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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Staub und Kratzer auf gescannten SW-Negativen entfernen
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Alt 19.04.2019, 22:02   #11
rudluc

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.678
Ich habe übrigens entdeckt, dass auch Affinity Photo einen Filter für Staub und Kratzer hat: Unter dem Menütitel "Filter" -> "Rauschen" -> "Staub und Kratzer".
Keine Ahnung, warum ich das nicht direkt gesehen habe.

Na ja, ich glaube nicht, dass ich das bezahlen werde, einen professionellen Dienst in Anspruch zu nehmen. Ich habe in den letzten Wochen bereits rund 8000 Dias und Negative mit dem Nikon abgescannt, das sind gut 3/4 aller Analogfotos, die ich noch habe.
Die Dias sind ja auch in sehr guter Qualität digitalisiert worden, Probleme habe ich nur mit den SW-Fotos. Allerdings hat mein Scanner einen automatischen Einzug von Negativstreifen. Ich habe immer 6 Negative in einem Streifen. Da kann ich während des Scannens nebenher noch etwas anderes machen.

Auf jeden Fall habe ich jetzt eine saubere durchnummerierte Ordnerstruktur und habe am Rechner eine viel bessere Übersicht über den Bestand meiner Fotos. Die Pergaminbögen mit den Negativen haben die gleiche Nummerierung. Wenn ich nun ein Foto suche, finde ich es wesentlich schneller als früher.

Und wenn ich welche in guter kratzerfreier Qualität haben will, werde ich mich damit auch nochmal eingehender beschäftigen. Entweder nachbearbeiten oder nochmal abfotografieren wie Stuessi mit seinem Bild von St. Andreas (vom Dom aus) empfiehlt. ;-)

Geändert von rudluc (19.04.2019 um 22:05 Uhr)
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Alt 20.04.2019, 21:36   #12
mr.jb
 
 
Registriert seit: 04.02.2017
Ort: Rastatt
Beiträge: 367
Wow, 8000 Dias... das ist echt Wort.
Das hat aber schon echt lange gedauert oder? Bei mir schaffe ich es gerade so meine Digitalen richtig zu ordnen. Ich will gar nicht wissen, wie so viele analoge Fotos bei mir aussehen würden
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Alt 20.04.2019, 23:12   #13
rudluc

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.678
Es sind genau 3622 Dias und bisher 4351 Negative. Es kommen aber noch mindestens geschätzte 1500 SW-Negative dazu und nochmal gute 1000 Farbnegative,
Na ja, ich habe ja auch schon 1974 angefangen zu fotografieren. Da kommt schon einiges zusammen. :-)

Für mich ist die ganze Digitalisiererei auch eine Reise in die eigene Vergangenheit.

Und ja, es dauert echt lange. Besonders die Dias, weil die ja einzel eingelegt und gescannt werden. Manche waren auch noch verglast und die mussten extra glaslos umgerahmt werden, weil das Glas in den meisten Fällen Belag angesetzt hatte, der das digitalisierte Bild stark beeinträchtigte.
Die Negative dagegen werden eingezogen und immer 6 Stück nacheinander automatisch gescannt. So alle 10-15 Minuten kümmert man sich dann nochmal um das Einlegen des nächsten Streifens.
Aber es macht Spaß.

Geändert von rudluc (20.04.2019 um 23:21 Uhr)
rudluc ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2019, 00:06   #14
rudluc

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.678
Zitat:
Zitat von mr.jb Beitrag anzeigen
Bei mir schaffe ich es gerade so meine Digitalen richtig zu ordnen. Ich will gar nicht wissen, wie so viele analoge Fotos bei mir aussehen würden
Du darfst nicht vergessen, dass das analoge hobbymäßige Fotografieren eine im Vergleich zu heute total langsame Geschichte war. Wenn man früher z.B. im Urlaub Dias gemacht hat, dauerte es immer eine Woche, bis man die Ergebnisse der Fotografiererei endlich in den Händen hielt. Erst dann wusste man, ob die Bilder gut geworden waren. Ich habe z.B. einmal eine Woche in Portugal mit der falschen ISO-Zahl fotografiert und alle Bilder waren zu hell.
Schließlich wurden die Dias geschnitten, die Hälfte weggeschmissen, die Guten gerahmt und diese dann mit dem Diaprojektor gezeigt.
Da hatte man natürlich alle Zeit der Welt, die Magazine vernünftig zu beschriften.
Na ja, dadurch ist nun nach dem Digitalisieren die Ordnerstruktur eigentlich bereits vorgegeben.
rudluc ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2019, 15:39   #15
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Zitat:
Zitat von rudluc Beitrag anzeigen
Bei Farbnegativ-Filmen und Dias funktioniert die Infrarot-Kratzer- und Staubentfernung ganz ausgezeichnet. Allerdings habe ich damals recht viel Schwarzweiß fotografiert mit Ilford HP5 und FP4. Viele der alten Fotos sind dermaßen übersät mit Störungen, dass es eine Sisyphusarbeit ist, diese alle händisch zu retuschieren.
Hallo Rudluc,

die IR-basierte Staub- und Kratzererkennung funktioniert leider grundsätzlich nicht mit Schwarzweissfilmen. Das Thema ist schon uralt, siehe z.B.:
http://www.filmscanner.biz/Forum/viewtopic.php?t=23031

Das hat nichts mit der verwendeten Software zu tun, sondern eher mit der Physik/Optik des Scanners.

Ich beschäftige mich mit der digitalisierungs-Thematik seit vielen Jahren dran und hab einen 5-stelligen Bestand von SW-, Dia-und Farbmaterial da. Bei SW ziehe ich die Negative vor dem Digitalisieren durch ein weiches Antistatik-Tuch und was noch über ist, stempel ich in PS weg.

VG Aleks
Aleks ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.04.2019, 16:07   #16
rudluc

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.678
Genau so mache ich das auch. Es hat zwar ein bisschen gedauert, sich mit den Störungen abzufinden, aber mittlerweile sehe ich die ganze Arbeit eher als eine Maßnahme zur deutlich erleichterten Leuchttischarbeit.
Ich schmeiße die Negative ja nicht weg (im Gegensatz zu den Dias). Wenn ich mal mit einem nochmal etwas vorhabe, habe ich aufgrund der systematisierten Ablage blitzschnell das entsprechende Negativ und kann ggf. auch mal eine andere Technik der Reproduktion ausprobieren.
Ansonsten haben Pixelmator Pro und Affinity Photo sehr gute Reparaturpinsel.
rudluc ist gerade online   Mit Zitat antworten
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