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Alt 29.03.2019, 15:02   #1
bjoern_krueger
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.129
Monitor für Bildbearbeitung

Moin allerseits!

Ich bin auf der Suche nach einem ordentlichen Monitor, der sich gut für Bildbearbeitung eignet. Bisher bearbeite ich meine Fotos ausschließlich auf einem Notebook, auch wenn ich weiß, dass das keine ideale Lösung ist. Mein Notebook hat zwar ein IPS-Panel mit 100% sRGB-Abdeckung, aber trotzdem möchte ich gerne einen Monitor anschaffen.

Bevor ich wieder ellenlang schreibe, vorab meine Anforderungen an den Monitor:

-100% Abdeckung des sRGB-Farbraumes
-mindestens 27 Zoll
-Auflösung am liebsten 4K, mindestens aber WQHD
-Hardwarekalibrierbar
-USB-C-Anschluss
-Preis ~700€

Nun noch ein paar Informationen, was ich so recherchiert habe, worauf man achten sollte. Korrigiert mich gerne, falls ich etwas falsch verstanden habe:

Unterstützter Farbraum:
Klar, das Thema Farbraum spielt eine zentrale Rolle. Profi-Monitore decken neben dem sRGB-Farbraum auch den größeren Adobe-RGB (aRGB) Farbraum ab, was aber nach meinen Informationen nur dann Sinn macht, wenn man Bilder auf einem entsprechenden Drucker, der auch den aRGB-Farbraum verwendet, drucken möchte.
Da aber praktisch alle Dienstleister auf den sRGB-Farbraum setzen, und ich nicht die Absicht habe, mir selbst einen aRGB-Drucker anzuschaffen, ist für mich die Unterstützung des aRGB-Farbraums nicht so entscheidend.

Größe / Auflösung
Auf meinem Asus 15 Zoll Notebook habe ich ein 4K-Display (also UHD), das möchte ich am liebsten auch auf dem externen Monitor haben. Mindestens aber die WQHD-Auflösung, also 2560x1449.
Die Größe sollte mindestens 27 Zoll betragen, gerne aber auch größer.

Kalibrierbarkeit
Auch der beste Monitor muss kalibiriert werden, und auch da gibt es wieder Unterschiede. Man spricht von "Hardware-Kalibrierbarkeit" und "Software-Kalibrierbarkeit".
Der Unterschied ist (glaube ich), dass bei der Hardware-Kalibrierbarkeit die Einstellungen, die durch ein Kalibriergerät ermittelt werden, direkt im Monitor vorgenommen werden. Bei der Software-Kalibrierbarkeit werden die Einstellungen im Treiber vorgenommen. Hardware-Kalibrierbarkeit ist "besser".

Anschlüsse
Mein Notebook hat folgende Ausgänge:
1x HDMI (große Buchse)
1x USB-C

USB-C hat soweit ich weiß den Vorteil, dass darüber alle möglichen anderen Geräte gleich mit betrieben werden können, und dass auch die Stromversorgung darüber laufen kann. Wenn also ein Monitor so eine Schnittstell hat, kann der Monitor sozusagen als Dockingstation für andere Geräte, wie Tastatur, Maus etc. fungieren.
(Also wenn ich das richtig verstanden habe...).

Das wäre natürlich eine charmante Sache, dann könnte ich alle Peripherie-Geräte an dem Monitor anschließen, und müsste nur das Notebook per USB-C-Kabel mit dem Monitor verbinden.

Preis
Tja, hier geht es bei ~300€ los, aber man kann auch, wenn man die Profiteile von EIZO nimmt, bis zu 5.000€ ausgeben.
Mein Budget liegt so bei 700€, deutlich mehr sollte es nicht werden.


Nun gibt es im Netz ja ohne Ende Informationen und auch Tests, in denen diverse Monitore vorgestellt werden. Ich fühle mich dabei allerdings ziemlich erschlagen, so wie vor dem Marmeladenregal im Supermarkt: Eine Fülle von geeigneten Alternativen, aber was ist denn für mich das Richtige??

Lust hätte ich ja auf den EIZO CS2730, aber der hat "nur" die WQHD-Auflösung und kostet schon über 1.000€.

Daher wollte ich gerne einmal in die Runde fragen, ob Ihr mir einen Monitor empfehlen könnt, der vielleicht nicht ganz so teuer ist.

Freu mich auf Eure Tipps!

Danke und viele Grüße,

Björn
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.03.2019, 16:08   #2
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.899
Letzten Sommer stand ich auch vor der Entscheidung. Auswahl, Überlegungen und Empfehlungen findest Du in folgendem Thread:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=186433

Ich bin letztendlich beim Eizo CS2730 gelandet, der im Versand ca. 970 Euro gekostet hat. Das ist mehr, als ich eigentlich vorgesehen hatte, aber die Qualität hat mich überzeugt und da ich vorhabe, ihn mindestens 10 Jahre zu nutzen, relativiert sich der Preis.

WQHD reicht mir vollkommen und hat den Vorteil, z.B. in ACR die CPU nicht so stark zu belasten wie 4K. Gerade im RAW-Konverter hilft ein tolle Grafikkarte annähernd nichts.

Den Umstieg von 1280x1024 auf WQHD habe ich bei der Leistung in der Bildbearbeitung deutlich bemerkt. Wenn man die Luminanzrauschreduzierung aktiviert hat und dann z.B. noch am Weißabgleich etwas ändert, sieht man dies je nach Prozessor nicht mehr in Echtzeit. Testweise hatte ich mir GTX 1050 Grafikkarte gekauft, aber die hat gegenüber der Intels UHD630 bei Bildbearbeitung in ACR keinen Fortschritt gebracht. Also habe ich sie wieder rausgenommen und zurückgeschickt. Jetzt benutze ich einen i9-9900 mit UHD 630, das funktioniert recht gut.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2019, 16:31   #3
jms
 
 
Registriert seit: 13.10.2005
Ort: Kraichtal
Beiträge: 3.388
Stand vor kurzem vor der gleichen Frage. Nach langer Recherche kamen nur noch 2 Modelle in Betracht der BenQ SW2700PT oder der Eizo CS2730. Wenn man davon ausgeht, dass man den Monitor 5-10 Jahre nutzt ist der Preisunterschied doch recht marginal - und deshalb war die Entscheidung für den Eizo dann doch schnell getroffen.

Davor hatte ich den SW2460 (wen ich mich recht erinnere). Der Unterschied ist schon enorm mit der höheren Auflösung.

Ich sitze näher am Monitor wir die "geforderten" 80 cm. Und mir reicht die Auflösung allemal aus.

Hoffe das hilft dir weiter.
Besten Gruß
__________________
Mein Fotoalbum: http://fotos.jmsfotografie.de/ *** Meine sphärische Panoramen: http://360.jmsfotografie.de/ *** Mein FotoBlog: http://blog.jmsfotografie.de/
jms ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2019, 20:43   #4
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.129
Moin!

Ist ja lustig, dass Ihr beide auch den CS2730 ins Auge gefasst und schließlich auch gekauft habt. Den BenQ hatte ich auch in die engere Wahl gezogen.

Mal sehen, ich glaube mit dem Eizo kann man wohl nichts falsch machen.

Nun habe ich an meinem Notebook ja nur einen HDMI und USB-C Anschluss. Wie würde ich den Eizo denn am BEsten an dem NOtebbok anschließen? USB-C hat der Eizo ja nicht. Und HDMI ist was die Bildwiederholfrequenz betrifft ja etwas eingeschränkt, glaube ich. Je nach Standard, der Anschluss an meinem NOtebook ist glaube ich HDMI 2.0.

Danke und viele Grüße,

Björn
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2019, 23:41   #5
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.899
Bei mir hängt er am HDMI. Erläuterungen zu den verschiedenen Ports und HDMI-Varianten findest Du hier:
https://www.allround-pc.com/artikel/...nd-displayport
Unten im Artikel ist eine Tabelle der Spezifikationen der verschiedenen HDMI Versionen.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.04.2019, 16:32   #6
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.243
Nachdem meine beiden 27 Zoll Dell-Monitore nach zehn Jahren nun den Elko-Tod sterben, habe ich mir nun auch einen Eizo CS2730 gekauft. Nächste Woche wird er geliefert.
Bei Gefallen kommt ein zweiter hinzu - ich habe mich an zwei Monitore gewöhnt.
Wie ist Eure Erfahrung mit zwei Monitore? Im Geschäft und privat habe ich immer zwei desselben Modells. Ist es vielleicht sinnvoll für Bildverarbeitung zwei unterschiedliche Monitore zu verwenden? Z.B. einen mit erweiterten Farbraum (den Eizo) und einen anderen z.B. mit 4K und HDR? Dann könnte man z.B. die Wiedergabe auf dem Fernseher optimieren.
Spiele mache ich sowieso nicht, Latenz etc. ist irrelevant.
Momentan neige ich dazu wieder zwei gleiche zu kaufen. Alle zehn Jahre ist das drin...
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2019, 21:48   #7
Bummi
 
 
Registriert seit: 02.02.2018
Beiträge: 10
Habe jetzt den Enzo CS2730. Ist gut, Kalibrierung klappt. Mein 34 Zoll mit 4k läuft parallel. Eine Software Kalibrierung geht hier nicht, da man diese an der Grafikkarte für den Enzo ausschalten muss. Auflösung ist ausreichend. Nicht wesentlich sichtbar gegenüber dem 4K.

Gesendet von meinem MHA-L29 mit Tapatalk
Bummi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2019, 14:11   #8
Suchlicht
 
 
Registriert seit: 11.04.2008
Beiträge: 102
Ich habe auch lange geschaut, aber 27” mit 4k-Auflösung sind eher schwer zu finden. Auch ist mir ein 27er als einzelner Schirm nicht angenehm, da sind mir 2 x 24” lieber, dann aber auch gerne zwei identische.

Für Bildbearbeitung mag ich Zweischirmsysteme deshalb nicht besonders, da man nicht bei jeder Software die Bedienelemente einfach auf den zweiten Schirm legen kann und dann knabbert das schon wieder gewaltig am zur Verfügung stehenden Platz für das Bild selber.

Zwei Schirme muss man auch immer gleich kalibrieren, falls man auf beiden mit Bildern arbeitet, wenn natürlich nur die Bedienelemente auf einem liegen, ist es egal.

Aus all diesen Überlegungen habe ich dann zum CG318-4K gegriffen und nutze so zu 98% nur einen Schirm. Falls ich aus irgendwelchen Gründen einen zweiten brauche, klappe ich denjenigen des Notebooks noch auf, das geschieht aber, wie schon gesagt, extrem selten.

Alles in allem konnte ich mich mit den 27” nicht so anfreunden.
Suchlicht ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2019, 22:40   #9
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.243
Ich habe nun zwei Eizo CS2730. Perfekt.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2019, 18:14   #10
Karmunkel
 
 
Registriert seit: 19.10.2014
Ort: Meißen
Beiträge: 79
Guten Abend.

Nur noch mal aus Neugier und weil ich vermutlich demnächst vor einem ähnliche Problem stehen werde: 4K war für Euch bei dem Eizo Monitor nicht wichtig, oder? Und warum nicht? Würde mich ehrlich mal interessieren. Dankeschön schon mal. :-)

Beste Grüße . . . Karsten
Karmunkel ist offline   Mit Zitat antworten
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