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21.01.2019, 20:00 | #941 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.571
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Also, den Klappspiegel jetzt als fotografische Steinzeit zu bezeichnen, ist doch etwas unfair.
Der Titel gebührt doch den frühen Plattenkameras, und dann kamen erst mal die Rollfilmkameras (späte Steinzeit). Der nächste Schritt waren dann wohl die Leica- Messsucher- Kameras (Bronzezeit). Also kann man den Klappspiegel mal mindestens in die frühe Eisenzeit einordnen.... Spaß beiseite: Mann sollte die Spiegelreflexkonstruktion als das betrachten, was sie war und ist- eine Konstruktion, die Mängel und Schwierigkeiten der Messsucherkameras oder der zweiäugigen Spiegelreflex beheben sollte- unzureichender Paralaxenausgleich und die Vermeidung der aufwendigen Doppelobjektive (zweiäugige Spiegelreflex) bzw den doch arg eingeschränkten Brennweitenbereich bei den Leicas. Das alles mit doch erheblichen Aufwand an verschleißanfälliger Mechanik und sehr aufwendiger Montage und Justierung. Sicher zu Analogzeiten die beste Lösung, aber bei den Möglichkeiten der heutigen Elektronik langsam aber sicher nicht mehr State of the Art. Was natürlich nicht bedeutet, dass man damit keine guten Fotos machen kann, schließlich haben auch die Messsucher- Leicas eine treue, wenn auch kleine Fangemeinde.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (21.01.2019 um 20:17 Uhr) |
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21.01.2019, 20:06 | #942 |
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
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Dieser Faden wurde so ziemlich genau vor 5 Jahren gestartet.
Lest einfach mal die ersten Seiten nochmal und vergleicht sie mit der heutigen Situation. Gruß Frank |
21.01.2019, 21:52 | #943 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Wobei die "verschleißanfällige Mechanik" offensichtlich kein Problem darstellt. Die Lebensdauergrenze wird eher von der Anzahl der Verschluss- als der Spiegelbetätigungen gesetzt. Und der Verschluss wird - wenn es sich um die mechanische Variante handelt - bei DSLMs doppelt so oft betätigt wie bei DSLRs. Allerdings ist der mechanische Verschluss sowieso total Dino. Wer will schon eine Steinzeit-DSLM mit mechanischem Verschluss? |
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21.01.2019, 22:01 | #944 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.571
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Ich befürchte, dass ein guter Teil der Probleme mit Front- und Backfokus dem Verschleiß der Spiegelmechanik geschuldet sind.
Und ja, auch der mechanische Verschluss ist ein Auslaufmodell. Bei meiner A9 verwende ich fast ausschließlich den elektronischen Verschluss (>99,9%)
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
21.01.2019, 22:11 | #945 | |
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Zitat:
Oops, die SLT sind ja sowieso tot. Ich vergaß. Geändert von Giovanni (21.01.2019 um 22:13 Uhr) |
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21.01.2019, 22:17 | #946 |
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.412
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Porty hat da nicht Unrecht auch wenn ich persönlich nie wirklich Probleme hatte (mit original linsen) aber der extra AF sensor muss halt wirklich sauber justiert sein. Und abgenutzt Mechanik ist nicht hilfreich, aber auch die DSLM muss erstmal beweisen das sie über Jahre hinweg zuverlässig funktioniert auch wenn natürlich kaum zwei Jahre bis zum Nachfolger vergehen und vermutlich schnell neu gekauft wird.
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22.01.2019, 00:35 | #947 | |
Gesperrt
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Ort: 82140 Olching
Beiträge: 794
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Zitat:
DSLR Nutzer wechsel nicht wegen einer neueren DSLR die Kamera. Zumindest nicht schon nach zwei Jahren, frühestens nach vier Jahren, weil es vorher auch gar keinen Nachfolger gibt DSLM Nutzer kaufen sofort das Neueste, jawoll! 7II? Weg mit dem alten Geraffel! SLT Nutzer sind Aliens, die kaufen Sachen vor denen man normalerweise eindringlich gewarnt wird. Nein, werden muss! Kann man gar nicht vernünftig beschimpfen! Wie lange müssen wir die denn noch ertragen? Arrogantes SLT-Pack! Vermutlich |
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22.01.2019, 04:34 | #948 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
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Zitat von Porty :
Ich befürchte, dass ein guter Teil der Probleme mit Front- und Backfokus dem Verschleiß der Spiegelmechanik geschuldet sind. Du hast schon gelesen "ein Teil" !
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Gruß aus Bayern Steve |
22.01.2019, 05:30 | #949 | |
Registriert seit: 05.05.2017
Beiträge: 3.141
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Zitat:
Zeigt einfach mal Beispiele, was ihr aus den Dingern rausholen könnt, was User mit mft, Klappspiegel oder Einsteiger APSC-Sonys (6000, 6300, 6400) nicht fertigbringen. Wenn ich als Einsteiger in Wildlife unterwegs bin und mit alten Hasen die schon Analog Tierfotografie betrieben haben spreche, ist die Ausrüstung (Winterbekleidung mal ausgenommen) eher ein Nebenaspekt. Was bringt mir ein R8 auf der Nordschleife, wenn ich nur ne 12er Runde hinbringe. Genau, ich werde nur belächelt. Dirk
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Geschafft hann mir schnell !! Mein Flickr: https://www.flickr.com/photos/148882889@N04/ Homepage: https://www.birdandwild.de |
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22.01.2019, 05:43 | #950 |
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Ich würde da keine Relation sehen. Ich habe ein paar Mal das Bild von dem jungen Turner gezeigt. Vom Gefallen einmal abgesehen kann dieses Foto nur mit einer a9 aufegenommen werden: Keine DSLR macht die notwendige Bildwiederholrate, keine DSLM mit kleinerem Sensor bekommt bei ISO5000 in schlecht beleuchteter Turnhalle noch die BQ hin. Und da braucht mir wirklich keiner drüber diskutieren.
Der Punkt ist doch, dass der Möglichkeitsraum (ein Lieblingswort von mir) mit einer DSLM einfach größer geworden ist. Und genau dafür ist die Technologie doch da, mir als Fotografen den Rahmen der möglichen Fotos zu erweitern bzw zu erleichtern. Dieser Raum ist heute mir einer a9 und einer a7r3 größer denn je. Und nein, keine DSLR hat auch nur im geringsten die Chance, in die Nähe zu kommen. Und deshalb werden sie sehr schnell obsolet sein. Neue Entwicklungen wie der Tier-Augen-AF benötigen den permanenten Read-Out des AF-Systems. Das ist prinzipbedingt mit einer DSLR gar nicht möglich. AF-Abdeckung,... gar nicht zu nennen. Ob nun Steinzeit oder Eisenzeit: Die DSLR ist Geschichte! Sie hat es nur noch nicht ganz begriffen. Das kommt aber jetzt sehr schnell!
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