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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » Wann kommt endlich die A77iii ?
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Alt 23.09.2018, 22:57   #751
nex69
 
 
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Zitat:
Zitat von Hitman72 Beitrag anzeigen
Die Zeiss-Objektive, die G-Objektive oder das sal1650 sind ja gut, aber in Summe zu wenig gewesen um das System gut zu positionieren und wettbewerbsfähig zu machen.
Und warum hat Minolta das in dreissig Jahren nicht fertiggebracht, wenn das System doch so toll ist? Sony kann auch nicht zaubern und hat es vorgezogen ihr eigenes zukunftsweisendes System zu pushen. Mit gutem Erfolg wie wir ja heute sehen.

Ich habe damals als Nikon User herzlich gelacht als Minolta die Superneuheit gebracht hat. Speicherkarten für teures Geld mit irgendwelchen Sonderfunktionen die keiner braucht. WTF? Das konnte man ja nicht ernst nehmen.
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Alt 24.09.2018, 05:27   #752
About Schmidt
 
 
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Beiträge: 22.914
Nun ja, hier nur die "Pannen" von Minolta aufzuführen ist auch Irreführend. So war die Hi Matic die erste Kamera im Weltraum und die Minolta 7000 die erste Kamera mit AF Motor im Gehäuse. Das konnte Nikon erst ein Jahr und Canon zwei Jahre später.
Die Programmkärtchen waren nichts anders als die Simulationen, die man heute per Software in die Kamera implantiert hat. Das war nicht lächerlich, sondern einfach der Zeit weit voraus. Aber auch schon zuvor war Minolta wegweisend. Ich denke da nur mal an den Auslöser der XG / XD Serie und vieles Andere.
Was Minolta nie geschafft hat war, in den Profisektor vorzudringen, obwohl man mit Minolta 9000 und Dynax 9 sicherlich das Werkzeug dazu hatte. Gerade letztere halte ich nach wie vor für eine der besten analogen Kameras die je gebaut wurden.

Den Einstieg ins Digitale hat man dann leider total verschlafen und es kommt mit einigen der heutigen E-Autos gleich. Hier baut man in ein vorhandenes Auto ein E-Motor. Bei Minolta hat man versucht aus einer D7 eine D7d zu zaubern und auf eine D9d vergeblich gewartet. Besser hätte man ein Antrieb entwickelt und dann das Auto drum herum gebaut, sprich eine ganz neue Kamera entwickelt, und das früher. Dann hätte es um die Kameramarke Minolta sicherlich anders ausgesehen.

Gruß Wolfgang
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Alt 24.09.2018, 07:10   #753
Robert Auer
 
 
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Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
@About Schmidt : Sehe ich als damaliger Hasselblad und Nikon User genau so. Und nicht zu vergessen, die teilweise exzellenten Festbrennweiten von Minolta, die heute noch eine gute Figur machen!
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robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
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Alt 24.09.2018, 09:10   #754
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
So war die Hi Matic die erste Kamera im Weltraum und die Minolta 7000 die erste Kamera mit AF Motor im Gehäuse. Das konnte Nikon erst ein Jahr und Canon zwei Jahre später.

Nein Canon hatte nie AF Motoren im Gehäuse und die waren mit dem EOS System zwei Jahre später den anderen auch mind. 10 Jahre voraus. Auch in Sachen Bedienung.

Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Die Programmkärtchen waren nichts anders als die Simulationen, die man heute per Software in die Kamera implantiert hat. Das war nicht lächerlich, sondern einfach der Zeit weit voraus.
Das war Abzocke. Nicht alles was machbar ist, ist auch sinnvoll.


Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Was Minolta nie geschafft hat war, in den Profisektor vorzudringen, obwohl man mit Minolta 9000 und Dynax 9 sicherlich das Werkzeug dazu hatte. Gerade letztere halte ich nach wie vor für eine der besten analogen Kameras die je gebaut wurden.
Vergiss nicht die XM die als Profikamera ohne Motoranschluss kam (fehlt mir noch in der Sammlung, also falls jemand jemanden kennt....). Das war ja wohl die Lachnummer schlechthin. Damals war Nikon mit der F und der F2 schon Jahre mit Motor auf dem Markt.

Und ja die Objektive waren Spitze. Das ist mir schon bewusst. Ich habe Minolta als meistverbreitete Kameramarke in Erinnerung in den 70er und 80ern. Da hatte fast jeder Amateur eine Minolta. Nikon war weniger verbreitet und Canon auch.
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2018, 13:10   #755
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
Zitat:
Zitat von nex69 Beitrag anzeigen
Nein Canon hatte nie AF Motoren im Gehäuse und die waren mit dem EOS System zwei Jahre später den anderen auch mind. 10 Jahre voraus. Auch in Sachen Bedienung.


Da muss ich vehement widersprechen. Die Minolta D7 und auch die D9 waren wohl die am besten zu bedienenden Kameras, die es je auf dem ananlogen Markt gab. Da konnte vielleicht noch eine Contax RS mithalten, danach kam lange nichts. Die Nikons und Canons dieser zeit waren allesamt unübersichtlicher.
Letzteres war auch mit der Grund, warum Sony´s A700/850/900 diesbezüglich so hoch gelobt wurden.

Gruß Wolfgang
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Alt 24.09.2018, 13:24   #756
goethe
 
 
Registriert seit: 28.12.2011
Beiträge: 1.264
Minolta war eine Erfolgsgeschichte! bis 2003 war die Firma der drittgrößter Hersteller von Kameras und Objektiven. Gescheitert ist das Firmenmodell am verlorenen Lizensstreit mit einer Ami-Firma über Autofokus. Die Höhe der "Bußgeldzahlung" schränkte zukünftige Entwicklungen ein. Sowie einer späteren strategischen Fehleinschätzung über Digitalfotografie.
Eine Leica CL, AF-C1, R3 und R4, wären ohne technologische Entwicklung von Minolta auf Basis des damaligen Kooperationsvertrages für Leitz garnicht möglich gewesen.
Die "G"-Objektivserie von Minolta funktioniert auch mit 42 millionen Pixel an einer A 99II. Man schaue sich nur dessen Material.- und Verarbeitungsqualitäten an und vergleicht diese mit heutzutage produzierten "Premium"-Objektiven.
Grüße Klaus
goethe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2018, 13:34   #757
goethe
 
 
Registriert seit: 28.12.2011
Beiträge: 1.264
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Letzteres war auch mit der Grund, warum Sony´s A700/850/900 diesbezüglich so hoch gelobt wurden.

Gruß Wolfgang
Die A700, A850 und dessen Parallelmodell A900 haben alle Minolta-Gene!
Gruß Klaus
goethe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2018, 14:55   #758
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Da muss ich vehement widersprechen. Die Minolta D7 und auch die D9 waren wohl die am besten zu bedienenden Kameras, die es je auf dem ananlogen Markt gab.
Kenne ich nicht. Wann kamen die? Die EOS 650 und 620 kam 1987 und schon 1986 gabs die T90 im Colani Design mit dem bei Canon immer noch gebräuchlichen Bedienungsprinzip.
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2018, 15:44   #759
Tobbser
 
 
Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.813
Zitat:
Zitat von Dirk Segl Beitrag anzeigen
Aber klar doch.
Zum einen hab ich ja noch die A57, die unter bestimmten Umständen wirklich gut ist.
(z.B. auf meiner Flickr-Seite: Taubenschwänzchen im Flug, sitzende Vögel bis 20m (blauer Eisvogel), etc.)

Aber sie hat einerseits zu wenig Einstellungsmöglichkeiten (ISO-Begrenzung) und der AF ist, abgesehen vom Spot, nicht wirklich auf einem neuen Stand.
Wenn ich jetzt Richtung "Vögel im Flug" und Wildtiere gehen will brauch ich ne gute ISO bis 1600/2000 einen besseren AF und ich muß den S-Modus nutzen können. Die A57 schraubt diesen auf 3200 hoch und da geht die Struktur völlig verloren.

Dadurch fehlen mir am Tag 2 Stunden Ansitz. Und in diesen 2 Stunden kann viel passieren.

Auf eine A77ii zu wechseln scheint mir momentan nicht mehr sinnvoll, da ich auch in Bezug der erhältlichen Objektive eingeschränkt bin.

Beispiel: Momentan ISO 400 / Blende 8 / 560mm (840mm an KB) -> optimal

Mit einer Kombination; „Mini A9“ + 500 f/4 + TC1401: ISO 1600 / Blende 5.6 / 700mm (1050mm an KB) plus 30% mehr Crop (16 zu 24 MP) !

Was das in Bezug auf Brennweite / Belichtungszeit ausmacht ermöglicht ganz andere Welten der Tierfotografie.

Das Sigma ist ohne TC ja mit Blende 4 tauglich.
Damit kann man nahe der blauen Stunde noch Feldhasen, Greifer und Dammwild ablichten und das Licht besser einbinden.
Hallo Dirk,

danke für deine Antwort.

Ich hatte mich eher auf das: "eher deutlich gestiegen" bezogen. Umso länger man mit der eigenen Technik hantiert umso weniger Ausschuss bzw. entgangene Aufnahmen sollte es geben. Abe ich glaube nun zu begreifen, dass deine Ansprüche gestiegen sind (Wildlife zur blauen Stunde) und nun macht da deine A57 nicht mehr mit.

Zur A77II , bis ISO 2000 benutze ich sie auch gerne, solange man nicht den Vogel aus 10% des Bildes schneiden muss. Ansonsten schon eine tolle Mini-A9

Der Eichelhäher ist z.B. auch mit der Kombi A77II + 500 f/4 + TC1401: ISO 800 / Blende 5.6 / 700mm (1050mm an KB) 500mm entstanden. Nur die ISO war etwas tiefer und relativ lange Belichtungszeiten, fotografiert im Halbschatten. Vlt. leihst du mal eine der IIer Modelle aus und dann kannst du schauen, ob es denn noch ein IIIer braucht oder gleich ein ganz neues System.

Ansonsten freue ich auf weitere Bilder von langhälsigen Vögeln von dir!
Tobbser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2018, 15:50   #760
rainerte
 
 
Registriert seit: 31.08.2007
Ort: Troisdorf
Beiträge: 1.453
Zitat:
Zitat von nex69 Beitrag anzeigen
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Ob Minolta mit der XM (eine Motorversion gab es ja auch) oder sonst eine Kamera zu MC/MD-Zeiten jemals Profis im Auge hatte? Wage ich zu bezweifeln; angesichts ihres damaligen Objektivangebots mussten die Minolta-Leute schon wissen, dass sie Profis wohl kaum ansprechen konnten (ein 2.8/300 gab es da schon von Canon. Minolta bot F4.5 ...). Dass sich Amateure ein Wechselsuchersystem a la XM wünschten, kann ich mir gut vorstellen (Wollte ich auch haben, war aber unbezahlbar für mich).

Aber die ganze Vergangenheitsbewältigung hat wenig mit der Ausgangsfrage zu tun.
rainerte ist offline   Mit Zitat antworten
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