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Alt 23.10.2018, 17:20   #23
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.810
@Tom:

@Heike: Dann nehme ich lieber die deutsche Steifheit. Es war ein Unding, wie sich die Kids dort benommen haben. Das war nicht mehr feierlich. Das hat nichts mehr mit steif oder nicht steif zu tun...

So, weiter gehts!

Bevor ich mit dem neuen Teil beginne, möchte ich noch zwei Bilder nachlegen, die ich fälschlicherweise dem nächsten Morgen zugeordnet hatte. Gerade fiel mir auf, dass das nicht sein könne und ich stellte fest, dass es die Abendröte des vorigen Tages war.


Bild in der Galerie

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So. Aber jetzt!


Sa, 6.10.
Von falschen Entscheidungen, Sesamstraße und dem leckersten Focaccia ever


Als ich morgens erwachte, tröpfelte es aufs Dachfenster.
Och nö. Jetzt fährt man in Urlaub (daheim seit April Dauerschönwetter) und da regnet es los. Naja, dann beginnt der Tag halt langsam, behäbig und urlaubig…mit ner Zeitung, einem Buch und ner Wolldecke. Auch schön!

Aber als ich aufstand und aus der Balkontür trat, um Luft zu schnappen, blieb dieselbe mir eher weg.
Das Licht brach sich gerade Bahn…
Moment…wenn es da Licht gibt…und Regen…dann…dann….!!!!!
Ich jagte hinaus, riss meinen Kopf nach links…und tatsächlich.


Bild in der Galerie

Ich rannte nach meiner Kamera. Hielt inne.
Hm…Wecke ich Vera?
Und dann traf ich eine fatale Fehlentscheidung, ich weckte sie NICHT. Sie braucht ihren Schlaf und ich war mir nicht sicher, ob ein Regenbogen ein Weckgrund sein sollte… Zudem wusste ich ja nicht, wie lange diese Situation so blieb, sowas ändert sich ja total schnell – und sie zu wecken, um ihr dann „nichts“ am Himmel zu zeigen, das wollte ich nicht.

Somit fetzte ich meine Kamera hoch und rannte im Bademantel und mit Hausschuhen die Treppe runter, auf die Straße. Man sah den Anfang des Regenbogens und erahnte, wo er weiter ging.


Bild in der Galerie

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Und ich dachte, ok, wenn er diese Biegung hat, dann müsste ich eigentlich auch das andere Ende sehen können. So rannte ich im Regen weiter, meinen Bademantel bzw dessen Kapuze segnend, und sprang in die Weinberge, um das andere Ende ebenfalls aufnehmen zu können. Und es gelang mir.


Bild in der Galerie

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Giano lag in der Sonne, aber drumrum war alles wirklich dunkel. Mit dem Tele wirkte das noch mehr:


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Beim Rückweg MUSSTE ich es einfach nochmals aufnehmen, das war zu schön...


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Dann war der Zauber vorbei, der Regen hörte auf und die Sonne brach durch.


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Unser Häuschen (links sieht man den Aufgang zu unserer Wohnung):


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Auf der „Gegenlichtseite“ und hinten im Tal gab es schöne Nebelstimmungen:


Bild in der Galerie

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Und ich entschuldige mich nochmals bei Vera für die falsche Entscheidung und widme ihr die Bilder.
Zwar sagte sie, dass sie selbst nicht genau wüsste, ob sie aufgestanden wäre, aber es tut mir im Nachhinein einfach leid, ihr die Chance genommen zu haben.

Das Frühstück nahmen wir gegen halb elf ein, denn das Wetter hatte sich dann wieder zugezogen und es regnete grau in den Tag hinein. Danach war der Plan, ein wenig rumzufahren und dann einzukaufen.
Vera googelte.
Hö…hier gibt es einen ERNI…
Man witzelte herum, ob es dann auch einen BERT gebe und ob es Partnersupermärkte seien, die auch zusammen wohnten…aber Vera hielt dann die Nase näher ans Fohn:
„Ach nee, Emi! Sah nur aus wie Erni!“ Und EMI und ERNI sehen klein geschrieben wirklich sehr ähnlich aus, das kann man schon mal verwechseln.
Also keine italienische Sesamstraße und wir fuhren gegen 14.30h dann doch mal los.
Erst einmal wollten wir uns Giano anschauen, unser kleines Dörfchen (das heute Morgen in der Sonne lag) und schraubten uns die steile Bergstraße hinauf.
Oben angekommen, regnete es Bindfäden und machte somit alles recht unattraktiv.
Wir wählten also Spoleto als nächstes Ziel aus, das eine halbe Stunde entfernt lag und hofften, dass das Wetter bis dato ein Einsehen mit uns haben würde.

Die Stimmung war schon seeeeehr „schwarz“:


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Aber hey, Glas halb voll und so!

Unterwegs merkte ich meinen Magen sachte anklopfen. Das Frühstück hält bei mir nun mal nicht bis abends und auch Vera mag nachmittags gern ein Stück Süßes mit einem Kaffee. Da ich aber mittags lieber deftig mag, ist ein Zusammenkommen da gar nicht so einfach. Wir suchten also eine Art Bäckerei, die sowohl die eine als auch die andere Seite bediente und fanden sie in Spoleto. „Pasticceria, Pizzeria“, das versprach, beides zu enthalten.
Vera bestellte einen Cappuccino und ein süßes Teilchen, ich ließ mir eine Focaccia belegen mit getrockneten Tomaten und einer Mischung aus Zucchini, Oliven etc.
Best Focaccia ever. SO lecker. Und soooo riesig, dass ich die Hälfte mitnahm und wir nochmals davon essen konnten.

Es regnete. Immer noch. So, dass es keinen Spaß machte, in Spoleto irgendwie aus dem trockenen Gefährt zu steigen und ein wenig herum zu laufen. So drehten wir und fuhren doch mal zum ERNI. War bei uns jetzt der ERNI, ganz egal, wie er sonst hieß.
Wir kauften für die nächsten Tage ein, für das Abendessen noch ein paar Oliven, Tomaten, Brot und einen Oktopussalat direkt von der Theke, der uns anlachte. Zusammen mit der Focaccia…hammer Abendessen. Ich freute mich schon drauf.

Nach dem Einkauf machten wir uns auf den Weg heim, allerdings hörte der Regen dann doch mal auf und es entstanden schöne Nebel- Staffel und Stimmungsbilder, auch wenn das Licht fehlte und wir dazu neben den Straßen in die Gräben hüpfen mussten, um nicht JEDEN Strommasten mit auf dem Bild zu haben, den es in Umbrien so gibt.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

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Abends tischten wir unser Gekauftes auf…der Oktopussalat sah in der Schüssel SO wunderbar aus…
…und wanderte nach zwei Bissen geschlossen in den Müll.
Boah…sowas Schlechtes habe ich in meinem Leben selten gegessen…der Oktopus musste an die 100 Jahre alt gewesen sein und war miserabel angemacht. Ich esse solche Salate sehr gern, aber das war echt mies.

Ja, ihr merkt, es geht an diesem Tag oft ums Essen…viel mehr haben wir ja auch nicht gemacht.

Da ich mir „handyfrei“ verordnet hatte, las ich in meinem Buch…genau vier Zeilen, dann schlief ich darüber ein, was nichts mit dem Inhalt, sondern eher mit meiner momentanen Verfassung zu tun hatte, schließlich erholte ich mich immer noch von einer Streptokokkeninfektion…

Der nächste Tag sollte besser werden!

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Vorschau auf den nächsten Bericht:

Einiges ging mir SEHR an die Nieren…und manchmal kommt man über Umwege ans Ziel!
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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