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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Portugal, wir kamen!
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Alt 28.04.2017, 17:45   #61
Norbert W
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Registriert seit: 24.08.2016
Beiträge: 2.035
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Alt 30.04.2017, 12:51   #62
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.540
Endlich bin ich auch dazu gekommen, meine Bilder dieses Tages fertigzustellen.

Den Anfang machte Lagos (da ist dann auch gleich meine Tür No. 13 dabei. Nicht so shön wie Ditmars Türen, aber ist ja auch 'ne 13)


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Praia Dona Ana


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Ponta da Piedade und Faro da Ponta da Piedade


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Sagres

Totalausfall wegen verstellter Kamera



Cabo de São Vicente inkl. Leuchtturm natürlich


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Die Windmühle. Eigentlich auch ein Opfer der verstellten Kamera - aber als Scherenschnitt geht's noch, denke ich.


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__________________
Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2017, 09:31   #63
Tafelspitz
 
 
Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
Beiträge: 5.415
Sehr schön, danke fürs Zeigen!

Das mit der verstellten Kamera ist natürlich Kagge... kann ich dir nachfühlen! Ich hatte so etwas Ähnliches mal mit einem Telekonverter, der an der A900 zu massiver Überbelichtung geführt hat und dem im Yellowstone NP ein paar ansonsten gute Bilder eines Bären zum Opfer gefallen sind, da ich das auch erst hinterher bemerkt hatte.
__________________
Liebe Grüsse
Dominik
∞ ∞ Infinite Landscapes ∞ ∞
Dieser Satz kein Verb.
Tafelspitz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2017, 11:04   #64
kiwi05
 
 
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 16.890
Zitat:
Zitat von Tafelspitz Beitrag anzeigen
....und dem im Yellowstone NP ein paar ansonsten gute Bilder eines Bären zum Opfer gefallen sind, da ich das auch erst hinterher bemerkt hatte.
Wenn man die Stichworte ""Yellowstone, Bären, zum Opfer gefallen"", liest, hast du mit deiner Erfahrung noch richtig Glück gehabt
__________________
Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen.
Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln.

Grüße aus Alf an der Mosel
Peter
kiwi05 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2017, 12:06   #65
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.808


@Tom: tolle Bilder!
Mir gefallen die "in die Gässchen"-Bilder und die Fotos vom Cabo Sao Vicente am besten!

So, nun nach längerer Zeit nun der nächste Teil.


Mittwoch, 5.4.
Mit einem TimTim fährt es sich super!


Mittwoch ist immer so der Tag, an dem der Körper die zusätzliche Dauerbeanspruchung mit etwas Ärger quittiert und erklärt, dass er nicht dran dächte, dieses so weiter zu tun. Kurz: oft ist der Mittwoch der Tag, an dem es etwas ruhiger und behäbiger zu geht und man keine Mammuttour plant.

So war das auch diesmal.
Tom hatte sich für einen Tag Ruhe entschieden, er wollte einfach mal am Pool und im Pool sein und abchillen. Da ich die andere Fahrerin unseres Kombis war, fuhr ich dann halt, was mich anfangs nervlich etwas anspannte, mit so einem großen Auto durch die engen Straßen zu gondeln, mir aber dann wirklich und tatsächlich Spaß bereitete. Allerdings wollte ich nicht, wie Tom sonst, als erstes Auto fahren, sondern mich lieber dran hängen, so fuhren Tim und Eva mit ihrem VW-Up! vor und wir hinterher, im Gepäck noch das Auto mit Stefan, Volker und Olaf.

„Wohin fahren wir?“

Obi und Pelle waren einen Tag vorher an der Küste herum gefahren und hatten uns einige Tipps gegeben, abends wollten wir grillen, so machten wir eine kleine Tour und folgten ihrem Rat.
„Westküste! Nicht weit von hier!“

Tim und Eva hatten das Navi eingestellt und wir bekamen durch Tim einen wundervollen Service. Er sagte nicht nur, wann es rechts oder links ab ging, er sagte auch, wenn Hinternisse vorweg zu sehen waren oder wann es im Kreisel raus ging und zeigte sogar am offenen Fenster die Richtung an.
Von hinten meldete sich Stefan mit dem Walkietalkie:
„Haben wir jetzt ein TimTim?“
Ohja, hatten wir! Und was für ein gutes!

Die Strecke war unglaublich kurvig und ich war sehr froh, selbst zu fahren, so wurde mir nämlich nicht schlecht. Gestern bei der Heimfahrt, die ähnlich beschaffen war, wurde mir doch leicht übel…und das mag ich nicht besonders gerne. Gut, wer mag es schon, wenn der Magen Protestwellen aussendet…

„Da waren Störche…“
Vera musste sich erst angewöhnen, ihre Wünsche knapp, hart und klar zu formulieren, um die Autos zu der Reaktion zu zwingen, die sie sich erhoffte. Wir fuhren diesmal an dem großen Storchennest vorbei, mit zwei wunderbaren Störchen, die auch noch standen und nicht lagen.
„Wir finden sicher noch eins. Dann aber klar Bescheid sagen, ok?“
„Ok…“
Wir gaben Veras Wunsch an die anderen Autos weiter und es kam von hinten:
„Wie jetzt…gibt es heute Verastopps? Achja logisch…Dana fährt ja!“

Wir versuchten es immer wieder, aber die Störche waren entweder ausgeflogen oder lagen so press im Nest, dass wir sie nicht sahen. Irgendwann gaben wir auf und näherten uns dann auch dem Meer.

Nach den Kurven kam der Staub. Meine Güte, der Weg an der Küste lang war zwar wirklich SEHR malerisch, aber man hatte den Eindruck, durch die Wüste zu fahren. Gelber Sand, Bodenvegetation in die eine Richtung, Felsenküste und Meer in die andere, das war schon echt nett!

Wir fuhren auf Anraten von Obi wirklich GANZ durch (auch wenn wir manchmal Zweifel hatten) und hielten da, wo es nun wirklich nicht weiter ging. Felswände sollte man nicht durchfahren.

Es war ein kleiner Platz für Fischer, total verlassen, super süß und wunderbar gelegen.


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Katzen gab es natürlich auch wieder, besonders eine kleine neugierige hatte es mir angetan:


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Es war herrlich! Das Meer brauste, die Wellen brachen sich richtig hoch und natürlich mussten die Jungs wieder eine Kletterpartie hinlegen.


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Am Himmel erspähte ich ein Herz! Zwar etwas abstrakt, aber dennoch erkennbar. =)


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Als wir zum Auto zurückkamen, hatten wir ein Kunstwerk hinten auf der Heckscheibe:


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Das mussten wir natürlich sofort fotografisch festhalten! Wozu Straßenstaub doch gut sein kann. Danke Tim! Der war nämlich der Maler.

Da die Truppe sich in verschiedenen Richtungen verlustierte, setzte ich mich ein wenig oben auf eine Holzabsperrung und genoss einfach dieses Wetter und diese Aussicht. SO toll.

Wir beschlossen, die Küste einfach immer ein Stückchen zurück zu fahren und dort zu halten, wo wir gerne wollten. So fuhren die Autos nicht immer Kolonne, trafen sich aber immer wieder.

Hier mal die verschiedenen Aussichten – Richtung „Wüste“ und Richtung „Wasser“.


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Und dann kam mir ENDLICH mal IM Urlaub die Idee, den Graufilter auszupacken! Ich habe ihn jedes Mal im Urlaub dabei, will eigentlich Bilder mit Meer und Langzeitbelichtungen machen und jedes Mal vergesse ich es oder bin zu faul, dat Ding mit mir rumzuschleppen! Dieses Mal nicht. Dieses Mal wird das mir nicht passieren, dass ich mein Stativ wieder mitnehme, ohne es ein Mal genutzt zu haben!

Ich stiefelte durch den Sand zum Auto zurück, bastelte meinen Graufilter an meine Linse, holte mein Stativ und stapfte wieder zurück.


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Als ich mich umschaute, sah ich eine ganze Reihe von Stativen und Graufiltern.
Ich hatte noch ein „gute Idee…“ gehört, als ich an Volker vorbei gegangen war, anscheinend hatte sie insgesamt gefruchtet und wir machten mehrere Aufnahmen mit Graufilter.


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Dann schlug der Hunger unbarmherzig zu und wir machten uns auf zu dem Restaurant, das Obi und Pelle ebenfalls empfohlen hatten.
Zu.
Toll.
Was nu?
Schräg gegenüber gab es einen kleinen Imbiss. Der hatte zwar keine Küche mehr offen, wir waren einfach zu spät, aber er hatte Coverto und Flan, das ist eine Art caramelisierter Pudding, eine Spezialität in Portugal. Die eine Hälfte futterte Flan, die andere Hälfte sparte sich den Hunger dann für das abendliche Grillen auf und trank nur einen Kaffee (70 Cent für einen guten!!) und ich aß ein Coverto, mit dessen Resten ich die versorgte, die warten wollten. Der Chef des „Hauses“ war sehr nett und konnte sogar deutsch. Schien ein intelligenter Kopf zu sein, der mit seinen Gästen mit lernte und echt gut war.

Zu dem Imbiss oder zu einem der Nachbarhäuser gehörte ein kleiner Hund. Irgendwie sahen die in Portugal alle gleich aus. Klein, etwas mächtiger in der Gestalt, kurzhaarig, sandfarben, leichte Hängeohren. So auch dieser Kleine. Er machte eine Streichelrunde und legte sich dann in den Rinnstein!!
Dieser führte kein Wasser, aber durchaus den ein oder anderen Autoreifen, wenn Autos mal etwas näher am Bürgersteig heran fuhren! Wir hatten da schon so unsere Bedenken, aber der Hund lebte ja…und wenn er so etwas öfter machte, dann schien er zu wissen, wie weit er sein Glück ausreizen durfte.

Nachdem wir fertig gestärkt waren, ging es für den Grillabend abends einkaufen. Auf dem Weg dorthin kamen wir nochmals an der "Storchstelle" vorbei und hielten auf gut Glück an. Leider war das Glück gerade nicht zu Hause und die Nester boten uns keine tollen Motive. Die Storchmamas lagen alle und die Väter waren ausgeflogen.


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Nach einer Weile Warten beschlossen wir, nun doch zum Continental zu fahren, um das Grillgut zu kaufen. Nicht, dass wir zu spät heim kamen und alle hungern mussten! Das wollten wir nicht.

Wir wollten verschiedenes Fleisch anbieten, ich wollte gefüllte Champignons machen, Salat wollten wir haben…und Sardinen. Wir fanden alles, nur die Fischverkäuferin schüttelte bedauernd den Kopf. „NO Sardinhas…“ Wir kauften dann Fische, die so ähnlich aussahen und dachten, die könnte man sicher genauso essen wie Sardinen. Konnte man schon essen…nur nicht genau so. Sardinen sind so, dass man sie nach dem Grillen komplett essen kann. Portugiesen machen nicht einmal die Rückengräte raus, sondern essen alles, aber auch Kopf, Haut und Gräten kann man bei Sardinen mit essen. Bei diesen…ähm…nicht. Aber sie schmeckten trotzdem gut!

Der Grillabend war klasse. Tom hatte zwar einiges zu tun als Grillmeister, er musste 18 hungrige Mäuler und sein eigenes stopfen, aber das, was er machte, war sehr lecker! Danke auch denen, die vorher und nachher geholfen haben! Es waren immer genug Hände da, die etwas abnahmen.

Die Vermieterin hatten wir eingeladen, sie kam dann zur portugiesischen Abendessenszeit, so gegen 21h. Da waren wir natürlich schon fast fertig mit allem, aber sie brachte einen Moskatella-Wein mit, das ist ein fruchtig-süßer Dessertwein – meine Güte, war der lecker! Und sie saß mit uns zusammen und erzählte ein wenig von ihrem Leben, was sehr interessant und teilweise sehr lustig war. Allerdings erfuhr man auch von den Sorgen der Portugiesen und den Nöten. Das macht dann demütig und dankbar für das, was man hat.

Entspannt und leicht beschwipst gingen wir dann später schlafen, nicht ohne dem Körper mitzuteilen, dass die Pause der leichten Phase nun vorbei war! Die Proteste und das Geheule verblassten im beginnenden Schlummer, während unsere Burg über uns thronte, wie zu unserem Schutz.


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Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 03.05.2017, 13:47   #66
Kleingärtner
 
 
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Ruhrpott
Beiträge: 2.013
SLT 77 M2

Wie immer ein Genuss hier mitlesen zu dürfen. Danke dafür.
__________________
.
Schöne Grüße ausm Pott................
Kleingärtner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2017, 21:20   #67
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.178
@ Tom: Tolle Bilder von der Algarve. Den Leuchtturm am Cabo St. Vincenze habe ich verpasst und nur von weitem gesehen.

@ Dana: Die Bilder vom Strand mit Felsen von unten gefallen mir besonders gut. Leider habe ich solche nicht, mangels Felsen von unten.

Mittwoch: Monchichi oder Touriküste?

„Da hat’s nur Betonburgen an der Touriküste!“, schimpfte Oli schon am Montagabend. Er war mit Klaudia nach Faro gefahren und kam ziemlich enttäuscht von der Algarve wieder zurück.
„Da hab ich aber keinen Bock, hinzufahren“, erklärte Michael sofort und ehrlich gesagt stand mir der Sinn auch nicht gerade nach Touristenrummel.
Am Dienstag relativierte sich das Bild schon wieder etwas. Nachdem die Gruppe um Dana kurz vor Mitternacht müde aber recht euphorisch von Portugals Süden zurückkam, stieg die Lust in mir, doch selbst mal nach dem Rechten zu schauen. Auch Andreas und Michael waren der Algarve nicht mehr ganz abgeneigt und so beschlossen wir, zumindest mal in die Richtung zu fahren.
Alternativ konnten wir immer noch kurz vor der Küste abbiegen und statt dem Meer die Berge besuchen. Ein Ort, der entfernt nach Monchichi klang, stand im Tourguide als sehenswert.

Wir machten uns also am Mittwochmorgen nach dem Frühstück und einer inzwischen wieder heißen Dusche auf den Weg zum südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Wir hatten uns auf Sagres geeinigt und Michael fuhr unseren Möchtegern-SUW zielsicher gen Süden.
Je näher wir kamen, desto südlicher wurde die Vegetation. Agaven wuchsen an jeder Ecke und die Korkeichenhaine wurden immer häufiger durch Pinienwälder ersetzt. Gleichzeitig wurde es bergiger und fast wären wir doch in Richtung Monchichi abgebogen.
In Sagres tankten wir zum ersten Mal und suchten nach eventuellen Sehenswürdigkeiten. Schilder wiesen uns den Weg zu einem Fort bei dem wir unweigerlich landeten, denn hier endete die Straße in einem Parkplatz. Wir stellten unseren Flitzer ab und enterten das Fort.
Zum ersten Mal mussten wir Eintritt bezahlen, der sich mit 3 Euro pro Person aber in Grenzen hielt. Außerdem fanden wir innerhalb der dicken Festungsmauern eine moderne, ziemlich neue und saubere Toilette. (Ich erwähne das nur, da es anscheinend zur Berichterstattung zwingend dazugehört, derartige Einrichtungen zu beschreiben.)

Das Fort war …. Eben ein Fort mit dicken Mauern, die man erklimmen konnte. Die Mauern grenzten das Innere der Festung gegenüber der Stadt ab. Die andere Seite der Festung hatte einen natürlichen Schutzwall, die Steilküste. Trotzdem waren Kanonen in Richtung Meer aufgebaut und wir fragten uns immer wieder, wer Portugal wohl vom Meer aus angegriffen hatte, dass in der Vergangenheit solche Maßnahmen notwendig waren.


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Wie erwähnt, war der innere Teil des Forts gleichzeitig das Kap, quasi der südwestlichste Teil des Festlandes. Es führte ein Rundweg zu den Klippen und wir machten uns auf den Weg, die Felsen in Augenschein zu nehmen. Zwischen dem Weg und den steil abfallenden Felsen waren zwar Geländer, die aber nur dazu zu dienen scheinen, darüber zu steigen. Einheimische Männer saßen direkt an der felskante und angelten. Sie hatten lange Angelruten die mit noch längeren Schnüren und einem riesigen Schwimmer bestückt waren. Das war auch nötig, denn es ging sicher 25-30 Meter senkrecht in die Tiefe, bevor die Wasserlinie erreicht war.
Als passionierter Angler versuchte ich mit Händen und Füßen, einem möglichst freundlichen Ola und einigen Brocken Englisch, herauszufinden, was diese Männer für Fische angelten.
Ich sah zwar hochrückige Fische, konnte diese aber als Süßwasserangler nicht identifizieren.
„Sargo“ antwortete mir der Fischer, nachdem er kapiert hatte, was ich von ihm wissen wollte.
Schnell hatte ich meinen Google-Übersetzer gezückt und festgestellt, dass „Sargo“ Meerbrassen sind.

Wir kamen an einem riesigen Loch mitten im Felsplateau an und wunderten uns, dass Touristen immer wieder den Holzsteg erklommen, um dort zu verweilen. Der Platz war aber so weit vom Klippenrand weg, dass man dort niemals das Wasser hätte sehen können. Näher dran hörten wir plötzlich die Brandung. Ganz unten musste das Meer in einer Höhle gegen die Wände klatschen und der Hohlraum verstärkte das Geräusch so. als ob die Wellen direkt neben einem einschlagen würden.

Irgendwann hatten wir dann genug von dem Kap und da Andreas versprochen hatte, den Grill anfeuern zu helfen, fuhren wir nicht zum Leuchtturm in der Nähe, sondern zurück Richtung Norden.
Unterwegs ging es dann aber nochmal links ab zu einem Punkt am Meer, der in Danas Tourenbeschreibung beschrieben und mit einem tollen Bild bebildert war. Da wollten wir noch hin.

Wir kamen an einem Parkplatz vorbei, auf dem zum größten Teil nur Wohnmobile standen. Ein Flüsschen trennte den Platz vom riesigen Sandstrand. Wir folgten aber zuerst der Straße weiter und kamen bald oberhalb des Strandes zu einem Platz, von dem man die Steilküste erreichen konnte. Die war hier nicht so hoch und die Brandung spritzte immer mal wieder über den Klippenrand. Michael hätte sie fast erwischt. Er konnte gerade noch seine Kamera in Sicherheit bringen.
Nach einigen Aufnahmen von spritzendem Wasser, Felsen und Anglern kehrten wir zurück zu dem Parkplatz mit den Wohnmobilen. UM an den Sandstrand und damit ans Meer zu gelangen, mussten wir die Schuhe ausziehen. Der Fluss wollte durchwatet werden.
Da hab ich jetzt aber keinen Bock drauf, meckerte Andreas und blieb beim Auto. Michael und ich stapften barfuß in Richtung Meer. Ich wollte unbedingt mal die Felsen von unten fotografieren. Bilder von oben hatte ich jetzt wirklich genug.


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Der Strand war ganz schön groß und wir mussten ordentlich laufen um die Wasserlinie zu erreichen.
Mit meinen kurzen Hosen war ich mutig und lief bis fast zum Wasser………
Jetzt kennt ihr vielleicht den Film „Papillon“…….jede siebte Welle ist größer ………
Genau…. Es musste die siebte Welle sein. Jedenfalls kam das Wasser immer näher und näher und ich wich immer weiter zurück. Es half nichts! Die Welle erwischte mich und meine Hose war nass.

Also zurück zum Auto und nach Hause. Immerhin sollte Andreas ja das Feuer anmachen.
Wir kamen gerade noch rechtzeitig. Der Grillabend war gemütlich und das Fleisch lecker. Die Fische waren jetzt nicht so meines aber es gab genügend Anderes.


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Windbreaker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2017, 07:04   #68
Tom D
 
 
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Ort: Freigericht
Beiträge: 5.540
Danke, Dana, für deinen Bericht. So konnte ich auch an der Tour teilhaben. Ein paar schöne Eindrücke hast du mitgebracht. Die Bilder mit dem Graufilter sind ja sensationell. Muss ich demnächst auch mal wieder machen.
Bei dem Klippenbild mit Tino dachte ich beim Betrachten des Thumbs "Was ist das denn für ein komischer Storch, der da nistet?".

Ich hatte aber auch einen schönen Tag voller Ruhe und Gemütlichkeit und im Pool planschen.

Jens, dir auch Danke. Da hat sich die Tour in den Süden doch gelohnt. Und das durchwaten des Flusses zum Strand hin - sehr schöne Aufnahmen.

Das mit der siebten Welle musste ich auch schon des Öfteren am eigenen Leib erfahren
__________________
Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2017, 07:42   #69
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.178
Hihi Tom, genau das Gleiche dachte ich auch. Was erzählt Dana da, sie hätte keinen Storch fotografiert.

Ja die Fahrt in den Süden hat sich tatsächlich gelohnt.
Windbreaker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2017, 08:27   #70
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.808
Ein toller Bericht, Jens!
Du schreibst toll lebendig und es macht Spaß, auch mal andere Texte zu lesen als die eigenen zur Korrektur. Ihr habt schöne Sachen erlebt und du hast sie mit wunderbaren Bildern begleitet. So konnte ich das Fort auch mal von innen sehen, bei uns war es ja schon geschlossen.

Ich möchte hier übrigens mal Oli in Schutz nehmen.
Er ist einfach Natur gewöhnt und kann darin stundenlang herum stapfen. Man muss an der Algarve schon suchen, um diese Plätze zu finden - und man MUSS teilweise durch Betonbunker fahren und weiß ja auch, dass sie im Rücken immer noch existieren, wenn man nach vorne fotografiert. Ich muss auch nicht nochmals an die Algarve, aber der eine Ausflug war schon schön.

Oli, wo steckst du eigentlich? Ich würde mich über weitere Berichte und Bilder von dir sehr freuen! Finde das total schön, dass nicht nur ich schreibe und Fotos einstelle. Das ist erfrischend!

Und Tom, mach bei, sonst überschneidet es sich mit Wien und ich gerate in Stress.
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Liebe Grüße!
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Dana ist offline   Mit Zitat antworten
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