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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Freilaufende Hunde
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Alt 04.11.2018, 11:03   #21
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
[QUOTE=Panflam;2029729]Ich finde da darf es gar keine Diskussion geben.
Wenn Menschen sich nähern gehören Hunde angeleint.
Wie soll ein entgegenkommender Passant wissen ob ein Tier gefährlich ist oder nicht? Muss ich meinem Mitmenschen ein mulmiges Gefühl zumuten?
[ex/QUOTE]

Ich bin ja bei dir und sogar auch für einen Leinenzwang von freilaufenden Wölfen!
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
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Alt 04.11.2018, 11:43   #22
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Wozu? Die beißen keine Menschen. Jedenfalls gibt es seit der Rückkehr der Wölfe keinen einzigen Fall in Deutschland. Sehr wohl aber 30-50 000 Hundebisse pro Jahr laut deutschem Ärzteblatt. Wozu dann Leinenpflicht für freilaufende Wölfe? Für Hunde fände ich das absolut angebracht und müsste meiner Meinung nach längst Gesetz in Gesamtdeutschland sein. Und vor allem mal ausreichend und vor Ort bestraft werden. Geldstrafen wirken immer. Wenn ich bei uns am See bin und dort herrscht Leinenzwang, laufen 9 von 10 Hunden ohne Leine. Mehrfach hab ich jetzt von verschiedenen Spaziergängern gehört, das ihnen gleich Prügel angedroht wurde wenn sie etwas gesagt haben. Sogar von Frauen Prügel angedroht wurde. Natürlich nicht von allen, aber dass das überhaupt passiert finde ich absolut schlimm.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2018, 12:05   #23
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.803
Zitat:
Zitat von conradvassmann Beitrag anzeigen
Ich würde eine Tierhalter Erlaubnis ähnlich einer Fahrerlaubnis befürworten.
...weil alle, die eine Fahrerlaubnis haben, verantwortungsvoll fahren?

Sorry fürs leichte Hopsnehmen, aber es gibt die Verantwortungslosen und Merkbefreiten in fast jeder Sparte. Sei es Tierhaltung, Fahrweise, Behandlung seiner Familie, Umgang mit Mitarbeitern, Gesundheitswesen was auch immer.

Das Blöde ist ja, dass die, die es betreffen würde, meist unter die Kategorie "da gehöre ich ja nicht dazu!" fallen und man daher kaum durch kommt.
Wie oft habe ich beim Gassigang dumme Leute getroffen, die nicht merken, was ihr Hund für eine Körpersprache hat und dann verwundert bis biestig reagieren. Die Situationen kennt jeder Hundehalter und jeder kann die dollsten Geschichten dazu erzählen.

Hier eine von mir:

Ich war mit Sam und ihrem Freund Snoopy (Pudel) im Feld. Beide unangeleint, weil Sam aufs Wort hörte und Snoopy darin auch immer besser wurde. Jedenfalls ließ er sich inzwischen rufen und anleinen, weshalb ich, wenn Hunde in Sichtweite kamen, ihn immer rief und anleinte.

Wir liefen einen Weg hinunter und ich hörte mehrfaches aggressives Bellen (also mehrere Hunde) und schaute um die Ecke.
Unten an der Straße lud eine ältere Dame drei Hunde aus ihrem Wagen. Zwei kleinere und ein mittelgroßer. Die drei gingen sofort aufeinander los, aggressiv bellend und rumspinnend. Ich nahm Snoopy an die Leine und wir liefen ein großes Stück zurück in den Weg hinein, weil ich eine Begegnung vermeiden wollte. Snoopy ist ein kleiner Angsthase, aber mit hohem Proll-Potential. Sam war von mir so erzogen, dass sie einfach vorbei ging.

Als die Dame mit ihren Hunden (alle frei laufend) an der Kreuzung vorbei ging, brüllte sie zu mir hinein: "DAS HÄTTEN SIE NICHT GEMUSST! DA TUT KEINER WAS!!" und dann etwas leiser etwas von "immer diese Übervorsichtigen..." Ich sagte freundlich in einer Lautstärke, dass sie es über die Entfernung auch verstehen konnte:
"Ich wollte in diesem Fall keine Begnung. Gehen Sie bitte weiter."

Die Dame tat dies, sichtlich pikiert und rummotzend...und ihre drei rannten ihr hinterher. Ich wartete, ging dann zurück zur Kreuzung, bog rechts ab, in die Richtung, aus der sie gekommen war. Snoopy und Sam ganz brav an meiner Seite, keiner der beiden machte einen Muks.

Plötzlich hatte ich ein ungutes Gefühl und drehte mich um. Ich sah, wie die drei, sicher 100m hinter mir, sich alle umgedreht hatten und uns fixierten. Plötzlich preschten alle drei gleichzeitig los... Ich nahm meine Hunde hinter mich, Snoopy an der Leine, Sam bekam einen Befehl...und dann machte ich drei Schritte auf die anrasende Meute zu, machte mich groß und brüllte sie sowas von an, dass alle drei von 100 auf 0 in zwei Sekunden runterbremsten und groß guckten. Hinten das Frauchen, das verzweifelt rumwimmerte, dass ihre drei lieben Süßen doch bitte wieder kommen sollten...

Die drei zogen eingeschüchtert ab und ich schrie nach hinten:
"Da sehen Sie, wie Ihre drei NICHTS MACHEN!!"

Sowas hat jeder schon mal erlebt, der einen Hund hat...und das wird sich auch nicht ändern. Auch nach solchen Artikeln nicht. Es gibt zu viele Hundehalter, die keine Ahnung haben, was ihr Hund macht. Wie oft habe ich Halter schon aufklären müssen, dass die Körpersprache ihres Hundes gerade NICHT freundlich, sondern fixierend und prollend wirkt...und es kein Spielverhalten darstellt. Selbst ein wedelnder Schwanz ist nicht immer "lieb". Und meist wird man belächelt, weil man seinen eigenen Hund ja besser kennt...

Seinen Hund besser lesen zu können, wäre wünschenswert, das hieße aber "Beschäftigung mit dem Thema"...und dafür nehmen sich viele leider nicht die Zeit. Zudem sollte genau überlegt werden, welche Art von Hund sich für einen eignet.
Wenn ich eine 50kg-Dame mit einem fast genauso schweren Ridgebackrüden sehe, der sie einfach nur hinter sich her schleift, dann frage ich mich, was die Frau geritten hat, als sie sich den kleinen süßen Welpen anschaffte... Oder eine Familie, die gassifaul ist, aber einen kleinen Terrier hat, der aus Bewegungsnot heraus total durchdreht...

Nunja...ein riesiges Thema.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2018, 12:26   #24
baerle
 
 
Registriert seit: 24.01.2010
Ort: Rheinfelden (D)
Beiträge: 1.397
Ich bin da ganz bei Dana - wir haben auch keinen Hund mehr nachdem wir uns vom letzten trennen mussten ... auch wenn es nach Jahren noch immer gelegentlich schwer fällt. Das hat zwei Gründe - zum einen Zeit und Aufwand und zum anderen das Theater mit anderen Hundebesitzern und Nicht-Hundebesitzern.

Unser Hund Kuro war auch sehr gut erzogen, hat die meisten anderen Hunde einfach ignoriert und sehr gut gefolgt - leider ist das nur bei den wenigsten der Fall. Und oft habe ich den Eindruck je kleiner der Hund desto kleiner die Ahnung von der Haltung

Ich könnte da einige Geschichten erzählen ... eine der lustigsten war vielleicht die Oma mit ihrem kleinen WasWeißIchFürEineSorte-Hund ... mein Kuro läuft ganz cool an dem Köter vorbei, ignoriert den völlig. Als wir schon vorbei sind dreht sich der kleine Mistkerl um, verbellt meinen Hund und schnappt nach ihm. Der wiederrum dreht sich auch um, bellt 1x und zeigt die Zähne. Da schnappt sich die Oma das kleine Ding, reisst es sich auf die Arme und motzt mich an weil mein Hund aggressiv sei. Ich hab spontan meinen Hund auf den Arm genommen (40kg oder so, etwas kleiner wie Schäferhund), irgend sowas wie "Ihrer hat angefangen - Kuro wir gehen" gemurmelt, umgedreht und weggelaufen. Gesichtsausdruck von meinem Hund und Oma war unbezahlbar ...

Was die Zeit für den Umgang mit Hunden betrifft: wenn ich mir die heutigen Zustände mit Kita fast direkt nach der Geburt anschaue wundert mich das nicht. Und dann gibt es noch die anderen Extremfälle wo Hunde Kinder ersetzen - teilweise absurd und keineswegs zum Wohl des Tieres ...

Heisses Thema das ganze

LG Manuel
__________________

Meine Bilder bei Flickr
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Alt 04.11.2018, 12:55   #25
André 69
 
 
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.047
Hi,

es juckt mir gerade in den Fingern, also auch meine Meinung dazu:
Ich habe keine Angst vor Hunden, auch habe ich noch keine schlechten Erfahrungen mit Hunden machen müssen.
Es sind immer nur die Hundebesitzer, die nicht "bei ihrem Hund sind" - ich meine die Aufmerksamkeit die der Hund verdient hat, sei es nur ihm der Rudelführer zu sein, und nicht ihm diese Rolle zu überlassen.
Ein guter Freund von mir läuft seit Jahren lieber auf dem Laufband, als im nur wenige hundert Meter entfernten Park, da dort trotz Leinenpflicht immer wieder freilaufende Hund unterwegs sind, incl. jeder Menge gefüllter Plastiktüten, die die Wegränder sämen. Wegmachen wenn es jemand sieht, ins Gebüsch werfen wenn keiner hinschaut ...

Es sind sicher die meisten Hundebesitzer verantwortungsbewusst, aber eben zu viele nicht.

Gruß André
__________________
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin)
André 69 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.11.2018, 12:59   #26
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
@hpike: Das mit dem Leinenzwang für Wölfe war ein von dir nicht erkannter Scherz.
Seit Dana ihren zum Threadtitel passenden Beitrag geschrieben hat, bin ich hier wieder versöhnt! Nun kann ich mich auch wieder mit dem Fotografieren beschäftigen!
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
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Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2018, 13:12   #27
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Das hatte ich schon erkannt, so ist das nicht. Aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, um nochmals auf meine Meinung des rigorosen Leinenzwanges hinzuweisen. Ich hab relativ viele unangenehme Begegnungen mit Hunden gehabt bzw. mitbekommen. Bei den meisten war ich nicht mal selber beteiligt, musste es nur beobachten. Das fing an mit von großen, kräftigen Hunden umgerannte Kleinkindern und dazu noch lachenden Hundehaltern, bis hin zum laufen lassen von großen Hunden, während der Brutzeit der Großen Brachvögel im NSG. Ich bin da mittlerweile einfach nur noch sauer und absolut humorlos und rufe, Smartphones sei Dank, heute nur noch kommentarlos die Polizei. Da fehlt mir jegliches Verständnis.
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Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2018, 13:57   #28
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Das Smartphone ist oft die Ablenkung der Hundehalter. Als solcher muss man sich mit dem eigenen Hund und seinem erweiterten Umfeld beschäftigen.
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robert uer

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Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2018, 14:47   #29
Traumtraegerin
 
 
Registriert seit: 04.02.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.879
Der angeleinte Hund meines Sohnes wurde letzte Woche hier in Hamburg von einer „Listenhündin“ angefallen und verletzt. Sie hatte weder Leine noch Maulkorb, was hier aber vorgeschrieben ist. Der Hundehalter ist eindeutig dem Personenkreis zuzuordnen, dem man nicht gern begegnet und die Hündin wird illegal gehalten... In diesem Fall wurden alle Klischee bedient.
Aber es gibt dann noch diejenigen, die mit ihrem Familienhund eine Radtour machen. Der Hund läuft ohne Leine, der Halter telefoniert nebenbei und sieht entspannt zu, wie der harmlose Hund im Naturschutzgebiet auf Entenjagd geht.



Beide Halter handeln verantwortungslos und ohne Verstand und keiner ist einsichtig. Was soll man da noch machen außer einen großen Bogen laufen?
__________________
Gruß aus Hamburg von Sabine

Rettet die Wälder, esst mehr Biber!

Geändert von Traumtraegerin (04.11.2018 um 23:38 Uhr)
Traumtraegerin ist offline   Mit Zitat antworten
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