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15.04.2019, 23:44 | #1 |
Registriert seit: 04.12.2016
Ort: Halle/Saale
Beiträge: 219
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Bienen Fotos nützlich
Bienen Fotos,
nur schön anzuschauen oder auch obendrein noch nützlich? https://live.staticflickr.com/7877/4...9a70cd3a_c.jpg im Einsatz by Markus, auf Flickr Mich würde mal interessieren was ein Imker bzw. Bienenexperte bei Fotos von Bienen alles so herauslesen kann. Lassen sich da wissenschaftliche Fakten herauslesen wie Milbenbefall bzw. überhaupt der Gesundheitszustand, der Pollenertrag etc.? Anlass meiner Frage ist die Doku vorhin im TV war sehr interessant! https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...nuten3054.html Kennt zufällig jemand ein Bienenvolk das noch "wild lebt" also ohne Obhut eines Imkers? PS: da deswegen ja gern mal im Forum genörgelt wird: zur Forumskategorie-Einordnung (Nach der Aufnahme: Konvertierung, Bildbearbeitung, Ausgabe) es passt hier nicht ganz herein, man müsste den Punkt Bildanalyse hinzufügen. Die findet ja definitiv nach der Aufnahme statt ok abgesehen vom Arrangement des Bildaufbaus das sollte man schon vorher erledigen https://live.staticflickr.com/1872/4...1e56e26a_c.jpg Bienchen by Markus, auf Flickr Edit by DonFredo: Direkt eingebundene eigene Bilder dürfen nach den Forenregeln nur max. 600x600 Pixel und max. 200 KB haben. Sonst bitte die Galerie nutzen. Dort sind Bildgrößen bis max. 1800x1200 Pixel und max. 1024 KB möglich.
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Mit freundlichen Grüßen: bjell, alles andere als Banane! Entwickle niemals einen Film in Hühnersuppe! ~Freeman Patterson~ Flickr WEBSEITE HOTSHOT .Instagram Geändert von DonFredo (16.04.2019 um 06:18 Uhr) |
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16.04.2019, 11:27 | #2 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Ich kann deine Frage zwar nicht beantworten, aber im TV-Film hat mir das sich wieder zu mehr Natur wandelnde Bewusstsein bei vielen Imkern sehr bewegt.
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
16.04.2019, 12:26 | #3 | |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.155
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Zitat:
Hier mal eine Playliste zur Bienenhaltung: https://www.youtube.com/playlist?lis...b9XnHMdX6bf71C
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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16.04.2019, 13:34 | #4 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.965
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Wild ohne wirkliche Obhut gibt es ... auch als Nicht-Imker kann man sich helfen lassen.
https://wildbieneundpartner.ch/ Habe ich zufällig mitbekommen, weil heute in Aktion Geändert von HaPeKa (16.04.2019 um 13:37 Uhr) |
16.04.2019, 19:44 | #5 |
Registriert seit: 15.11.2017
Beiträge: 228
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Interessanter Film! Das Spannungsfeld zwischen Wissenschaftlern und Amateuren ist nicht einfach, beide Seiten sollten voneinander mehr lernen.
Ein Varroabefall würde dir auf einem Foto sofort ins Auge stechen: Die Varroa ist riesig, braun, rund und saugt sich meistens zwischen den Flügeln fest. (Würde man die Biene auf Menschengrösse hochrechnen, wäre der Parasit so gross wie ein Kaninchen). Wie im Film schon erwähnt, gibt es die Europäische Honigbiene in der Natur kaum (noch), da vom Menschen zum Mops unter den Insekten gezüchtet. Apis mellifera ist aber natürlich nur eine einzige Art innerhalb der Ordnung der Hautflügler. Wespen und Bienen bilden eine Verwandtschaftsgruppe mit über 150 000 Arten. Viele sind durch die Landwirtschaft aber bedroht. |
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17.04.2019, 20:17 | #6 |
Registriert seit: 08.12.2016
Ort: Blaues Land Oberbayern
Beiträge: 129
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Habe mir gerade den Film angesehen. Danke für den Link! Hochinteressant!! Mir ist aber die ursprüngliche Fragestellung noch nicht ganz klar: Geht es um Nutzbienen = auf Ertrag hochgezüchtete Honigproduzenten, wilde Honigbienen =entflogener Schwarm, oder Wildbienen? Am Schluss des Films geht es doch um 1. Honigertrag und 2. um die Zukunft der Honigbienen. Zumindest habe ich es so verstanden. Die Wildbienen sind leider in diesem Kontext die am allerwenigsten bekannten Tiere. Unterm Strich sind sie aber für die Bestäubung in der im Moment noch vorhandenen Diversität viel, viel wichtiger als die von uns allen geschätzten Honigbienen.
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18.04.2019, 08:30 | #7 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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So sehe ich das auch und Gott sei Dank fliegen bei mir nicht nur Honigbienen!
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
18.04.2019, 21:07 | #8 |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.779
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Man kann die Art und Weise der Imkerei derzeit kritisieren, Änderungen wünschen und Alternativen betreiben, aber die Bedeutung der Bienwirtschaft für die Landwirtschaft und Gartenbau darf man nicht unterschätzen. Wildbienen aller Arten und Gattungen können dir nicht den Apfel im Laden garantieren. Wenn du dafür lieber an Eicheln und Bucheckern kaust, kann man sagen, dass Honigbienen nicht so bedeutungsvoll sind.
Habe vor wenigen Tagen erst mit Leuten gesprochen, die ein Managementsystem zum efektiven Einsatz von Bienenvölkern entwickeln. 10-20% Ertragsteigerung bei gleichen Ressourceneinsatz. Was die Honigbienen für uns leisten, ist vielen garnicht bewusst und verleitet dann zu vorschnellen Schlussfolgerungen. Schauen wir also, wie es den Imkerbienen geht und was wir (besser gesagt die Imker) besser machen könnten und schauen wir darauf, dass Insektensterben zu reduzieren und Lebensräume für Rückzug und Bestandswahrung und Wiederbesiedlung zu erhalten. Dann helfen wir vielen Arten und auch den Wildbienen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen für eine Anfrage. Kennt hier jemand einen Hobbyimker, Naturschützer oder andere Enthusiasten, die mal etwas mit Baumbeuten zu tun hatten? |
18.04.2019, 22:03 | #9 |
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.752
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Die gefürchteten Milben scheinen hauptsächlich aus der typischen Bauart der Bienenstöcke zu resultieren. Die gängigen Bienenstöcke bieten keinen geeigneten Lebensraum für den natürlichen Helfer der Bienen, den Bücherscorpion.
Es gibt Versuche mit Bienenstöcken, die diese natürliche Symbiose der Bienen mit den Bückerscorpionen wieder ermöglichen... Das wäre halt wichtig, dass das wieder mehr werden würde. Abgesehen davon sind die Bienen natürlich nur ein Teil der Tiere, die für die Bestäubung zuständig sind. Aber sie sind halt auch nicht die einzigen Insekten, die es immer schwerer haben in unserer Welt. Das betrifft die anderen Helfer genauso. Für viele Blüten kommen die Bienen zur Bestäubung gar nicht in Frage. Hummeln sind daher zum Beispiel mindestens genauso wichtig wie die Bienen. Und auch diverse Wespenarten sammeln zwar nicht gezielt Honig, tummeln sich aber ebenfalls in diversen Blüten und leisten ihren Beitrag... Die Bienen sind halt zufällig besonders bekannt dafür. Wahrscheinlich nicht zuletzt, weil man ihnen auch noch ihr haltbares Superfutter so schön klauen kann, wenn man ihnen stattdessen Zuckerwasser gibt... |
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