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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » JPG oder RAW?
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Alt 16.06.2017, 18:31   #1
fwfotos
 
 
Registriert seit: 02.03.2017
Beiträge: 139
JPG oder RAW?

Hallo,

wahrscheinlich ist dieses Thema schon bis zum Erbrechen diskutiert worden, aber in der Suchfunktion finde ich nichts dazu.

Ich habe eine a5000 und a6000 und finde die JPG´s richtig gut. Auch die weitere Bearbeitung funktioniert mit DxO Filmpack 5 und den NIK Filtern sehr gut.

Anderseits scheint bei ambitionierten Fotografen RAW das Maß aller Dinge zu sein. Persönlich hatte ich bisher nicht den Eindruck, ich könne aus einem RAW mehr rausholen, allerdings bin ich in der Fotobearbearbeitung auch nicht besonders geübt.

Könnt ihr da Empfehlungen geben z. B. im Sinne "Warum-Wann-Was-usw."?

Danke & Grüße

Geändert von fwfotos (16.06.2017 um 18:52 Uhr)
fwfotos ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.06.2017, 18:55   #2
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Wenn Du zufrieden bist und die jpg-Bilder Deinen Ansprüchen genügen, dann besteht kein Grund zum Wechseln - zumal es teilweise auch Aufwand bedeutet, aus einem RAW überhaupt erstmal den gleichen Bildeindruck wie die jpg-Erzeugung aus der Kamera zu erreichen.

Ich nutze auch gerne jpg, warum auch nicht? Es geht schnell, hat vernünftige Qualität und wenn ein Beitrag in der Presse abgedruckt werden soll, ist die Qualität der Druckausgabe sowieso so miserabel, dass eine RAW-Bearbeitung wie mit Kanonen auf Spatzen schießen ist. Sowas rentiert sich schlichtweg nicht.

Für ausgewählte private Bilder, Ausdrucke oder Bildbände bevorzuge ich jedoch die Kontrollen, die ich mit der Bildbearbeitung bei RAW habe. Für mich war ausschlaggebend, als ich erfahren habe, wie viel ich aus ausgefressenen Lichtern bei RAW und wie wenig ich bei jpg noch herausholen kann.

Insofern fotografiere ich doppelt; jpg reicht oft aus, aber bei manchen wichtigen Bildern arbeite ich dann eben doch mit RAW. Das sehe ich ganz pragmatisch und bedarfsabhängig.
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.06.2017, 19:29   #3
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.620
Bei korrekt belichteten Bildern mit nicht allzu hohem Dynamikumfang reicht JPG.
Allerdings gibt es auch in ausgewogen belichteten Bildern kleinere oder größere Licht- oder Schattenbereiche, wo JPG deutlichen Detailverlust zeigt. Und weil ich nicht immer vorher weiß, ob ein Bild solche Stellen hat, bevorzuge ich RAW.

Ich hatte mal eine extrem fehlbelichtete Aufnahme, bei der ich zufällig in RAW+JPG gespeichert habe. Das Bild sah auf dem Display durchweg schwarz aus, nur eine Deckenlampe war erkennbar. Anstatt es gleich zu löschen, interessierte mich, was ich aus dem JPG und dem RAW noch hervorzaubern könnte, und hab beides gemacht.
Seitdem schalte ich RAW nie wieder ab.

Später habe ein ähnliches Bild gemacht, in dem die Gesamthelligkeit eigentlich stimmte, nur dass in einem weißen Brautkleid KEINE Details mehr sichtbar waren. Die Hoffnung, dass das RAW noch etwas hergibt, hat sich vollkommen erfüllt.
Meinen bebilderten Beitrag dazu findest Du hier.
Voraussetzung für die gezeigten Erfolge sind niedrige ISO-Werte.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.06.2017, 19:37   #4
fwfotos

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.03.2017
Beiträge: 139
Besten Dank an euch!

also immer JPG+RAW einstellen.

Fazit für mich:
Passt die Belichtung, dann ist das JPG vollkommen ausreichend. Wirkt das Bild erstmal versaut, dann nochmal schauen was man aus der RAW rausholen kann.
fwfotos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.06.2017, 19:55   #5
yoyo
 
 
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Linz - Österreich
Beiträge: 2.873
Naja so einfach ist das wohl nicht - bei einem "versauten Bild" stößt auch RAW an seine Grenzen
__________________
Gruß Joachim
yoyo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.06.2017, 19:59   #6
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.620
Im Groben passt Dein Fazit, aber es geht nicht allein um die Belichtung. Auch beim Ändern der Farbtemperatur oder beim Entrauschen und Schärfen kann man mit einem RAW sehr viel gezielter arbeiten als mit einem JPG.

Das Bearbeiten von RAW lernt man natürlich am besten, wenn man es oft macht. Ich nutze dafür Lightroom, und habe festgestellt, dass mir die integrierte Bildverwaltung sehr gut gefällt, so dass ich tatsächlich ALLE Bilder in den Katalog importiere. Sinnvollerweise importiere ich dort nur RAW, während die JPGs für mich in der zweiten Reihe stehen, und ich diese eigentlich nur nutze, wenn ich sehr schnell Bilder von etwas brauche, keine hohen Qualitätsansprüche habe und keine Zeit zum Bearbeiten bleibt.
Möglicherweise wirst Du Deine Prioritäten auch mal anders setzen. Möglicherweise bleiben meine auch nicht so wie sie heute sind.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.06.2017, 19:59   #7
fwfotos

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.03.2017
Beiträge: 139
@yoyo
Wirkt das Bild erstmal versaut ...


@Gottlieb
ich möchte es nicht übertreiben mit der Arbeit am Rechner, hänge schon beruflich dauernd vor der Kiste.
Lightroom habe ich noch nicht. Bisher habe ich mit dem Filmpack 5 von DxO entwickelt.
Alles im Fluss

LG

Geändert von fwfotos (16.06.2017 um 20:05 Uhr)
fwfotos ist offline   Mit Zitat antworten
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