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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » USA, der Nordwesten 2012
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Alt 22.06.2012, 04:52   #11
Kerstin
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: im Grünen
Beiträge: 11.859
Zitat:
Zitat von Smilla Beitrag anzeigen
Die Needle mag ich einfach und diese Kaugummiwand hat jetzt dazu geführt, dass ich nie wieder Kaugummi will/kaufen werde!
DAS geht gar nicht

---------- Post added 22.06.2012 at 05:55 ----------

Zitat:
Zitat von cat_on_leaf Beitrag anzeigen
Kerstin, alles Fiktion. Ich habe mal ein Bild oben verlinkt. Das pyramidenförmige Gebäude oben rechts.
Deine links funktionieren aber nicht
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Der Klügere kippt nach
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Alt 22.06.2012, 06:00   #12
cat_on_leaf
 
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.002
Zitat:
Zitat von Kerstin Beitrag anzeigen
.....
Deine links funktionieren aber nicht
Sind repariert
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Gruß


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cat_on_leaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2012, 09:19   #13
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.540
Zitat:
Zitat von Tafelspitz Beitrag anzeigen
Zurück in Downtown entdeckten wir dann diesen Hammermann. Ein identisches Exemplar hämmert interessanterweise in Basel vor sich hin. Den Zusammenhang habe ich noch nicht herausgefunden bzw. recherchiert.
Dann lass dir helfen: Klick

P.S.: Frankfurt gewinnt
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Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2012, 17:24   #14
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.902
Ein vielversprechender Anfang einer bestimmt weiterhin schönen Serie! Ich freue mich schon auf die nächsten Bilder! Als ich in Seattle war, hat es geschüttet wie aus Eimern. Das war aber nicht so schlimm, da die Zeit ohnehin nur für Übernachtung, Abgabe des Mietwagens und Abflug reichte. Dadurch bin ich wahrscheinlich auch den Serienmördern entkommen.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2012, 23:14   #15
Tafelspitz

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
Beiträge: 5.415
Salt Lake City bis Wendover

So, weiter geht die Reise.

Es gab genau drei Flüge von Seattle nach Salt Lake City - Delta scheint auf dieser Linie ein Monopol zu geniessen. Der erste Flug um 06:00 Uhr schien uns etwas früh, da man ja etwa eine Stunde vorher am Flughafen sein und vom Hotel auch noch zum Flughafen fahren muss. Also entschieden wir uns bei der Planung für den nächsten Flug um ca. 8 Uhr.
Freundlicherweise erklärte sich Delta etwa einen Monat vor Reiseantritt bereit, unseren Flug ausfallen zu lassen und mit dem 06:00 Uhr - Flug zusammenzulegen. So kamen wir schliesslich doch noch in den Genuss einer sehr kurzen Nacht.

Inklusive 1h Zeitverschiebung landeten wir pünktlich um 10 Uhr in SLC, wo wir unsere Mietwagen übernahmen.
Da uns SLC und die Mormonen nicht speziel interessierten, fuhren wir gleich los Richtung Westen. In einem Walmart Superstore rüsteten wir uns noch mit Futter, Wasser und zwei paar Funkgeräten ein, um unterwegs zwischen den Wagen kommunizieren zu können.

Dies hier ist die Tagesroute für den Tag.

Mittagsrast gab es dann beim Salzsee. Badestimmung kommt bei diesem Gewässer keine auf, dafür riecht die Tunke definitiv zu streng.
Da der See eben sehr salzig ist (rund 15 mal salziger als der Ozean), leben nur sehr wenige Organismen darin und deren abgestorbene Überreste gammeln am Ufer vor sich hin.
Wer in den 80ern Yps gelesen hat, kennt vielleicht noch die Urzeit-Krebse (Sea Monkeys), welche in jeder gefühlten fünften Ausgabe als Gimmick enthalten waren. Die stammen aus ebendiesem Salzsee.


-> Bild in der Galerie
Nachdem man den See hinter sich gelassen hat, ändert sich die Landschaft ziemlich schnell und wird vergleichsweise wüst und leer, aber durchaus reizvoll. Die I80 quert schliesslich in einer schnurgeraden W-O - Linie die Salzwüste - etwa 37 Meilen zwischen den jeweils letzten Ausfahrten. Der weltweit schlimmste Ort, um seine Ausfahrt zu verpassen: U-Turn weder erlaubt noch aufgrund der Richtungstrennung der beiden Fahrbahnen möglich, man müsste also einen Umweg von rund 120 km fahren

Nun, die Strasse ist etwas öde und man fragt sich nach einer gewissen Zeit, wofür eigentlich dieses runde Ding gut sein soll, das man die ganze Zeit während der Fahrt in den Händen hält. Aber die Landschaft wird dafür mit jedem Kilometer weisser und interessanter. Bis man schliesslich die Bonneville Salt Flats erreicht - die eigentliche Salzwüste. Ein Überbleibsel eines einst riesigen Sees (Lake Bonneville), welcher schliesslich einfach mal abgeflossen ist. An umliegenden Felsen kann man noch die einstigen Brandungslinien erkennen.


-> Bild in der Galerie
Eine äusserst bizarre Landschaft, die sich hier auftut. Die Grösse der Salzfläche lässt sich aufgrund der planen Fläche gar nicht abschätzen - auch auf den Fotos scheinen die Berge am Horizont recht nah zu sein. Ein Blick auf das Satellitenbild lehrt einen aber eines besseren (siehe Link oben).

Diese Salzebene ist auch immer mal wieder Gerne Schauplatz in Filmen, z.B. Davy Jones' Locker im entsprechenden Film der Pirates of the Caribbean - Reihe.

Es ist einfach eine riesige, ebene, weisse, salzige Fläche. Definitiv ein erstes landschaftliches Highlight unserer Reise.


-> Bild in der Galerie
Nachdem wir ausgiebig herumgeblödelt, Fotos gemacht und die Schuhe vom Salz befreit hatten, fuhren wir noch ein Stück weiter zur Bonneville Speedway.
Auf dieser Rennstrecke wurden früher gerne mal Geschwindigkeitsrekorde mit u.a. raketengetriebenen Landfahrzeugen gebrochen.


-> Bild in der Galerie
Auch während unseres Besuchs kurvten ein paar Verrückte mit hochgezüchteten Maschinen umher. Die Gefahr, gegen einen Baum zu knallen, ist zugegebenermassen eher gering. Aber ob die Versicherung für die Korrosionsschäden am Unterboden aufkommt, ist dafür fraglich.


-> Bild in der Galerie
Die Bonneville Speedway liegt nur einen Steinwurf von Wendover entfernt, welches am Westende der Salzwüste liegt und unser Tagesziel darstellte.


-> Bild in der Galerie
Unsere drei Mietwagen. Der Dodge (Mitte) war unserer. Mit den Vehikeln haben wir uns aber nicht aufs Salz gewagt. Wir fürchteten, dass uns die Dinger danach unter dem Hintern wegrosten würden

Ausserdem waren wir inzwischen hungrig und von dem vielen Salz auch etwas durstig. Wendover liegt genau auf der Grenze zwischen Utah und Nevada. Die Nevada-Seite bietet naturgemäss eine relativ grosse Ansammlung von Casinos. Das bedeutet reichhaltiges Angebot an Restaurants und günstiges Essen. Davon haben wir dann auch schonungslos profitiert.
Nachdem wir ausserdem im Casino noch zwei Dollar an ein einarmiges Groschengrab gespendet hatten, suchten wir unser Motel auf.

Am nächsten Tag steht dann das Wendover Airfield und die Shoshone Falls auf dem Programm. Stay tuned!
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Liebe Grüsse
Dominik
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Geändert von Tafelspitz (23.06.2012 um 23:21 Uhr)
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Alt 24.06.2012, 23:00   #16
Smilla
 
 
Registriert seit: 09.03.2006
Ort: Super, Natural British Columbia
Beiträge: 1.548
The Great American Outdoors, wer sich dort nie umgeschaut hat, hat definitiv was verpasst! Utah bietet grandiose Landschaft, rote Steine ohne Ende, Schneeberge, Salzwüste. Danke für die Fortsetzung des Berichts, zusammen mit den Bildern ein absoluter Genuss

Zitat:
Zitat von Tafelspitz Beitrag anzeigen
Da uns SLC und die Mormonen nicht speziel interessierten...
Wir sind in Salzseehausen auf dem Observation Deck des LDS Church Office Building gewesen, hat nichts gekostet und es gab eine tolle Aussicht auf den See, Antelope Island und die Wasatch Range. Am Ende des Besuchs sollte man sich mit Namen & Adresse in eine Tabelle eintragen... falls die uns später besuchen wollten, sind die sicher etwas auf der Kaiserstraße rumgeirrt...
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The closer you get to Canada, the more things'll eat your horse.
Yellowstone 03 | 04 | 06 | 08 | 10 | 13 | 16
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Alt 25.06.2012, 07:40   #17
Kerstin
 
 
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Tja meine Liebe, das war's dann wohl mit der Greencard
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Der Klügere kippt nach
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Alt 25.06.2012, 09:02   #18
Smilla
 
 
Registriert seit: 09.03.2006
Ort: Super, Natural British Columbia
Beiträge: 1.548
Zitat:
Zitat von Kerstin Beitrag anzeigen
Tja meine Liebe, das war's dann wohl mit der Greencard
Greencard ist im Moment zweitrangig, die CH-Card wäre gerade viel wichtiger.
Was muss der € auch so rumschwächeln... Do miss summer camp in Yellowstone NP!

Freue mich auf die Shoshone Falls - die kennen wir auch - und alles was sonst noch kommt, also bitte weiter Bilder posten.

LG
Elke
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Alt 25.06.2012, 09:50   #19
Tafelspitz

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Beiträge: 5.415
Wendover Airfield

Zitat:
Zitat von Smilla Beitrag anzeigen
Freue mich auf die Shoshone Falls - die kennen wir auch - und alles was sonst noch kommt, also bitte weiter Bilder posten.
Es ist viel Zeugs, das noch kommen wird. Um schonmal den Mund etwas wässrig zu machen: Craters of the Moon, EBR1, Yellowstone, Devils Tower, Badlands, Denver... um einen groben Abriss unserer Reise zu geben. Allerdings komme ich nur langsam voran - einerseits ist es soviel Fotomaterial, das gesichtet und aufbereitet werden muss, andererseits habe ich noch soviel anderes zu tun.
Aber ich bleibe dran!

Coming soon: Wendover Airfield.

---------- Post added 26.06.2012 at 09:35 ----------

Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns auf zum Wendover Airfield.
Dieser aus der Zeit des 2. Weltkriegs stammende Militärflugplatz hat eine nicht unwesentliche Rolle im Manhattan Projekt gespielt: von diesem abgelegenen Flugplatz aus hat die the 509th Composite Group Testflüge mit den B-29 - Bombern geflogen, mit denen schliesslich die Atombomben über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden.
Für den eigentlichen Einsatz im Pazifik wurden die Flugzeuge aber an die Westküste verlegt.
Der Flugplatz wird heute nur noch zivil genutzt - täglich landet (und startet) ein Charterflugzeug, welches spielfreudige Touristen zu den Casinos in West Wendover bringt.

Für die richtige Stimmung bitte diesen Videoclip (youtube) in einem neuem Fenster öffnen und im Hintergrund abspielen


-> Bild in der Galerie
Die Zufahrtsstrasse zum Wendover Airfield. Viele der Gebäude und Baracken aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sind aufgrund des trockenen Klimas noch erhalten, wenn auch in unterschiedlich gutem bzw. schlechtem Zustand.


-> Bild in der Galerie
Dies isser nun, der Hangar Nr. 1831, in dem die B-29 Enola Gay gewohnt hat.
Es sind Bemühungen im Gange, das Gebäude zu erhalten und instand zu stellen. Finanzielle Mittel sind aber sehr begrenzt.


-> Bild in der Galerie
So sah das damals aus. Das Schild ist Teil einer self-guided Tour, welche man im dem Flugplatz angeschlossenen kleinen Museum (Eintritt frei) machen kann. Leider fehlte uns die Zeit für das Museum, da wir nicht zu spät in Twin Falls ankommen wollten und bis dahin noch eine ziemliche Strecke zu fahren hatten.


-> Bild in der Galerie
Auch den Tower hätte man im Zuge einer Museumsbesichtigung besteigen können. Die Aussicht von dort oben auf das Airfield hätte ich gerne noch genossen. Aber eben, die Zeit
Aber das ist ein guter Grund, eines Tages wiederzukommen.


-> Bild in der Galerie
Das Wendover Airfield dient immer mal wieder gerne als Kulisse für Filme. So wurden z.B. die Area 51 - Szenen aus Independence Day, Teile von Hulk und von Con Air (mit Nicolas Cage) hier gedreht.
Die Film Crew von Con Air hat die Attrappe einer Fairchild C-123 als Ausstellungsstück zurückgelassen. Näher dran kann man leider nur mit dem Museumsbesuch (...ärger...) und ausserem ist mir hier der Weissabgleich etwas ins Kühle entglitten, sehe ich gerade. Muss ich noch korrigieren.


-> Bild in der Galerie
Einige der Baracken aus der Zeit um 1940, vermutlich Unterkünfte. Das Areal ist grösstenteils eingezäunt, aber einige der Gebäude stehen zugänglich an der Zufahrtsstrasse.


-> Bild in der Galerie
So z.B. auch dieses hier. Ausser Tauben ist niemand mehr da. Solche Orte laden natürlich förmlich zum Fotografieren ein


-> Bild in der Galerie
Hier wurde der letzte Schalter schon vor laaaaanger Zeit umgelegt.


-> Bild in der Galerie
Square D Safety Switch. Strom gibt es dort inzwischen keinen mehr. Ob die Square D Company in LA noch existiert?


-> Bild in der Galerie
Noch eines der verlassenen und zerfallen(d)en Gebäude am Rande des Flugfeldes.

Das Wendover Airfield ist wohl nichts, was man im Reiseführer findet, aber auf jeden Fall eine sehens- und lohnenswerte Location, wenn man sich etwas für Geschichte und vergessene Orte interessiert. Und für Fotografen bietet es natürlich eine Fülle an Motiven. Das Museum wäre sicher noch das Sahnehäubchen gewesen, schon aufgrund der Tatsache, dass man dann das eigentliche Flugfeld mit der Atombomben-Ladungsgrube in der alten Piste etc. anschauen könnte. Aber manchmal muss man eben Prioritäten setzen.

Ich hoffe, ich langweile mit meinen Ausführungen nicht zu sehr un bereite schonmal den nächsten Schwung Bilder aus Twin Falls vor.

Über Kommentare, Kritik und Anregungen zu den Bildern freue ich mich nach wie vor!
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Liebe Grüsse
Dominik
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Geändert von Tafelspitz (26.06.2012 um 15:10 Uhr)
Tafelspitz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2012, 21:18   #20
Tafelspitz

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Twin Falls

Auf dem Flugfeld waren alle ganz fleissig am Fotografieren. Das ist sogar in einem Duell ausgeartet. Ich glaube, Frau Tafelspitz hat gewonnen und mich zuerst erwischt. Netter Hut, gell?


-> Bild in der Galerie
Nach der Besichtigung des Flugplatzes hiess es Abschied nehmen von Wendover und dem vielen Natriumchlorid. West Wendover ist, wie erwähnt, eine Spielerstadt (eigentlich mehr ein Spielerdorf), und natürlich dürfen da einige bunte Lichter und ein winkender Cowboy beim Ein/Ausgang nicht fehlen. Hier tut "Wendover Will" seine Dienste.


-> Bild in der Galerie
Nachdem man den hinter sich gelassen hat, wird die Landschaft streckenweise wieder karg. Auf der I80 / US93 fuhren wir in der Folge nach Twin Falls (Idaho), wo unser nächstes Etappenziel wartete: die Shoshone Falls.

Die Strecke auf Google Maps

Der Snake River, dem wir im Verlaufe unserer Reise noch öfters begegnen werden, stürzt sich hier über die Shoshone Falls. Man nennt sie auch "Die Niagarafälle des Westens". Der Vergleich mit den Niagarafällen mag etwas hochgegriffen sein, aber ein eindrückliches Naturschauspiel sind sie allemal. Wenn man die Fallhöhe (65 m) als Masstab nimmt, sind die Shoshone Falls den Niagarafällen sogar um etwa 14 Meter überlegen.
Und noch etwas haben die beiden Wasserfälle gemeinsam: ein grosser Teil des Wassers wird heutzutage für Stromgewinnung und Bewässerung abgeleitet, so dass die ursprünglichen Wassermassen zeitweise ziemlich stark dezimiert sind.


-> Bild in der Galerie
Da unserem Besuch ausserdem eine relativ trockene Periode voranging und auch schon im Mai / Juni viel Wasser für Bewässerungen abgeleitet wird, bot sich uns leider nur ein recht bescheidenes Rinnsal. Dafür hat das Wetter nach wie vor fantastisch mitgespielt. Aber irgendwie jammern muss man halt immer


-> Bild in der Galerie
Ein schön angelegter Park säumt das Südufer des Snake Rivers und lädt Einheimische wie Touristen zum Verweilen ein. Nein, den Park sieht man hier nicht - soll aber Erwähnung finden


-> Bild in der Galerie
Auf dem Snake River unterhalb des Falls tummelten sich einige Kayakfahrer. Teilweise fuhren sie erschreckend nah an die Fälle heran - man konnte kaum hinsehen und hoffte, dass sie wissen, was sie tun


-> Bild in der Galerie
Dieses Zitat des Erasmus von Rotterdam ist in der Nähe einer Aussichtsplatform ein Stück Flussabwärts in Stein Gemeisselt. Ein schöner und passender Spruch, wie ich finde.


-> Bild in der Galerie
Ein Stück weiter Westlich der Shoshone Falls überspannt die Perrine Bridge den Snake River Canyon in einer Höhe von rund 150 Metern über dem Wasserspiegel. Die Brücke ist übrigens eine der wenigen weltweit, wo man legal BASE-Jumping betreiben darf. Wir konnten denn auch einige Wahnsinnige, äh, Mutige bei dieser Tätigkeit beobachten.


-> Bild in der Galerie
Noch etwas weiter Flussabwärts fanden wir diesen schönen Aussichtspunkt, bevor wir uns auf die Suche nach einem Restaurant machten.
Ursprünglich war geplant, bis Carey weiterzufahren und dort zu übernachten. Das hätte aber eine weitere Stunde Fahrt bedeutet und wir waren alle schon etwas knülle vom Tag. Ausserdem ist Carey ein recht kleines Nest mitten im Nichts und wir waren nicht sicher, ob wir dort noch ein freies Motel finden würden. Internetrecherche liess nichts gutes hoffen. So beschlossen wir kurzerhand, in Twin Falls zu übernachten.

Also gab es erstmal leckeren Essen im Outback Steakhouse.
Suuuper Bedienung - der Typ dort lebt und liebt seinen Job richtig - den hätten wir am liebsten mitgenommen. Er offerierte uns sogar den Nachtisch - weil Memorial Day war und er seiner Gastfreundschaft gegenüber so weit angereisten Gästen zum Ausdruck bringen wollte. Absolut

Nach dem Essen konnten wir noch einem einmaligen Sonnenuntergang über dem Snake River Canyon beiwohnen. Eine Amerikanerin mit Nikon inspizierte neugierig unsere Kameras, während sie in einem schier ununterbrechbaren Redeschwall über Gott und die Welt sprechen wollte.


-> Bild in der Galerie
Ein paar Fotos konnten wir nebenher trotzdem noch machen. Als die Sonne unten war, interessierte sie sich dann plötzlich mehr für einen BASE-Jumper, der nebenan seine Ausrüstung sortierte und nahm den ins Kreuzverhör


-> Bild in der Galerie
Hier stehen wir unter der Brücke. Am nächsten Tag führt unser Weg nordwärts darüber hinweg zum Craters of the Moon National Monument.

Bleiben Sie dran!
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Geändert von Tafelspitz (27.06.2012 um 21:23 Uhr)
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