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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Open Source Software für Foto und Video
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Alt 27.11.2018, 10:59   #1
burli
 
 
Registriert seit: 18.11.2018
Ort: Osthessen
Beiträge: 81
Open Source Software für Foto und Video

Hi,
mich würde interessieren ob hier jemand statt der üblichen Standard Software von Adobe eventuell Open Source Software verwendet.

Die besten Alternativen sind denke ich Gimp 2.10 und Darktable für Fotografie und Kdenlive und Blender für Videos.

Die Bedienung der Programme mag oft von den Adobe Produkten abweichen, aber ich denke, man erreicht damit vergleichbare Ergebnisse, wenn man weiß wie sie funktionieren. Ich habe sogar schon Stimmen gehört, dass zB Darktable manche Dinge besser kann als zB Lightroom. Was das im Einzelnen ist weiß ich aber nicht.

Ist hier außer mir noch jemand mit Open Source, eventuell sogar mit Linux, unterwegs? Würde mich mal interessieren

Viele Grüße
Markus
burli ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.11.2018, 18:21   #2
Goldleader
 
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Baden-W.
Beiträge: 943
Guten Abend Markus,

Ich war vor 5 Jahren mit Linux einige Zeit unterwegs. Ich hatte damals auch Gimp und Digikam genutzt. Das war eine mächtige Software. Allerdings war ich persönlich nie so ganz mit der Bedienung zufrieden. Auch fühlte ich mich irgendwie nicht ganz wohl; könnte natürlich auch Einbildung sein...... Ich habe dann wieder zu Win gewechselt und bin in die Adobe Welt eingetaucht....

Letztendlich ist es doch egal mit welcher Kamera man das Bild fotografierte, mit welcher Software die Nachbearbeitung passiert.

Wenn das Bild fertig gerahmt an der Wand hängt ist das doch vollkommen wurscht. Da wird doch nur noch gefragt:"Man ist das g..l, wo haste denn das gemacht?"

Gruss Goldleader
Goldleader ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2018, 08:03   #3
dieterson
 
 
Registriert seit: 17.10.2011
Ort: Rostock
Beiträge: 455
Hallo Markus,
da ich schon länger mit 3d arbeite (und Blender meiner Meinung nach eine sehr gute Software dafür ist und bei großen Datenmengen unter Linux schneller arbeitet), bin ich seit 2007 ziemlich komplett zu Linux migriert. Für mein Grafikdesign-Studium hatte ich die Adobe CS4 Suite (PS, Indesign, Illustrator und Bridge) erst unter einer virtuellen Maschine, später auch als Dualboot unter Windows 7 laufen. Mittlerweile nutze ich zu 99% Linux (Ubuntu LTS) und für Fotobearbeitung Darktable (sehr gut!) und Gimp. Ansonsten sind Krita (Gimp-Alternative), Inkscape (Vectorgrafik) und Scribus (DTP) zu empfehlen.
Nach zwölf Jahren Linux auf meinem Desktop möchte ich auf keinen Fall zu Windows zurück (hatte auf Arbeit nach einem Windows Update auf unserem Röntgen-Computer gerade wieder viele Scherereien...!)

LG, Reinhard
dieterson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2018, 08:50   #4
burli

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.11.2018
Ort: Osthessen
Beiträge: 81
Wer Photoshop gewohnt ist wird sich schwer tun, auf Gimp umzusteigen. Die Konzepte unterscheiden sich doch schon etwas.

Mir ging es auch nicht um einen Vergleich zwischen den beiden Systemen. Mich interessiert mehr der Erfahrungsaustausch mit Usern, die Gimp und Darktable verwenden. Arbeitet vielleicht sogar jemand professionell mit der Software oder gibt es für Profis nur Apple und Adobe?

Ich bin auch seit Anfang 2007 mit Ubuntu unterwegs. Daher kenne ich die Programme alle, aber außer Gimp habe ich noch keines intensiver genutzt. Darktable kenne ich erst seit ich mich mit Astrofotografie beschäftige. Und Gimp lerne ich auch erst jetzt so langsam zu verstehen.
burli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2018, 17:18   #5
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.401
Ich nutze (für JPG) fast ausschließlich
Paint.NET (Windows).
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.12.2018, 17:01   #6
Eikazon
 
 
Registriert seit: 14.07.2016
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 467
Etwas spät, aber noch eine Stimme:

Ich habe für das Entwickeln der ARW-Dateien eine Zeitlang RawTherapee benutzt. Wenn man sich eingearbeitet hat, zeigt sich, dass das ein sehr mächtiges Programm ist. Ich habe damit u.a. alle Aufnahmen für einen ganzen Bildband entwickelt, in Photoshop wurden dann nur noch Kleinigkeiten korrigiert und die Konversion zu CMYK vorgenommen. (Das zu Deiner Frage, ob jemand „professionell“ damit arbeitet. Ja, das Buch war ein Auftrag.)

Inzwischen arbeite ich aber wieder überwiegend mit Photoshop bzw. AdobeCameraRaw auf einem Mac, weil ich damit doch meist schneller zu guten Ergebnissen komme und weil RawTherapee (zumindest früher) keine lokalen Anpassungen, Retuschen etc. kannte.

Sehr nützlich finde ich RawTherapee übrigens zu Demonstrations- und Lehrzwecken: Da es die Wahl zwischen zahlreichen verschiedenen Demosaicing-Algorithmen erlaubt und sogar das Aussehen der Raw-Daten ohne Demosaicing anzeigen bzw. simulieren kann, habe ich damit besser verstehen gelernt, wie aus einem Raw-Bild ein normales Foto wird. Auch das Zustandekommen mancher Moirés in den Bilddateien wird so verständlich.

Neueinsteigern in die EBV mit OpenSource-Programmen würde ich aber statt RawTherapee wahrscheinlich eher zu Darktable raten, da der Einstieg hier ein bisschen einfacher zu sein scheint und Darktable wohl die praktischeren Werkzeuge hat. (Ich sage „scheint“ und „wohl“, weil ich mich in Darktable nie tiefer eingearbeitet habe.)

Mit Gimp bin ich leider nie wirklich warm geworden, obwohl ich schon einmal zur Übung über Tage hin einen ganzen Stapel Scans damit bearbeitet habe. Das Programm kann wirklich verdammt viel, aber die Bedienung habe ich nie wirklich verinnerlichen können – Photoshop ist da für mich trotz aller Änderungen immer noch viel leichter zu bedienen. Schade!

Zur Verwaltung meiner Bilddateien (z.B. für das batchweise Umbenennen oder für die Suche nach Duplikaten oder das Korrigieren/Ergänzen von EXIF-Daten) verwende ich diverse selbstgeschriebene Python-Scripte, auch Python ist OpenSource-Software.

Geändert von Eikazon (07.12.2018 um 17:08 Uhr)
Eikazon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2018, 17:43   #7
berlac
 
 
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 952
Ich verwende digiKam, RawTherapee und GIMP. Gerade bei GIMP und RawTherapee braucht es schon einiges an Einarbeitung. Aber das wird bei den Adobe Produkten auch der Fall sein. Mit GIMP 2.10 hat sich die Zusammenarbeit zwischen RawTherapee und GIMP weiter verbessert. Ich komme mittlerweile mit RawTherapee auch immer besser zurecht und werde langsam zum RAW Fan.
berlac ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2018, 17:57   #8
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.568
Bildentwicklung und -bearbeitung läuft bei mir über Adobe - aber IrfanView leistet mir über batch-Bearbeitung bei Umbenennung der Dateien sehr gute Dienste.

vlG

Manfred
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
Man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2018, 19:57   #9
mr.jb
 
 
Registriert seit: 04.02.2017
Ort: Rastatt
Beiträge: 367
Für Videos kann ich auch Davinci Resolve empfehlen. Ist wirklich ein sehr mächtiges Programm und in der Basis Version vollkommen kostenlos
__________________
Photoscrubs - Kunst und Technik
Jeden Tag eine neue Erfahrung
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