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08.04.2019, 19:47 | #181 | |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.280
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Tja, da ich mich selber auch als Wissenschaft(l)er bezeichnen darf als promovierter Physiker, sehe ich da nicht wirklich ein Problem mit der Bezeichnung.
https://www.wienerzeitung.at/meinung...terschied.html https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftler Zitat:
Hoffentlich bekommen sie es besser in den Griff als die "Gelbwesten".
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08.04.2019, 20:38 | #182 |
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.372
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Dann sind wir am wursten, während unsere Nachbarn noch wurstlen ;-)
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http://www.chefbossfoto.com Geändert von chefboss (08.04.2019 um 20:41 Uhr) |
08.04.2019, 21:08 | #183 |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Über 5100 Beiträge in wenigen Tagen! Ist euch etwa langweilig? Höchste Zeit, dass Sony mal wieder den AF um zwei Nanosekunden schneller macht, oder?
Alternativ könnte auch mal wieder jemand ein richtig wichtiges Thema starten, z.B. "welches Objektiv würdet ihr mir für Neuschwanstein empfehlen?" |
08.04.2019, 22:12 | #184 |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.779
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5280 Mal das Thema aufgerufen und 183 Beiträge.
Jetzt 184. Ja, ist Krümelkackerei. PS: Nicht das Thema, sondern mein Beitrag dazu. |
08.04.2019, 23:06 | #185 |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.779
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Nun der Versuch einen sachlichen Beitrag zum Thema zu leisten.
Die Proteste zeigen ja die Ungeduld auf immer stärker werdende Probleme seitens der Politik und der Verwaltungen zu reagieren und fordern Handlungen ein. Dem kann man ja nur zustimmen. Der Streit darüber, wie und wann der Protest "gut"und korekt gemacht ist, kann man nicht entscheiden. Da hat wohl jeder seine Meinung. Ich möchte mal ein Beispiel aus Berlin bringen, wo man sehr gut sehen kann, wie meistenteils eben immer nach der gleichen Gewohnheit gearbeitet und entschieden wird. Ein großes Areal mit alter Bausubstanz soll restauriert werden und in unmittelbarer Umgebung mehr oder weniger zeitgleich ein neues Wohnquartier gebaut werden. Das Planverfahren läuft natürlich öffentlich und mit Bürgerbeteiligung ab. Bestandteil des Planverfahrens sind teils neu gefertigte und einige teils jahrealte Gutachten zur Fauna, zum Boden allgemeinen des Areals. Das Gebiet war jahrelang vernachlässigt, mit einer umfangreichen Spontanvegetation, besonders Bäume und Sträucher und Ruderalflächen. Der aufgefundene Bestand an Vögeln, Insekten und anderem Getier wurde eindeutig in dem Gutachten mit der Vegation in Zusammenhang gebracht. Die Wirkung auf das Ortsklima und Stadtklima wurde festgestellt, ohne Versuche diese näher zu qualifizieren oder zu quantifizieren. Der Bebauungsplan enthält aber - keine Festlegungen zum Schutz der aktuellen Vegation und Fauna - keine Festlegung was und wie nach der Bebauung wieder hergestellt werden sollte - d.h. es wird nur der gestzlich notwendige Schutz praktiziert - Grundsätze der Grünflächengestaltung für das Gelände fehlen gänzlich - Regenwassernutzungskonzepte fehlen ebenfalls gänzlich - Regenwasser soll nur in Rígolen (Versickerungsrinnen) versickern - konkrete Konzepte, Wohnen und Arbeit in dem Areal zu verbinden fehlen, es werden zwei Bereiche für Gewerbe ausgewiesen, die aber stark reglementiert werden, z.b. kein Handel, nur Verkauf aus Eigenerzeugung (das heißt ein Holzschnitzer darf seine Werke verkaufen aber keine zugekauften Artikel im Sortiment haben) Die Stadt Berlin hat zahlreiche Forschungsvorhaben zur Klimaanpassung finanziert, ebenso zur Regenwassernutzung (im Zusammenhang zur Klimaanpassung). Es gab Forschungsvorhaben Wohnen und Arbeit zu verbinden, damit Pendelfahrten reduziert werden könnten. Und was sonst noch alles. Alternative Energienutzung - nichts!! Hier baut jetzt also eine stadteigen GmbH ein neues Quartier und Nichts davon findet sich in der Planung dazu wieder. Die Abholzungen des Gehölzbestandes will man mit einem Baum pro Autostellplatz kompensieren. Quantitative Vergleichsrechnungen fehlen völlig, von qualitativen Vergleichen ganz abgesehen. Nur mal so als Anschauung: 4 Fledermausarten wurden festgestellt. Die Bäume wurden im Winter zu 80% abgeholzt, was man zum Teil verstehen kann, die alten Gebäude mit den (Fledermaus-)Quartieren sind unverändert. Gestern habe ich zwei Arten Fledermäuse fliegen gesehen. Das wird nach der Bebauung und mit einem Jungbaum an 4 Parkplätzen wieder so sein wie jetzt? Ich bin für die erweiterte Bebauunng. Beinträchtigungen kann man da nicht völlig ausschließen. Aber, dass man sich überhaupt keine Gedanken macht, die Beeinträchtigungen zu minimieren, dass man keine Grundsätze für die Grünflächengestaltung festlegt, die Stadtnatur wieder entstehen lässt und nicht nur Rasenflächen zwischen Wohnhäusern und einen Baum auf je 4 Parkplätzen zur Folge hat, ist nicht ausreichend. Diese Anzahl soll allerdings minmiert werden. Die große Neuerung ist, die Mehrzahl der Autos sollen nicht mehr vor den Häusern stehen, sondern in einem Parkhaus. Das gesamte Quartier soll stadtteilprägend werden. Imagebildend. Und man macht das Gewöhnlichste und Einfachste. Das Ärgernis ist dieses Weiter so und das Fehlen von sichtbaren Änderung in der Planung und im Handeln der Politik und der Verwaltungen von Kommunen und deren Unternehmungen. Und von den anderen Unternehmungen natürlich auch. Das treibt viele der protestierenden Schüler an. Ihnen fehlt eine zukunftsweisende Vision, mit der man viele der thematisierten Probleme unserer Zeit auch mal angeht. Sie haben Recht, diese fehlt. Geändert von fallobst (08.04.2019 um 23:13 Uhr) |
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09.04.2019, 00:39 | #186 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Etwas über 180 Beiträge sind natürlich keineswegs zu viel für eine Diskussion für ein gewichtiges Thema, auch wenn es OT ist. Ich nehme das zum Anlass, eine Pause von diesem Forum einzulegen. Nicht nur wegen dieses Fehlers und um etwas Abstand zu gewinnen, sondern auch weil ich den Eindruck gewonnen habe, dass ich weder in nennenswertem Umfang irgendwelche nützlichen Erkenntnisse hier gewonnen noch solche beitragen konnte (Ausnahmen bestätigen jeweils die Regel). Wenn ich die Liste der "Beitragssymbole" unter dem Editorfenster sehe, fühle ich mich sehr weit weg von der hier vorherrschenden Technikfixiertheit. Es gibt mir nichts, irgendein Equipment am virtuellen Tragegurt auf der stolz geschwellten Brust vor mir her zu tragen oder anderen dabei zuzusehen. Es gibt Wichtigeres zu tun ... die Welt dreht sich weiter ... so long erst mal. Geändert von Giovanni (09.04.2019 um 01:23 Uhr) |
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09.04.2019, 06:54 | #187 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Das kann man natürlich so sehen mit der stolz geschwellten Brust. Andererseits kann das aber auch nur eine Hilfe dafür sein um schnell zu sehen, um welche Kamera es in diesem oder jenem Thread grad geht. Tüss
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
09.04.2019, 19:25 | #188 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
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Tja schade eigentlich, aber kein Einzelfall sondern eher die Regel.
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Gruß aus Bayern Steve |
18.05.2019, 20:11 | #189 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.11.2012
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Beiträge: 6.811
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Umweltvermüllung, Vergiftung, Artensterben usw.
Ich gebe zu, das sind alles keine Themen die Spaß machen. Aber vielleicht können gerade wir Photographen mit Bildern aufrütteln? Zum Beispiel zu diesen Themen:
a) Umweltvergiftung (Achtung: sehr langes Video, ist nur für Umweltschützer interessant) https://www.youtube.com/watch?v=Vw-zX71XMBc b) Artensterben https://www.sielmann-stiftung.de/art...s-grundgesetz/ Lasst uns Bilder dazu machen!
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
21.06.2019, 19:16 | #190 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Vielleicht helfen diese Bilder von Ed Hawkins den letzten Zweiflern, die Dramatik des Problems zu erkennen: http://www.climate-lab-book.ac.uk/20...pes/#more-5516
Nächste Woche bekommen wir eine Sahara-Woche und die(Grund-)Wasserpegel haben sich noch nicht einmal vom letzten Jahr erholt. Keine schönen Aussichten für unsere Zukunft!
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
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