Stunden auch nicht unbedingt dafuer geeignet. Mich haben viele Bekannte besucht, die mir dann Ihre tollen Bilder gezeigt haben und ich vor neid erblasste, dennoch eines von der Shwedagon Pagode - die steht ja in Yangon → Bild in der Galerie |
14.01.2017, 13:34 | #45 | |
Registriert seit: 04.03.2013
Ort: Marienberg
Beiträge: 854
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Zitat:
Aber dort arbeiten dürfen, wo andere Urlaub machen müssen hat in diesem Deinem Fall schon etwas für sich Jedenfalls ist es ein sehr schönes Fleckchen Erde mit vielen sehr freundlichen Menschen. Danke fürs Zeigen. |
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15.01.2017, 10:48 | #46 |
Registriert seit: 30.10.2014
Ort: Kiel
Beiträge: 265
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Sehr beeindruckende Bilder! Vor allem deine Portraits finde ich klasse.
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15.01.2017, 11:02 | #47 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.12.2016
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Beiträge: 94
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Eine meiner größten Herausforderungen In Myanmar war die Reduzierung der Fluktuation in den Kleiderfabriken.
Am einfachsten wäre es natürlich gewesen, die Löhne und Gehälter massiv anzuheben, schon aufgrund des Preisdrucks, aber auch des schlechten Produktionsoutputs war dies schon sehr unrealistisch. Ein großer Vorteil war allerdings, dass ich eine Organisation übernahm, welche in Ihrer Produktivität total am Boden war, richtiggehend heruntergewirtschaftet. Da ich beim Saisonuebergang von Sommer auf Winterproduktion startete, konnte ich Gott sei Dank bereits am Beginn der Supply Chain relativ kurzfristig eingreifen und der Output steigerte sich nach 3 Monaten bereits um 35%. Dies gab mir natürlich die Chance, beim Inhaber den einen oder anderen Vorschlag einzubringen, nachdem das Vertrauen relativ schnell vorhanden war. Wir segneten in Abstimmung mit dem Mittleren Management der Fabriken ein Paket ab, welches sowohl finanzielle Vorteile schaffen sollte, allerdings auch den sozialen Gesichtspunkt nicht unberücksichtigt lassen sollte. Ich möchte hier nur über die sozialen Aspekte berichten. Als erstes führten wir die Honorierung von Betriebszugehörigkeit ein. Gestaffelt nach Zugehörigkeit ab 5 Jahren bekamen die Mitarbeiter ein Certificat of Honour mit einem dementsprechenden Briefumschlag gefüllt mit Geldscheinen je nach Zugehörigkeit. Ich musste innerhalb von 2 Tagen mehr als 800 Hände schütteln – die Qualität bitte ich zu entschuldigen, es dient nur zur Dokumentation → Bild in der Galerie Des Weiteren versuchten wir die Mitarbeiter natürlich anders zu packen, unter anderem luden wir einen Teil der Mitarbeiter, welche von den Gruppenleitern selektiert wurden bei einem Vollmodfestival, zum Beten und Feiern ein. Die Botschaft von Sri Lanka stellte sich gerne zur Verfügung, da meine Werksleiter und auch der Produktionsleiter alle aus Sri Lanka waren. → Bild in der Galerie Es war ein toller Nachmittag und Abend und ich möchte hier mit einer kleinen Serie starten. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Es war unglaublich friedlich,, insgesamt waren 4 unterschiedlich Religionen anwesend. To be continued |
20.01.2017, 20:59 | #48 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.12.2016
Ort: Ingolstadt
Beiträge: 94
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So nach fast einer Woche abroad moechte ich ein bisschen weiter machen.
Eine Produktionsstaette fuer Bekleidung unterscheidet sich in Myanmar praktisch nicht von anderen Fabriken in dieser Welt, so lange diese ordentlich gefuehrt wird (ich schliesse hier etwaige schwarze Schafe, welche in der Presse gerne genannt werden natuerlich aus) Es beginnte alles mit dem Eareneingang und der Kontrolle der Oberstoffe auf etwaige Fehler Einer der langweiligsten Jobs, welche es gibt, dies habe ich vor 30 Jahren auch mal machen muessen → Bild in der Galerie Weiter geht es normal im Zuschnitt, die Lagenbilder werden ausgelegt. In einer modernen Produktion ist die Optimierung am Computer. Ich war ueberrascht, dass manuell ein aehnliches Ergebnis beim Stoffverbrauch erzielt werden kann, teilweise sogar besser → Bild in der Galerie Im Zuschnitt werden die Stoffbahnen fixiert → Bild in der Galerie Der Zuschnitt selbst geschieht wie anno dazumal. Ich muss gestehen, dass die Zuschneider in der Regel den Handschuh nicht trugen, wenn der Chef im Anflug war, hatten alle Zuschneider den Sicherheitshandschuh an. → Bild in der Galerie Am extremsten ist die Vorbereitung des Nummerierens der zugeschnittenen Teile - hier hatten wir wirklich noch handgeschriebene Aufkleber. Ich wollte dies an sich immer abschaffen, doch der Hinweis, dass ich Arbeitsplaetze vernichte war fuer mich ein Argument, dies so zu lassen. → Bild in der Galerie Die Bilder sind natuerlich kein Spitzen Einzel Produkt, welche ich einzeln zeigen moechte, in einer Serie sind sie meines Erachtens o.k. To be continued |
20.01.2017, 21:18 | #49 |
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.209
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20.01.2017, 21:22 | #50 |
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Linz - Österreich
Beiträge: 2.873
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Auch ich folge dieser Serie mit Interesse - gerne mehr davon
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Gruß Joachim |
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