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19.01.2017, 17:52 | #11 | |
Registriert seit: 16.12.2015
Beiträge: 180
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Zitat:
Ich selbst habe 2 Freigänger Katzen, betreibe Ganzjahresfütterung, bin Hobby Ornithologe und mein fotografischer Schwerpunkt liegt bei der Vogelfotografie. Trotzdem beisst sich das Ganze nicht. Bei der Fütterung im Garten ist es wichtig, mehrere Futterplätze anzulegen, die allesamt von Katzen nicht oder nur schwer erreichbar sind. Um die Futterstellen sollte viel Platz und gute Versteckmöglichkeiten geboten werden. Wenn eine der Katzen an eine Futterstelle kommt, warnen an 3 anderen Stellen die Vögel, weil sie die Katzen entdeckt haben. Diese Warnrufe verstehen alle Vögel. An meinen Futterstellen kommen eher Vögel durch den Sperber um, als durch meine Katzen. Natürlich gibt es auch mal einen dummen Vogel, aber der fällt dann tatsächlich unter: Darwin hatte Recht. Gruß Lars |
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19.01.2017, 18:01 | #12 | |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
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Zitat:
Katzen sind auf einem Bauernhof alter Prägung nützliche Tiere, aber sie haben weder als reine Wohnungskatzen (Tierquälerei) noch als Freigängerkatzen eine Daseinsberechtigung. Zum Schmusen gibt es Stofftierchen! Die bei uns übliche Behandlung durch "Züchter" haben Katzen nicht verdient! Das ist keine Tierliebe!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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19.01.2017, 18:15 | #13 | |
Registriert seit: 16.12.2015
Beiträge: 180
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Zitat:
Hier ist die letzten 25 Jahre niemand an gefährlichen Krankheiten gestorben. Freigänger verrichten solange das Wetter mitspielt, ihr Geschäft draussen und das in der Regel dort, wo man buddeln kann. Das Geschäft wird nämlich vergraben. Frühling bis Herbst wird kein Katzenstreu gekauft, die Wohnung wird nicht als Klo benutzt. Die Nachbarn mit dem Sandkasten wissen Bescheid, der Kasten ist abgedeckt. Die beiden Kinder lieben die Katzen. Neben Mama und Papa war "Katze!" eines der ersten Worten der Tochter. Keine Schäden im Ganzen Haus durch Kratzen. Grund dafür ist die Einhaltung einfachster Regeln. Auf dem Weg vom Schlafplatz zur Futterstelle und dem Katzeklo müssen Kratzbäume stehen die dann wie selbstverständlich genutzt werden. Von (Über-)Züchtung halte ich bei Tieren generell gar nichts. Meine Katzen sind Nachwuchs einer Bauernhofkatze. --- Aber wirklich Interessant wie "vielschichtig" die Meinungen und Wissen zu Katzen tatsächlich sind. Gruß Lars |
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19.01.2017, 18:15 | #14 | |
Registriert seit: 14.04.2016
Beiträge: 102
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Zitat:
Ich habe kein Problem mit anderen Meinungen, aber nicht auf diesem Niveau.
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Beste Grüße, pikesandmalts |
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19.01.2017, 18:15 | #15 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Dass Katzen als Kinderersatz missbraucht werden und zudem sich wie Graf Kotz in fremden Gârten aufführen, trägt ebenfalls nicht zur Image Pflege bei.
Im Sommer in Kroatien hatten unsere Vermieter drei Katzen. Die Viecher könnten sich in Wiesen, Wald und Feldern verlustieren - dort passt so etwas. In Zwei-Zimmerwohnungen in der Stadt gehalten, grenzt es für mich an Tierquälerei...
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LG Matthias |
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19.01.2017, 18:50 | #16 | |
Registriert seit: 31.10.2003
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Zitat:
Die Katzenhaltung meiner Mitmenschen hat mich schon Tausende gekostet (siehe oben), mehrfach den Austausch der Sandkästensande, Reinigungskosten wegen Katzenurin von Treppenhäusern, Nichtbenutzbarkeit von Terrassen wegen Katzenkot, Verlust von Teichfischen, umgegrabene Blumenbeete... Daran sind aber nicht die Katzen schuld, denn sie folgen ihrem ureigenen Wesen! Katzen sind unabhängige Einzelgänger und haben an sich ein Leben in Freiheit mit allen Risiken wie alle Wildtiere verdient. Lassen wir sie doch in Würde leben! Tierliebe gilt in meinen Augen allen Tieren, nicht nur dem eigenen Schmusetierchen...
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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19.01.2017, 19:34 | #17 | |
Registriert seit: 16.12.2015
Beiträge: 180
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Zitat:
Gerade auf Arte in den Nachrichten gesehen, das über 60% der Primaten vom Aussterben bedroht sind und vermutlich in den nächsten 25-50 Jahren komplett verschwunden sind. Und was macht der Mensch? Immer so weiter natürlich. Irgendwo kann man sicher noch 1$ verdienen. Wir können dann ja trauern, wenn die Arten verschwunden sind. Gruß Lars |
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19.01.2017, 20:08 | #18 |
Registriert seit: 01.02.2011
Beiträge: 1.712
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Der Tread hat mich mal (seit langem) wieder mal zum Lachen gebracht .
Die Welt muss noch in Ordnung sein, wenn Katzen zum Problem werden. Übrigends, wie lange muss eine Katze trainieren um ein Muskelkater zu werden? |
19.01.2017, 21:06 | #19 |
Registriert seit: 16.12.2015
Beiträge: 180
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19.01.2017, 21:37 | #20 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.571
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Ich kenne mich heute (leider) nur ein wenig mit Hunden aus, Mit Katzen habe ich "nur" die ersten rd. 30 Lebensjahre verbracht, darin gab es auch jahrelange Pausen, da wir nur zugelaufene Tiere besessen haben. Danach kam ich auf den Hund und damit war das Thema Katze, insbesondere weil meine Frau keine Katzen mag, erstmal vom Tisch (ich kenne einigen Haushalte, in denen Hunde und Katzen zusammen friedlich leben - Hund ist also kein Grund, keine Katze zu haben).
Es mag sein, dass Katzen auch zum "Verschwinden" der Singvögel beitragen - meiner (unbewiesenen) Meinung nach ist aber eher der Mensch der Hauptverursacher. Ich vermute, dass wir aus Luxusgründen (wer mag schon gerne Insekten, insbesondere solche, die einen stechen oder beißen?) die Nahrungsgrundlage der Singvögel heftige dezimiert haben und dazu, zumindest in Deutschland, auch viele Biotope, in denen Vögel leben könnten, einfach platt gemacht haben (Bauland, Straßenbau, Landwirtschaft). Dazu gibt es hier sicher auch Leute "vom Fach" (Biologen, Ornithologen), die da nicht nur (wie ich) mit Vermutungen herumhantieren müssen. Zumindest noch vor 3 Jahren war das Jagen von wildernden Haustieren (inklusive Katzen) den Jägern übrigens noch gestattet. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass das geändert worden sein soll. In den Ausbildungsunterlagen hieß es dazu z. B. "Zu den wildernden Haustieren gehören in erster Linie Hunde und Katzen." Aus dem Gedächtnis heraus (für NRW, das ist Ländersache) kann ich mich noch duster erinnern, dass wildernde Hunde (und Katzen), die mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden, vom Jäger abgeschossen werden dürfen. (gemeint ist natürlich das wildenrde und freilaufende Tier - nicht der angeleinte Hund auf dem Waldweg.) Ich hoffe mal, das die Jäger hier sehr vorsichtig vorgehen, und nicht jeden Hund, der einem Schmetterling hieterher springt oder jede Katze, die eine Fliege jagt, abschießt. Andererseits kann ich (auch als Hundehalter) gut verstehen, wenn Jäger insbesondere auf wildernde Hunde (die sind meist deutlich größer und schwerer wie Katzen und können größeres Wild jagen) nicht gut zu sprechen sind. In der Regel hat das wildernde Tier keine Erfahrung mit der Tötung von anderen Tieren...es folgt seinem Jagdinstinkt...jagt das Tier...verletzt es...hetzt es...zum Beipsiel in einen Zaun...verletzt und quält es weiter, tötet es aber nicht (hat darin keine Erfahrung)...läßt irgendwann von ihm ab...das Tier stirbt...manchmal tagelang...wenn es Glück hat (das Tier), findet es ein Jäger und der tötet es schnell - in diesem Fall eine Erlösung für das gejagte Tier. (Das ist bei weitem nicht so lustig, wie es sich vielleicht liest.) Aus meiner Sicht ist es völlig ausreichend, wenn man z. B. über Kastration freilaufender Katzen und Kater die ungehemmte Vermehrung freilaufender Katzen hemmt. Es sollte aber auch jedem klar sein, dass das Geld kostet und (vermutlich) nicht dafür sorgt, dass wieder mehr Singvögel bei uns sind. Dafür wären meiner Meinung nach Maßnahmen erforderlich, die letztlich dann doch wieder keiner haben und vor allem keiner bezahlen möchte, z. B. Schaffen größerer Biotope (Landschaftschutzgebiete, Naturschutzgebiete), weniger industrielle Landwirtschaft, weniger versiegelte Bodenflächen usw. Eine Katzensteuer halte ich für enbenso unsinnig oder sinnvoll (zumindest für den Kämmerer der Gemeinde ist eine ihm zufließende Steuer immer sinnvoll) wie z. B. eine Hundesteuer. Für Streuner (egal ob Hund oder Katze) wird keine Steuer gezahlt, der für die Tierhaltung nicht geeignete Mensch (Mafiosi mit "Kampfhund" zur Eintreibung der Schutzgelder?) wird sich wohl kaum wegen der Steuer von seinem Handeln abbringen lassen, "Tierliebhaber" mit 30 Katzen in der 2-Zimmerwohnung auch nicht. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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