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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Ist Fotograf noch ein gut bezahlter Job
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Alt 20.06.2017, 16:13   #1
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
Ist Fotograf noch ein gut bezahlter Job

Die Frage habe ich mir ernsthaft gestellt nachdem auf Grund der technischen guten DSLRs es immer mehr Menschen gibt, die das Fotografieren als Nebenverdienst betreiben.
Verdrängt ein Nichtfotograf (und deren gibt es schon sehr Vieler) so wie wir es sind im Forum den Berufsfotografen?

https://kwerfeldein.de/2014/12/16/zu...-ersten-liebe/
https://www.einaugeistgenug.de/fotografenhandwerk/

Das ist eine interessante Frage im Zeitalter des immer besser und teuren Equipment. Mein Gefühl ist, dass immer Menschen Geld für ihr Hobby ausgeben ohne damit ein ROI finanzieren zu müssen.

Selbst Stephan Wiesner hat sich nun selbstständig gemacht, so langsam weg vom IT'ler hin zum Fotografen....

Was meint ihr?
__________________
Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment
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Alt 20.06.2017, 17:16   #2
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.968
Nur weil "wir" nicht die Meisterschule besucht haben wie es früher nötig war damit man sich "Berufsfotograf nennen durfte, heißt das noch lange nicht, dass wir "Nichtfotografen" sind. Es gibt doch viele Hobbyfotografen die hervorragende, tolle oder auch sehr ungewöhnliche Fotos machen, besser als so manches was Fotografen, die mit ihren Bilder gutes Geld verdienen, so zu Stande bringen.

Das Equipment wird immer besser, selbst mit Mittelklasse-Kameras kann man heute qualitativ hervorragende Fotos machen. Daher spielt es eine immer kleinere Rolle - außer für die Technik-Enthusiasten, die einfach immer das Beste und modernste haben müssen. Das sind aber keineswegs immer Profis, die eine ernsthafte ROI Rechnung anstellen müssen.

Der große Unterschied ist einfach der, dass der Profi, der richtig Geld mit seinen Fotos verdient, es versteht sie zu verkaufen. Entweder die eigene Bildsprache (das dürften wohl nur sehr wenige schaffen), oder zumindest so gut dass er genügend Aufträge an Land zieht um davon leben zu können, mit allen Kompromissen die damit einher gehen.
__________________
leave nothing but footprints, take nothing but memories

Meine Website
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Alt 20.06.2017, 17:21   #3
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
Die Qualität der Bilder oder gar der Ausrüstung sagt nichts aus! Entscheidend ist, dass der Kunde einen anständigen Preis zahlt und mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Wer sich einzig und allein danach richtet, kann auch von seiner Fotgrafie leben!

Alles andere ist Herumgejammere! Selbstverständlich ist der Markt hart und wird auch immer enger, aber er ist nach wie vor vorhanden!
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2017, 17:24   #4
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Du weist schon: "A Fool with a Tool..." gilt weiterhin. Fotografie ist eine Kunst und ein Handwerk, das man (ein Leben lang) erlernen kann - und ohne viel, viel Übung schwimmt man nur in der Masse* mit, anstatt sich abzuheben. Ist in anderen Künsten nicht viel anders: das 5K E-Piano macht dich nicht zu gefragten Pianisten. "Kenne deine Zielgruppe...und bringe diese dazu, dich als Fotograf unbedingt zu brauchen."

Grüße, meshua
__________________
Aktuelle Serie: Eun Kyung - A Late Summer Afternoon || San Francisco | Frankfurt | Hongkong: Google+ * IG * FB
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Alt 20.06.2017, 17:59   #5
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.620
Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.

Das bekannte Sprichwort greift genau den Beruf auf, den ich erlernt habe, und den ich gewissermaßen heute noch ausführe, auch wenn ich mich darin spezialisiert habe.
Der Häuslebauer hat heute die Auswahl zwischen Obi, Bauhaus, Hornbach und Praktiker, und deckt sich dort mit Werkzeug, Material und DIY-Infoblättern ein. Wird er dem Zimmererhandwerk deshalb gefährlich? Nicht wirklich. Zum einen haben wir bei uns Gott sei Dank noch die Meisterpflicht, und zum anderen ist der Auftrag oft nicht weg. Er verschiebt sich nur um eine gewisse Zeit, bis der Murks durch etwas Vernünftiges ersetzt wird. Nur wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ist das im Fotografenhandwerk grundlegend anders?
__________________
Gruß
Gottlieb
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Alt 20.06.2017, 18:11   #6
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Ist das im Fotografenhandwerk grundlegend anders?
Jepp - Meisterzwang ist schon länger weg!

Aber wie du so schön beschrieben hast, man kann sein Holz im Baumarkt holen und beim Holzfachhändler. Im einen Falle muss man nehmen, was man kriegt, im anderen Falle bekommt man das, was man wirklich braucht! Das stellt sich irgendwann mal raus. Das vom richtigen Handwerker verwendete Material hält richtig verbaut ewig, das vom Heimwerker im Baumarkt besorgte...
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2017, 18:28   #7
joker13
 
 
Registriert seit: 20.02.2009
Ort: Vorderpfalz
Beiträge: 1.978
Die wesentlichen Unterschiede dürften wohl sein, dass es beim Handwerk viele Vorschriften gibt, die der Handwerksmeister kennen und einhalten muss und es gibt Gewährleistungsansprüche, meistens 5 Jahre.
Ein nicht so guter Profifotograf (und Verkäufer) wird vermutlich nicht erfolgreich sein, aber sonst hat er nix zu fürchten, höchstens das Finanzamt.
joker13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2017, 19:19   #8
J.Steel
 
 
Registriert seit: 26.04.2017
Beiträge: 61
Man vergisst die ganzen verschiedenen Sparten der Fotografie z.B. Businessfotografie. Da braucht man einen Profi.
Ein Profi, also jemand der professionell fotografiert ist für mich jemand der in seiner Sparte souverän nach Auftrag seine Arbeit termingerecht mit gleich bleibender Qualität abliefern kann. Egal ob es regnet, das Licht beschissen ist oder der Mensch, den man fotografiert hässlich ist.

Damit mein ich, nur weil ich ein guter Hobbyfotograf bin und mit der Technik umgehen kann, hat dass nichts mit dem Beruf als Fotograf zu tun. Man kann der Kundschaft nicht sagen, tut mir leid, aber die Fotos sind nichts geworden, beim nächsten mal wirds besser. Es gibt viele Bereiche die bei einem Selbständigen Fotografen dazu gehören. Z.B. Marketing, professionelles Blitzen, Printmedien(also Sicherheit mit den Icc Profilen), Buchhaltung, Kalkulation etc.
Darum wird der Beruf als selbstständiger Fotograf, unabhängig ob gelernt oder Autodidakt, immer wichtig sein und der, der gut ist, verdient auch gut Geld.
Das denk ich.
J.Steel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2017, 19:21   #9
mrrondi
 
 
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.453
Kein Mensch ist HÄSSLICH :-(
mrrondi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2017, 19:30   #10
J.Steel
 
 
Registriert seit: 26.04.2017
Beiträge: 61
Entschuldigung.
Sagen wir unfotogen.
J.Steel ist offline   Mit Zitat antworten
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