|
|
|||||||||||||||
|
06.05.2019, 08:58 | #21 |
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
|
@HWG 62
„Das mein Leben, wobei auch immer plötzlich vorbei sein kann, damit kann ich gut leben. Der Gedanke, meine letzten Jahre sabbernd mit vollgesch........ Windel im Rollstuhl im Pflegeheim zu verbringen, das macht mir Angst.“ So geht es mir auch. Die Angst wird noch verstärkt, wenn ich an den Betreuungsnotstand und den damit verbundenen Frust von Pflegepersonal in deutschen Pflegeheimen denke. Wenn dann noch, mangels entsprechender Gesetzgebung, keine Möglichkeit besteht, sich einen Gnadentod zu verpassen, verpassen zu lassen, erscheint mir die Eisschollen-Lösung der Inuit humaner. Besser relativ schnell dahingefrieren, als langsam dahinzusiechen. |
Sponsored Links | |
|
06.05.2019, 09:35 | #22 | ||
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.968
|
Zitat:
Zitat:
Stimmt, vor allem wenn sie so massenhaft stattfinden wie in den letzten 50 Jahren. Wir sind inzwischen einfach viel zu viele Menschen auf dem Planeten (ich schreibe bewusst nicht "unserem" Planeten...). |
||
06.05.2019, 10:16 | #23 | |
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
|
Zitat:
Ich hatte dein "Orte" auch abstrakt gesehen. "...ob in den..." hatte ich als Beginn einer beispielhaften Aufzählung interpretiert, nicht als ausschließlich. Eine Autobahn ist für mich tatsächlich ein "unnatürlicher" Ort. Beschränkst du das Risiko nur auf "die Berge" oder die "Tiefsee"? Irgendwie verstehe ich es nicht so ganz... Anderes Thema, aber ja - ich denke, dass die Überbevölkerung die Ursache für die meisten unserer Probleme ist und bleibt.
__________________
Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
|
06.05.2019, 10:24 | #24 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
|
Zitat:
Deshalb habe ich auch drei Auftritte von Reinhold Messner besucht, zwei Bücher von ihm gelesen und ihn als grenzenlosen Egoisten kennen gelernt, der nichts und niemand etwas gönnt. Für mich ist der Mensch Messner absolut unten durch. Da sind Leute wie Kammerlander eine ganz andere Nummer. Ich kann die Kritiken und Kommentare aller verstehen und versuche mir immer noch ein Bild davon zu machen, wie ich mit der einen oder anderen Vorstellung umzugehen habe. Darüber hinaus bin ich sehr froh darüber, wie diese Diskussion geführt und niemand persönlich beleidigt und angegriffen wird, was in der heutigen Zeit leider nicht mehr selbstverständlich ist. Selbst bin ich ja, wie schon gesagt, einige Risiken eingegangen. Vom Tandemsprung über Motorrad und Mountainbike fahren, was sehr gefährlich sein kann. Dennoch hält sich, wie ich zu Beginn schon sagte, das Mitleid in Grenzen. Sicher tun mir die Hinterbliebenen leid. Mehr Mitleid habe ich allerdings mit einem Familienvater der auf dem Weg zur Arbeit oder auf selbiger tödlich verunglückt. Was natürlich ebenso für eine Familienmutter gilt! Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
|
06.05.2019, 10:25 | #25 | |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.968
|
Zitat:
Der Meinung bin ich nicht. Wir beuten bis zum heutigen Tag schamlos die Natur aus, und verstehen in der Masse nicht, dass wir Teil des irdischen Ökosystems sind und uns (und unseren Kindern) zunehmend die künftige Lebensgrundlage zerstören. Das war auch schon den 60ern schon so, als es erst 3 Milliarden Menschen gab. Die Menscheit muss lernen nachhaltig zu agieren, und das Bevölkerungwachstum einzuschränken, sonst wird sie, wie manche es so schön formulieren, eines Tages "vom eigenen Erfolg aufgegessen". Und ich fürchte, dieser Tag liegt gar nicht soooo weit in der Zukunft. Geändert von wus (06.05.2019 um 10:31 Uhr) |
|
Sponsored Links | |
|
06.05.2019, 13:13 | #26 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.263
|
Das Problem liegt in der Weigerung des Menschen sich zu ändern und zu verzichten !
Insbesondere die älteren - meist die politischen Entscheider - denken wohl dass es bis zu ihrem Lebensende noch munter so weiter gehen kann. 3 Mrd könnte schon ein Knackpunkt sein, den die Probleme nehmen mit der Masse und der Ernährung dieser schon deutlich zu - aber wer will sich schon die Kinderzahl vorschreiben lassen, wenn man schon beim Veggie-Day Vorschlag der Grünen reflexartig "Verbotpartei"-Parolen hört.
__________________
Gruß aus Bayern Steve |
07.05.2019, 13:09 | #27 |
Registriert seit: 19.05.2009
Ort: Darmstadt
Beiträge: 890
|
Sorry, aber Veggie-Day ist kein gutes Beispiel. Die Grünen sind halt gerne dabei sich als Maßstab für Werte zu setzen ... und zwar nur sich und ihre Lebensmodelle oder -werte oder -umstände. Und das war ein Klassiker von einem typischen "Ich (ihr anderen nicht) bin DER Wertemaßstab-Mensch". Geht garnicht. Das Leben ist vielfältiger und vielschichtiger. Deshalb gibt es auch mehr als eine Partei bei uns. Und das ist auch gut so.
|
07.05.2019, 14:03 | #28 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
|
Ich hab dann ein Problem mit solchen Abenteuern, wenn dadurch andere in Gefahr gebracht werden. Sprich, andere müssen los und sich dabei in Gefahr bringen, weil sie selber sich bewusst in Schwierigkeiten bringen, zumindest sind sie sich bewusst das sie ein hohes Risiko eingehen. Wenn andere dann los müssen um sie zu retten, dabei selber in Gefahr geraten, spätestens dann, hört mein Verständnis auf. Ich möchte nicht wissen, wieviele auf derartige Risiken verzichten würden, wüssten sie, das im Notfall keine Hilfe käme. Klar gibt es auch im Alltag jede Menge Risiken in die ich mich begebe, sei es im Straßenverkehr, Luftverkehr oder sonstwo, aber dieses Risiko gehört heute zu unserem Leben. Bergsteigen ohne Sauerstoff und sonstwas, auf mehrere tausend Meter hohe Berge, bei Eis, Schnee und tiefstem Frost, muss niemand.
__________________
Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
07.05.2019, 14:35 | #29 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.270
|
Da hast du aber die Geschichte dieser drei Extrembergsteiger nicht richtig verfolgt: Da musste kein Retter eine Gefahr eingehen! Und mindestens einer von den dreien (Hans Jörg Auer) war selber ein aktiver Bergretter. Das, was du meinst, trifft viel mehr auf "Halbschuhtouristen" zu: keine Ahnung, schlechte Ausrüstung und die Gewissheit im Hinterkopf, dass die Bergrettung ohnehin dafür zuständig ist. Bei solchen Extremtouren muss eher selten die Bergrettung ein Risiko eingehen, weil die Bergsteiger bis zum Letzten versuchen, sich selber zu retten bzw. es oft - wie auch hier - zu spät ist. Daher wurden die Leichen auch erst einige Tage später gefunden, weil es für die Retter zu gefährlich gewesen wäre. Da findet schon ein gutes Risikomanagement statt.
__________________
Geändert von TONI_B (07.05.2019 um 14:38 Uhr) |
07.05.2019, 14:42 | #30 | |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.263
|
Zitat:
Keiner schreibt was vor - man macht Vorschläge. Der Vorschlag war weniger Fleisch zu essen - die Umweltbelastung und ganz nebenbei die Massentierhaltnung mit ihren Auswirkungen oder Handlungsweisen kennen wir wohl. Genau das gleich passiert aktuell mit der Diskussion um eine CO2 Steuer. Die Grünen machen Vorschläge, die "Rechten" oder Etablierten betäuben den Wähler mit Aussagen wie "wir sind gegen eine zusätzliche Steuer", obwohl niemand von ZUSÄTZLICH sprach. Sie wollen reden und setzen auf Zitat "technische Revolution"....das erinnert mich an Aussagen zur Kernengergie, als man damit begann und den Müll klassisch argumentativ in die Ecke stellt indem man sagte, bis es so weit ist haben wir eine Lösung - der Erfolg der "Lösung " stapelt sich grad überall! Das was beim Otto Normalverbraucher im Hirn verbleibt: Die Grünen wollen die Steuern erhöhen etc. Zu den Bergsteigern: Die Profis sollten wissen was sie tun und fertig. Erfolg und Misserfolg liegen mal nahe beieinander ! Dumm nur wenn Otto Normalverbraucher jetzt meint auch auf den Everest zu müssen oder in Schottland alle Munros zu erklimmen, ohne die Gefahren zu kennen. Der Erfolg sind dann ein paar Tote jedes Jahr in Schottland.
__________________
Gruß aus Bayern Steve |
|
Sponsored Links | |
|
|
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|