SonyUserforum
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Alle Foren als gelesen markieren

Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Drop-In-Filter in Minolta G Teles
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 29.03.2018, 11:10   #1
Piet Knips
 
 
Registriert seit: 31.01.2008
Ort: Breckerfeld Zurstraße
Beiträge: 41
Drop-In-Filter in Minolta G Teles

Hallo Alpha-Fans,

Meine Frage richtet sich an A-Mount-user:

Wegen der wunderbaren Minolta-Colours habe ich einige der Minolta-APO-Objektive angesammelt, für die ich leider bisher keine follständige Sammlung der Drop-In-Minolta-AC-Integral-Filter mit 42mm Durchmesser habe. Es scheint irgendwie Vorteile zu bieten, wenn diese Filter im hinteren Strahlengang eingefügt werden (den sonst hätte Minolta diese Staubschublade bestimmt lieber geschlossen gehalten). Welche Vorteile könnten das sein?

Anders gefragt: Was ist der Sinn eines Rot-, Blau-, oder auch Pol-Filters im hinteren Strahlengang? Gibt es dadurch Effekte, die nicht in der Post-Bearbeitung oder mit vorn aufgesetzten Filtern erreicht werden können?

Und müssen es für die richtige Nutzung der Schublade Minolta-Farb- oder Minolta-Polfilter sein? Der Filterhalter hat das normale 42 mm Filtergewinde, so dass auch preiswertere Filter anderer Hersteller (Hoya etc.) einzusetzen sind.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir dazu Erfahrungen und ggf. auch Hinweise nennen könntet

Mit freundlichen Grüßen

Piet Knips
Piet Knips ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 29.03.2018, 11:53   #2
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.243
Zitat:
Zitat von Piet Knips Beitrag anzeigen
Anders gefragt: Was ist der Sinn eines Rot-, Blau-, oder auch Pol-Filters im hinteren Strahlengang? Gibt es dadurch Effekte, die nicht in der Post-Bearbeitung oder mit vorn aufgesetzten Filtern erreicht werden können?
Kauf mal für vorne auf das 300er einen Satz 114mm Filter.
Die Objektive stammen aus den 80er Jahren - was gab es da an post-processing?
Die Rot- Gelb- und Blaufilter (gibt es auch grüne?) sind für die Kontraststeuerung bei Schwarzweiß bzw. Farbsteuerung bei Kunstlicht. Einen Polfilter kann man auch heute noch nicht am Rechner simulieren.

Mach doch mal kritische (pixelpeepige) Vergleichsbilder mit und ohne Filter im Strahlengang. Es ging früher das Gerücht, dass der hintere Filter in die Objektivberechnung mit einbezogen worden wäre (der vordere Schutzfilter definitiv nicht).
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2018, 13:44   #3
Piet Knips

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 31.01.2008
Ort: Breckerfeld Zurstraße
Beiträge: 41
Danke für Infos

Hallo aidualk,

vielen Dank für die Erklärung. Stimmt, Gelb, Orange etc. helfen bei Kontrasten aber das geht mit Postbearbeitung heute sowieso besser. Bei Abbildungen der Filtersets habe ich auch blaue (für kräftigen Himmel?) und ich meine auch grüne Filter gesehen (für satte Landschaft?).

Und Deine Antwort zum Polfilter ist auch richtig. Somit beschränkt sich meine Frage auf: Muss es ein original Minolta AC Integral (Pol) Filter 42 mm sein?
Der Nachteil des eingesetzten Polfilters ist, dass man die Polarisierungsebene nicht drehen kann, bzw. man kann nicht mit dem Hervorheben / Unterdrücken von Reflexen spielen. Übrigens verlangt Sony für den nicht drehbaren Polfilter 300,- Euro. Dafür bekommt man schon einen großen Frontfilter. Wenn Sony einen derartigen teuren Filter, also einen der sich nicht drehen läßt, noch verkauft, dann frage ich mich nach dessen besonderem Sinn. Kennt dazu jemand den Sinn?

Deinem Hinweis zu dem "Muss" des Filters für den Fokuspunkt werde ich nachgehen. Eigentlich kann ich mir das bei AF-Kameras nicht so richtig vorstellen. Die AF-Messung erfolgt ja in der Kamera. Die stellt das Objektiv mit dem Schraubantrieb scharf, bis am AF Sensor der Kamera der Kontrast maximal (scharf) ist. Lediglich die Endpunkte, der Front- oder Backfokus könnten damit verschoben werden. Ich werde das mal probieren.

Gespannt auf weitere Hinweise
und mit Grüßen

Piet Knips
Piet Knips ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2018, 14:46   #4
jolini
 
 
Registriert seit: 14.06.2007
Ort: Bremen
Beiträge: 1.396
Zitat:
Zitat von Piet Knips Beitrag anzeigen
Der Nachteil des eingesetzten Polfilters ist, dass man die Polarisierungsebene nicht drehen kann, bzw. man kann nicht mit dem Hervorheben / Unterdrücken von Reflexen spielen. Übrigens verlangt Sony für den nicht drehbaren Polfilter 300,- Euro.
Der originale Minolta ist über einen Mini-Zahnradantrieb drehbar. Den wirst du aber auch nicht unter € 300,- kriegen.

mfg / jolini
__________________
I often think the night is more alive and more richly colored than the day. [Vincent Van Gogh]

Tokyo Nights

Steinzeit - in neuem Licht
jolini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2018, 16:08   #5
zickezacke60
 
 
Registriert seit: 26.07.2009
Ort: Nürnberg
Beiträge: 298
Zitat:
Zitat von Piet Knips Beitrag anzeigen
Somit beschränkt sich meine Frage auf: Muss es ein original Minolta AC Integral (Pol) Filter 42 mm sein?
Der Nachteil des eingesetzten Polfilters ist, dass man die Polarisierungsebene nicht drehen kann, bzw. man kann nicht mit dem Hervorheben / Unterdrücken von Reflexen spielen.

Piet Knips
Wer sagt das? Denn genau das Gegenteil ist der Fall, denn man kann den Filter von aussen drehen. Die Original Minolta Einschubpolfilter sind so rar wie Stecknadeln im Heuhaufen. Soweit ich weiss, verlangt Sony dafür übr 500.-€ als Ersatzteil, denn der passt auch in das SAL300F28G ;
__________________
LG Kurt
zickezacke60 ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 29.03.2018, 16:30   #6
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.831
Zitat:
Zitat von zickezacke60 Beitrag anzeigen
der passt auch in das SAL300F28G ;
Der passt nicht nur, sondern ist gleich im Lieferumfang des Objektivs enthalten.

Deswegen gibt es ihn auch nur als Ersatzteil und nicht im normalem Handel, denn eigentlich braucht ihn niemand separat zu kaufen. Und Ersatzteile sind ja immer überproportional teuer, weil sie nur Platz im Lager wegnehmen, aber die Verkaufszahlen optimalerweise nahe Null liegen.

Zum Thema "Filter in der optischen Rechnung" hatten wir mal einen Thread beim 500mm-Spiegeltele. Die Erkenntnisse dort lassen sich wahrscheinlich auch auf andere Objektive mit Einschubfiltern übertragen.
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2018, 17:01   #7
Piet Knips

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 31.01.2008
Ort: Breckerfeld Zurstraße
Beiträge: 41
Erwischt

Hallo zickezacke60,
Zitat:
Zitat von zickezacke60 Beitrag anzeigen
Wer sagt das? Denn genau das Gegenteil ist der Fall, denn man kann den Filter von aussen drehen. Die Original Minolta Einschubpolfilter sind so rar wie Stecknadeln im Heuhaufen. ;
Ja, Du hast Recht. Den Hinweis zu der dezenten Drehmechanik habe ich heute hier im Forum erhalten. Bei den älteren Objektiven, die ich gesammelt habe, war bisher kein Polfilter dabei. Das liegt wohl an dem schönen Handelspreis. So war mir diese schön ausgedachte mechanische Spezialität nicht bekannt.

Viele Grüße

Piet Knips
Piet Knips ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.12.2019, 21:03   #8
spaceman2
 
 
Registriert seit: 22.01.2015
Ort: Stuttgart
Beiträge: 110
Hallöchen

Mit Interesse habe ich den Thread gefunden. Ich habe noch so einen alten 42 mm Drop in Filter. Das Problem ist ich weiß nicht mehr genau ist es ein Sony oder Minolta, weil nichts draufsteht. Im Netz fand ich ihn als Sony Filter.

Hat den jemand und kann mir helfen?

Passen tut er auf meinem Minolta 300 4 APO, 400 4.5 Apo und auch dem Reflex 500 8

Ich lade mal zwei Bilder hoch

https://workupload.com/archive/cjerADw
spaceman2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2019, 17:59   #9
Sir Donnerbold Duck
 
 
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.684
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Es ging früher das Gerücht, dass der hintere Filter in die Objektivberechnung mit einbezogen worden wäre (der vordere Schutzfilter definitiv nicht).
Wenn ich mich recht erinnere, stand das so auch in der Gebrauchsanleitung. Deshalb ist ja auch immer ein Klarfilter in der Filterschublade.

Gruß
Jan
__________________
Meine Homepage: http://www.klassischeyachten.de
Sir Donnerbold Duck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2019, 18:34   #10
Jumbolino67
 
 
Registriert seit: 10.12.2007
Ort: Poggibonsi / Italien
Beiträge: 1.670
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Mach doch mal kritische (pixelpeepige) Vergleichsbilder mit und ohne Filter im Strahlengang. Es ging früher das Gerücht, dass der hintere Filter in die Objektivberechnung mit einbezogen worden wäre (der vordere Schutzfilter definitiv nicht).
Ich habe das mal mit dem 400/4.5 und der A700 gemacht und keinen Unterschied gesehen, wobei aber nach Rausnahme des Filters neu fokussiert werden muß! Vielleicht kann man ohne Filter an den Enden des Einstellbereichs nicht mehr richtig fokussieren, also bei Unendlich oder Mindestentfernung.
__________________
flickr
Jumbolino67 ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Antwort
Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Drop-In-Filter in Minolta G Teles

Themen-Optionen
Ansicht

Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:54 Uhr.