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06.10.2018, 14:20 | #21 |
Registriert seit: 20.10.2006
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Beiträge: 4.508
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Sicher? Ohne dass ich das wissenschaftlich nachgeprüft hätte, habe ich aber doch schon einen Unterschied bemerkt. In DNG konnte ich teilweise nicht den vollständigen Dynamikumfang nutzen, der mit der RAW-Datei nutzbar war. Das fiel mir irgendwann auf und seither mache ich um DNG einen weiten Bogen. Wie gesagt, nicht wissenschaftlich nachgeprüft, kann also sein, dass es nur bei bestimmten Kameras bzw. deren RAW-Formaten so ist. Für mich kommt es jedenfalls nicht in Frage (außer ein Kamerahersteller packt seine nativen RAWs in DNG, dann wird er schon wissen, was er tut).
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06.10.2018, 14:56 | #22 | |
Themenersteller
Registriert seit: 30.08.2013
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Zitat:
Kannst du das anhand von einem Beispiel einmal zeigen? Bei meinen wenigen, verbliebenen RAWs finde ich absolut keinen Unterschied. Das kann natürlich am Motiv, bzw. Kontrastumpfang liegen.
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Gruß Michael ... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ... |
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07.10.2018, 02:01 | #23 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.847
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Das muss aber nicht unbedingt am DNG liegen. Capture One z.B. unterstützt DNG ausdrücklich nur dann in vollem Umfang, wenn das Original-RAW eingebettet ist. Ansonsten kriegst du nur eine "nicht optimierte" Unterstützung, was auch immer das konkret heißen mag.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
07.10.2018, 08:55 | #24 |
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Andere Fotografen scheinen mit DNG kein wirkliches Problem zu haben "It doesn't change your image quality at all!"
Tony & Chelsea Northrup: Convert Raw to DNG? You might be making a mistake Viele Grüße, meshua
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07.10.2018, 09:23 | #25 |
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Ich frage mich gerade warum darüber so hin und her diskutiert werden muss. @usch hat doch eigentlich bereits detailliert beschrieben wie die Fakten sind.
Nochmal kurz: "Man verliert wirklich nichts durch DNG-Konvertierung?" Antwort: DOCH! In allen Varianten außer jener mit vollständig eingebetteter Original-RAW-Datei verliert man etwas. Bei eingebetteten Original-RAW kann man selbiges wieder exportieren und verliert deshalb nichts (außer Zeit und Speicherplatz ^^) Was verliert man: 1) Konvertierbarkeit in Programmen die nur Hersteller-RAW verstehen Dazu zählen auch zukünftige Programme. Wir reden hier immerhin von Archivierung 2) _Gute_ Konvertierbarkeit in Programmen die DNG eher als Fallback unterstützen @usch hat schon das Beispiel C1 gebracht. Das Programm kann mit DNG umgehen, aber es behandelt sie generisch. Bestimmte Hersteller-Tags oder Spezifika werden bei der Konvertierung dann nicht beachtet. Im Resultat ist das Ergebnis dann mindestens _anders_ und eher auch schlechter. 3) Bei Linear DNG verliert man diverse Vorteile des RAW-Formats - weil es pre-baked ist. Was kann man daraus folgern: - Die Behauptung man verliert nichts ist falsch - Es geht hier nicht um "theoretische" Verluste sondern um ordentliche - Mit eingebettetem RAW hat keinen Archivierungsvorteil Eigentlich ist Konvertierung nach DNG daher _äußerst_ fragwürdig. Das einzige Programm bei welchem das weniger ein Problem darstellt ist Adobe Camera RAW (et. al.) in der gerade aktuellen Version. Den Tipp zur DNG Konvertierung liest man deshalb auch hauptsächlich in Adobe Dokumentation oder von Adobe Trainern. Es ist letztlich eine weiche Lock-In-Strategie. |
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07.10.2018, 09:58 | #26 | |
Registriert seit: 08.08.2005
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Zitat:
Falls DNG von der ISO den offiziellen Segen erhalten würde, sähe die Bildformatlandschaft vermutlich für uns "rosiger" aus, als sie heute mit den vielen proprietären Formaten noch immer ist. Natürlich ist es für die Hersteller zunächst bequem, ihre eigenen entwickelten Frameworks zu nutzen und sich den weiteren Schritt der Transformierung zum DNG zu sparen. Ist mit fehlenden APIs und offenen Schnittstellen heute nicht viel anders: da leben die Kamerahersteller noch in der digitalen Steinzeit - was man an den Strategien der großen Hersteller auch sehr gut ablesen kann... Grüße, meshua
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07.10.2018, 11:50 | #27 | |
Themenersteller
Registriert seit: 30.08.2013
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Zitat:
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07.10.2018, 11:58 | #28 | |
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Ich habe keine ISO Norm gefunden, die Digital Negative beschreibt. Adobe ist offen und wäre sicher erfreut, wenn ISO die Digital Negative Spezifikationen als Norm aufnehmen würde.
Andersrum ist es aber so, dass zumindest der DNG Konverter von Adobe sich an verschiedenen ISO Normen orientiert (freiwillig), unter anderen TIFF/EP und ISO/IEC 10918 (JPEG Original Lossless Compression), die für die Komprimierung der Kamera RAW Daten verwendet wird. Wie die anderen DNG Konverter arbeiten, kann ich nicht beurteilen, es gibt ja mittlerweilen über 50 verschiedene Konverter ... Der Grund dafür: Zitat:
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07.10.2018, 14:32 | #29 | |
Registriert seit: 12.08.2008
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Zitat:
Die Adobe-Aktion gleicht hier eher dem Gebaren von Microsoft mit dem “Office Open XML” ISO-Standard. Der auch eine Farce ist. Letztlich ein in tausende Seiten gegossener Snapshot dessen was Office macht. Nahezu unmöglich durch Mitbewerber vollständig zu unterstützen. |
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08.10.2018, 13:51 | #30 |
Registriert seit: 01.05.2017
Ort: Wien
Beiträge: 4
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Ein Konverter der genau darauf beruht, dass das Demosaicing bereits im DNG enthalten sein kann, ist der Iridient X-Transformer.
Dieser hat ja den Sinn, dass das Demosaicing von X-Trans Dateien bereits vor der weiteren Bearbeitung in Lightroom erledigt ist, da es beim Demosaicing in Lightroom zur bekannten Würmchenbildung kommen kann. |
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