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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » α77: Einbeinstativ
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Alt 22.05.2018, 15:24   #11
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.620
Zitat:
Zitat von Fuexline Beitrag anzeigen
... aber es taugt überraschend gut
Es kommt immer drauf an, wofür man ein Einbein verwendet. Wenn ich hier Beispielbilder sehe, die mit Einbein aufgenommen wurden, jedoch mit 1/400 sec Belichtungszeit, dann frage ich mich, ob man damit wirklich einen Unterschied zu "handgehalten" dokumentieren kann.
Mach mal Bilder im kritischen Bereich, also zwischen 1/15 bis hin zu 30 sec oder mehreren Minuten. Das sind die Belichtungszeiten, bei denen das Einbein beweisen kann, ob es taugt. Oder auch nicht.
Für einen praktischen Testlauf stelle ich mich sehr gerne zur Verfügung und trete mit meinem Einbein gegen jedes andere an: Ich lege vor und nehme ein Motiv mit festgelegter Belichtungszeit und Brennweite auf, und setze damit eine Marke für weitestgehende Verwacklungsfreiheit. Danach macht ihr bitte das gleiche Bild mit eurem Einbein, dann sehen wir, wo die Unterschiede liegen.

"...taugt überraschend gut..." oder "... mir reicht es..." ist mir zu allgemein, weil man es nur an der subjektiven Meinung und unterschiedlichsten Ansprüchen festmachen kann. Ich würde es lieber an Bildvergleichen bei nahezu identischen Bedingungen festmachen, und die Pixel für sich selbst reden lassen.

Jemand bereit da draußen? Ich bin's.
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Gruß
Gottlieb
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Alt 22.05.2018, 15:29   #12
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
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Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
"...taugt überraschend gut..." oder "... mir reicht es..." ist mir zu allgemein, weil man es nur an der subjektiven Meinung und unterschiedlichsten Ansprüchen festmachen kann. Ich würde es lieber an Bildvergleichen bei nahezu identischen Bedingungen festmachen, und die Pixel für sich selbst reden lassen.

Jemand bereit da draußen? Ich bin's.
Der TO beschreibt seinen Anspruch ja gar nicht. Wenn er an eine 3/1-Kombination güt 60€ denkt, wird er sicherlich keine Wahnsinnsleistung erwarten. Was gute Stative kosten kann man ja bei Amazon sehen.

Und ich belege die Leistungsfähigkeit meiner Lösung mit Bilder (was ich immer versuche).
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Alt 22.05.2018, 15:35   #13
Fuexline
 
 
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also der Bildstabi holt da wohl einiges raus auf dem Einbeinstativ. Klar gibt es bessere Stative, wenn es aber ein einfaches sein soll reicht das ISY aus. ich selber nehme es nur bei schönem Wetter mit um einen Stand für die cam zu haben
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Alt 22.05.2018, 15:42   #14
dey
 
 
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Zitat:
Zitat von Fuexline Beitrag anzeigen
also der Bildstabi holt da wohl einiges raus auf dem Einbeinstativ
Ich bin da völlig konfus nach meinem letzten Shooting.
Ich hatte meinen TK2x schon vorher intensiv auf dem Stativ getestet und wollte das Ding schon wieder verkaufen, weil es überhaupt nicht funktioniert hat.
Jetzt habe ich die Kombi ja im Zoo auf dem Einbein benutzt und die Ergebnisse sind gar nicht so schlecht.
Man könnte glatt das Gefühl bekommen, dass Stabi + Einbein die bessere Kombi für a99+70200+TK2 sind.
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Alt 22.05.2018, 15:44   #15
Fuexline
 
 
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ja vermutlich gleicht der Stabi das Gewackle von dem Teil aus
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Alt 22.05.2018, 17:14   #16
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
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Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Der TO beschreibt seinen Anspruch ja gar nicht...
Das ist auch meine Vermutung. Wer sein erstes Einbein kauft, weiß oft gar nicht, wie er die Ansprüche überhaupt definieren soll. Es herrscht einfach Unkenntnis.
Ich habe mich mit dem Thema Einbein lange und intensiv beschäftigt, und ich kann zeigen, was ich mir bisher erarbeitet habe. Das ist aber nicht mit jedem Einbein machbar, sondern es ist an gezielte Eigenschaften geknüpft, die man beim Einbein besser abwägen muss als beim Dreibein. Es gibt einiges aufeinander abzustimmen, damit möglichst viel gut funktioniert.

Tagsüber, also bei kurzen Belichtungszeiten, ist es die Aufgabe des Einbeins, die Kamera gezielter auf ein Motiv ausrichten zu können, und den Bildausschnitt passend, sowie das Motiv senkrecht, waagerecht oder diagonal sauberer ausrichten zu können, was freihändig nur mit mehr Konzentration gelingt.
Tagsüber taugt das Einbein auch, um es nicht "klassisch" senkrecht zu halten, sondern am langen Arm nach oben, nach unten oder zur Seite, um damit Perspektiven zu schaffen, die sonst gar nicht oder nur aufwendig zu erreichen sind.
Alles Genannte ist in der Regel mit Billig- oder Behelfs-Einbeinen möglich.

Sobald aber die Belichtungszeiten in einen Bereich kommen, wo es handgehalten schwierig wird, steigen die Anforderungen an ein Einbein. Stabilität ist gefordert. Das beginnt damit, dass die Rohre nicht zu dünn und zitterig sind. Es geht weiter mit einem Fuß, der die Rotation des Einbeins während der Aufnahme verhindert. Spikes oder jegliche Art von Kappenfüßen sind dafür NICHT geeignet. Etwas Besseres als den Monostat-Fuß habe ich für diesen Zweck noch nicht gefunden. Wie der funktioniert, hab ich schon öfter erklärt, demonstriere das aber gerne wieder.

Ein nicht unwesentlicher Punkt ist die bequeme Handhabung des Einbeins während des Gebrauchs. Das bedeutet KEIN kurzes Packmaß. Warum das so ist, hab ich in diesem Thread schon beschrieben. Persönlich ziehe ich auch die Clip-Befestigung der Schraubbefestigung vor, weil sie schneller geht und weniger Verrenkungen der Handgelenke bedeutet. Auf die Möglichkeit, die Spannkraft der Clips nachstellen zu können, sollte man nicht verzichten.

Für den eigenen Gebrauch sollte man auch gut überlegen, wie man das Einbein oben rum ausstattet. Für manche Aufgaben reicht es, das Einbein direkt ohne Kopf ins Stativgewinde der Kamera zu schrauben. Für andere Anwendungen kann ein Neiger nützlich sein, und für wieder andere Aufgaben braucht man einen Kopf, der in jede Richtung schwenkbar ist, also ein Kugelkopf, ein Actiongrip oder etwas derartiges. Eine generelle Empfehlung gibt es nicht, weil das stark vom geplanten Einsatz abhängig ist.

Als Beispiel zeige ich hier mal den Gebrauch des Einbeins für Perspektiven, die man von Hand (oder mit Dreibein) kaum erreicht:


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

...und den Einsatz für lange Belichtungszeiten, ohne dass man dafür ein Dreibein schleppen muss:


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie
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Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2018, 18:19   #17
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.899
Spätestens im Telebereich gilt bei Stativen (wie auch bei so vielen anderen Dingen): Wer (zu) billig kauft, kauft zweimal. Gib´ lieber ein bisschen mehr Geld aus und kaufe etwas vernünftiges, auch wenn das 100-300APO leicht ist. Du weißt nicht, wann Du mal "aufrüstest".

Zumindest vor einigen Jahren war es so, dass man bei Einbeinstativen von Benro den besten Kompromiss zwischen Preis und Leistung bekam. Angefangen habe ich mal mit einem Benro Alu Einbein MP-68 n6. Das hat sich auf meinen Australienreisen sehr gut bewährt, ist aber nicht gerade leicht (ist eben Metall). Einen Umbau habe ich allerdings vorgenommen: Das Einbein hatte damals (vor ca. 10 Jahren) wie fast alle anderen Konkurrenten einen spitzen Metallfuß oder eine Gummikappe unten. Das ist bei vielen Herstellern auch heute noch üblich und einfach Mist, weil die Rotationsverwacklung nicht gut gedämpft wird (suche mal nach Beiträgen mit "Einbein" vom User "Winsoft"; das Thema wurde hier früher ganz groß diskutiert).

Also habe ich die Spitze entfernt und durch den legendären Monostat Fuß ersetzt, der damals noch einzeln als Ersatzteil erhältlich war, so dass man dessen Vorteile auch ohne Kauf des teuren Monostat Einbeins nutzen konnte.


Bild in der Galerie
Siehe dazu http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...t=67151&page=2

Oben auf dem Einbein hatte ich einen Manfrotto Neiger mit Klemmung.Sowas gibt es auch von Benro mit Arca Platte, die universeller ist.

Die Einbeine von Benro haben mittlerweile einen anderen Fuß, der etwas simpler als der Monostat Fuß ist, aber auch seinen Zweck erfüllt. Es ist eine Kugel, die in einem Gummifuß klemmt. Man kann sich somit die Bastelei und das Geld für den Monostat Fuß (kostete glaube ich um 50 Euro) sparen.

Für Reisen habe ich mir dann noch ein Karbon-Einbein von Benro gekauft. Der Gewichtsunterschied ist wirklich erheblich und wenn z.B. ein Vogel schnell auffliegt, kann man die Kamera noch leichter samt anmontiertem Einbein hochreißen.

Für mich war auch das Packmaß von Bedeutung, es musste so sein, dass das Einbein in meinen Tagesrucksack passte. Daher wurde das Karbon Einbein doch eins mit 4 Segmenten (Benro C29T). Ich finde seine Stabilität für Objektive bis zum 70-400G ausreichend.
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