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07.08.2017, 21:03 | #1 |
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.205
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Sonys erste gegen Sonys letzte DSLR
Mir ist kürzlich eine interessante Kamera zugelaufen: Sonys erste Spiegelreflexkamera!
Da ich auch Sonys letzte DSLR besitze, habe ich die beiden mal gegeneinander antreten lassen. → Bild in der Galerie Motiv: Die Kirche eines Eifeldorfs Mit der A580: → Bild in der Galerie Mit der etwas älteren DSLR: → Bild in der Galerie In der Bildqualität scheint gar kein so großer Unterschied zu bestehen. Beide ziemlich mies? Nun ja, es sind beides 1:1 Auschnitte mit 1344 Pixel Kantenlänge. Jedoch ist das auch bei der älteren Kamera die Originalauflösung. Das ganze Bild der A580 sieht so aus: → Bild in der Galerie Und auf den selben Ausschnitt herangezoomt: → Bild in der Galerie Hier sieht man dann doch den leichten, technischen Fortschritt. Die Lösung: Sonys erste DSLR* ist die DSC-D770 von 1999 mit ganzen 1,5 Megapixeln auf einem 1/2" Bildsensor. Die A580 bringt auf der 12-fachen Sensorfläche etwa 10 mal so viele Pixel unter. → Bild in der Galerie Die D770 hat einen optischen Spiegelreflexsucher. Ich habe keine genauen Angaben gefunden, eine Quelle sprach von einer halbdurchlässigen Folie vor dem Sensor. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Olympus baute seinerzeit technisch ähnliche Apparate, benutzte jedoch ein Prisma zur Strahlenteilung für den optischen Sucher. Das Objektiv lässt sich nicht wechseln. Interessant sind der für die Zeit relativ große Bildschirm (mit Liveview) und die Lösung mit PCMCIA-Karten als Speicherlösung, wodurch man Memorysticks und auch CF-Karten verwenden kann. → Bild in der Galerie Die Kamera funktioniert erstaunlich problemlos für ihr Alter. Zeitgenössische Testberichte lobten ihre Schnelligkeit, aus heutiger Sicht ist das natürlich ein wenig anders. Die Auslegung und die 1,5MP waren damals für Pressefotografen gedacht, es gab auch eine Variante dieser Kamera mit Firewire-Anschluss für noch schnellere Übertragung. Wirklich nutzbar ist sie heute natürlich nicht mehr, aber technisch finde ich sie sehr interessant. Das gezeigte Exemplar bekam die Vorbesitzerin übrigens damals von ihrem Chef zum Betriebsjubiläum. *Genaugenommen war es die zweite DSLR, ein halbes Jahr zuvor hatte Sony das Modell als Cybershot DSC-D700 herausgebracht. Die D770 ist ein Faceliftmodell dieser Kamera. |
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07.08.2017, 22:06 | #2 |
Gesperrt
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Beiträge: 2.035
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Das war sehr interessant, vielen Dank dafür.
Hast du eine Sammelleidenschaft, oder war das Gelegenheit? |
08.08.2017, 05:47 | #3 |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
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http://www.digitalkamera.de/Testberi...C-D770/75.aspx halbdurchlässiger Spiegel Die DSC-Reihe, ist das nicht die Reihe, bei der man keine Wechselobjektive hat, sondern z.B. Digitalzoom?
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Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment |
08.08.2017, 08:59 | #4 |
Themenersteller
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Beiträge: 7.205
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"DSC" = "Digital Still Camera" - so nennt Sony bis heute alle digitalen Fotokameras mit fest angebautem Objektiv.
Ja, bei dieser Kamera war der Kauf reine Sammelleidenschaft - wobei ich alle meine alten Kameras auch zumindest gelegentlich benutze. |
08.08.2017, 09:07 | #5 | |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
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Zitat:
Einerseits staunt man über die Fortschritte, andererseits ist man erstaunt, dass in der "normalen" Fotowelt diese Fortschritte so viel auch nicht brachten...
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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08.08.2017, 09:54 | #6 | |
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 720
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Zitat:
Ich sehe das anders, wenn man auch das Marketing-Geblubber über jede Minimalverbesserung ignorieren sollte. Seit dieser ersten Digtalen Spiegelreflexkamera ist doch einiges passiert, eher nicht kontinuierlich, sondern in Sprüngen: D7D erste DSLR von Minolta mit einer Farbdarstellung, die bei gutem Licht auch heute Bilder produziert, die von aktuellen Kameras nicht wirklich geschlagen werden. A700 erste DSLR mit einem wirklich funktionierenden AF, auch bei Objektiven mit großer Öffnung <= 2.8 (vorher war das eher Glücksache). A580 erste DSLR mit CMOS der neuen Generation (16MPix) mit einer Dynamik und Signal/Rausch-Verhältnis, das bis heute nicht wirklich relevant verbessert wurde. Das sind die drei essentiellen Schritte, die wirklich für alle Fotos von Bedeutung sind und die aktuelle Kameras klar von älteren Lösungen unterscheiden. Alles Andere (Pixelflut bei APS/C und jetzt auch bei KB, SLT, Bilder/sec) ist nur in speziellen Fällen wichtig und bei Fotos in normaler Druck-Größe nicht zu erkennen. Vieles seit 2010 verbessert den Weg zum Foto, aber nicht die Qualität des finales Bildes! |
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08.08.2017, 10:10 | #7 |
Registriert seit: 15.10.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.077
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Die Bilder der D770 sind nicht reduziert. Die hatte damals tatsächlich nur 1.5 MP
Aber persönlich empfinde ich die 6MP der ersten Consumer-DSLR (ich hatte die Minolta D5D) als größten Quantensprung, um digitale Bilder nicht nur in 10x15 ausdrucken zu können.
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Gruß Detlef |
08.08.2017, 10:22 | #8 |
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aber wie Ihr schreibt, das waren Minos nicht Sonys . Muss man da nicht unterscheiden? Die eigentliche Sony DSC Seite gibt es doch immer noch. Vielleicht angereichert um Mino Funktionen, aber der anfängliche Vergleich passt nicht so ganz?
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08.08.2017, 11:25 | #9 | |
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Zitat:
Deshalb danke an den TO für das Zeigen!
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08.08.2017, 11:27 | #10 |
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Vielen Dank für die Mühe des Testens und hier Einstellens der Ergebnisse. Finde sowas immer sehr interessant; Ich hab ja für alte Technik was über.
Die 1,5 Mpx... ok das ist schon knapp. Interessant aber doch, daß man damit bei gutem Licht doch recht ansehnliche Bilder hinbekommt. Das Teil hat 1999 ja auch mal um die 1600 Mark gekostet. Ich hätte das Teil auf den ersten Blick für eine Bridge-Kamera gehalten; Aber einen richtigen Spiegelreflexssucher...ist technisch schon interessant. Ich arbeite gelegentlich noch mit einer KoMi A200, das ist ja eine reine Bridge-Kamera mit furchtbar schlechtem EVF... aber auch das Ding macht heute noch schöne Bilder. (Hat ja wenigstens 8Mpx....)
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