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18.11.2017, 11:45 | #21 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Verabschiede dich davon.
Lerne zu allererst ALLES (incl. Fokus) manuell einzustellen. Für Video ist das ebenso essentiell. Das funktionale Dreieck von ISO, Blende und Belichtungszeit muss sitzen. Auch, welche Auswirkungen die Parameter haben. Dabei ist die Blende hier besonders wichtig, weil die im direkten Zusammenhang mit der Schärfentiefe steht. Die Belichtungszeit ist bei unbeweglichen Objekten (für Fotografie) eher nebensächlich und gibt Raum für niedrige ISO für rauscharme Bilder. Das "rumspielen" mit einem Schärfentieferechner kann das verdeutlichen. Das Nachvollziehen mit der eigenen Kamera hilft für das "intuitive Begreifen" click mich Die Verwendung eines guten/ stabilen Stativs mit ordentlichem 3-Wege- Neiger sollte ebnso selbstverständlich sein, wie die Auslösung mit einer Fernbedienung. Falls noch nicht vorhanden, kauf dir gleich ein gutes Videostativ mit 100er Halbschale. Lies bitte mal den von Joker in Beitrag #16 verlinkten Thread komplett. Dann bekommst du ansatzweise eine Ahnung davon, was du vorhast. Auch wenn (noch) nicht alles für dich relevant sein mag.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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18.11.2017, 11:45 | #22 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
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Meine Fresse, was waren das für Kurse? Als VHS-Dozent möchte ich von meinen Ex-Schülern nie im Leben mehr lesen, dass sie hauptsächlich den Automatikmodus verwenden! Ich drille meine "Schüler" auf die passende Verwendung von 'A'- und 'S'-Modus, die Kehrwertregel, Beachtung von Schärfentiefe und Vermeidung höherer ISO-Werte! Ich mache mit ihnen auch Praxis mit knallharter Kritik!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
18.11.2017, 11:55 | #23 | |
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
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Zitat:
Ich wäre froh, würde ich noch aussehen, wie vor 15 Jahren.
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Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut. meine Seite |
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18.11.2017, 14:52 | #24 |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Danke für die Beispiele! Die gute Nachricht (nochmals): Dein Equipment ist wie erwartet nicht das Problem!
Deinen gezeigten Bildern mangelt es vor allem an vier Dingen:
Wie du an den Punkten siehst, spielt die Hardware praktisch keine Rolle. Es kommt vielmehr auf deine Skills an - nicht mehr und auch nicht weniger! Grüße, meshua
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Aktuelle Serie: Eun Kyung - A Late Summer Afternoon || San Francisco | Frankfurt | Hongkong: Google+ * IG * FB |
20.11.2017, 13:32 | #25 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.904
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Ich habe von Produktfotografie keine Ahnung, aber ein paar allgemeine Hinweise kann ich geben. Musik zu günstigen Preisen findest Du z.B. bei Jamendo.
Wenn Du bei den Fotos eine große Schärfentiefe haben möchtest, musst Du ordentlich abblenden. Lange Verschlusszeiten sind ja bei statischen Objekten kein Problem. Eventuell bist Du mit einer Kamera mit kleinerem Sensor und damit größerer Schärfentiefe sogar besser bedient, z.B. mit einer RX100x oder RX10x, die auch sehr gute Videos machen (Achtung, nicht alle Kameras aus den Modellreihen können Video in 4k!) Hinsichtlich der Handhabung wäre eine RX10x sicherlich günstiger. Bei den Beispielbildern gibt es auf der Kuchenglasur deutliche Reflexionen. Als Landschaftsfotograf bei Tageslicht würde ich die mit einem Polfilter reduzieren. Bei Kunstlicht musst Du an das mit der Beleuchtung selbst in den Griff bekommen. Ich weiß nicht, ob man dafür vielleicht auch Lampenmit polarisiertem Licht und Polfilter benutzt. Lass Dich nicht entmutigen und gehe den Weg weiter, der Dir Spaß macht! Es empfiehlt sich aber unbedingt, sich in die Materie Produktfotografie einzulesen. Gib doch mal in eine Suchmaschine "Tutorial Produktfotografie" ein, da findet sich bestimmt was. Der hier schon verlinkte Thread in diesem Forum könnte auch schon ein Start sein. Als nächstes müsstest Du dann formulieren, was Dir an Deinen Bildern und an Deiner Ausrüstung nicht gefällt / wo Du an die Grenzen kommst. Dann können Dir viel konkretere Empfehlungen gegeben werden. Auch wenn Du nur Lust auf eine schöne, neue Kamera haben solltest, wäre es gut, wie beschrieben vorzugehen, denn dann kannst Du besser / fundierter das für Dich geeignete Modell aussuchen.
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Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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22.11.2017, 16:30 | #26 |
Registriert seit: 27.01.2006
Ort: Neuchâtel (CH) / Bonn (DE)
Beiträge: 511
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Mein lieber Mann hier geht's aber teilweise hart ins Gericht
Zunächst einmal finde ich auch, dass da noch viel Luft nach oben ist, aber so mancher Kommentar hier wirkt eher entmutigend als motivierend. Ja es waren vermutlich nicht die besten Fotokurse, wenn der TO danach immer noch zum Automatikmodus greift, aber viele technische Kritikpunkte sind ja auch verhältnismäßig schnell zu beheben. Ich würde das Ganze mal andersrum aufziehen: Nachdem wir jetzt gesehen haben was du momentan für Bilder machen kannst zeig doch mal ein paar Beispiele von Bildern, die Du gerne machen können würdest. Dann kann man viel gezielter Tipps hinsichtlich Equipment und Aufnahmetechnik geben. Gruß Christoph PS: Kein Kurs kann jahrelange Erfahrung ersetzen, aber wenn man es mit ein paar Tipps schafft, die eigenen Vorstellungen mit dem Resultat weitgehend in Einklang zu bringen, dann motiviert das doch auch, sich intensiver mit der Sache zu befassen und am Ball zu bleiben. |
25.11.2017, 23:13 | #27 |
Registriert seit: 09.11.2007
Ort: LA, M
Beiträge: 54
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Ach was, man muß die Kamera nur auf Profi-Modus stellen. Wählrad auf "P", und ab geht's. Da braucht man weder Fachwissen noch Ausbildung. Wie bei den Brezen - raus aus der Kühltruhe, rein in den Ofen, Mahlzeit. Da muß man auch nicht Bäcker gelernt haben dafür.
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Ada burung ambi pergi.. |
26.11.2017, 00:58 | #28 |
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Beiträge: 1.196
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Vorsichtshalber auch den Steady-Shot deaktivieren, wenn Du ein Stativ benutzt.
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26.11.2017, 11:12 | #29 |
Registriert seit: 18.07.2011
Ort: Hamburg/Wernigerode
Beiträge: 1.464
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Ihr habt ihn wohl schon vergrault An seiner Stelle würde ich jetzt auch lieber den Kuchen kredenzen.
Falls du noch hier bist: Gerade zum Black-Friday gab und gibt es immer noch gute Stative günstig ISO 100 ist Pflicht. Abblenden (minimum F11, eher 16 im Nahbereich) und evtl. noch eine Makro-Schiene für später besorgen. Bildmodus in 2/5/10s Zeitverzögerung stellen, Steady-Shot aus, A-Modus, Blende 11+ und ISO 100 und er passt dir deine Belichtungszeit an. Dann dein Raw-Bild farblich etwas aufhübschen (nicht übertreiben). Unnatürliche Farbstiche entfernen/entsättigen. Niemand isst grüne oder blaue Brötchen. |
26.11.2017, 11:50 | #30 | |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
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Zitat:
Sollte er noch mitlesen und er eine Prio haben wollen, würde ich mir Punkt 2 und 4 zuerst anschauen. Das mit der Graukarte ist anfangs eine Challenge. Man kann mit PS einiges machen. Auch etwas mit der Sättigung und dem Belichtungsregler spielen. gpo würde Blitze einsetzen. Wie du, würde ich mit Dauerlicht beginnen um die Lichtwirkung zu testen. Das wäre aber an zweiter Stelle. Ich denke auch, dass da nicht unbedingt ein VF Kamera notwendig ist. Zumal er von der Präsentation auf einer Website spricht. 4K auf einer Website... |
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