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24.03.2013, 22:23 | #21 |
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Ort: Derkem
Beiträge: 478
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Ich habe meine A57 vor Geburt meines Sohnes im letzten Jahr gekauft und mache z.B. Babybilder ausschließlich im RAW Format. Warum? Ganz einfach. Wer von uns hat das Glück und noch Negative aus seiner/ihrer Baby- und Kinderzeit? Ich würde mal behaupten die wenigsten. Schade eigentlich. Aus diesem Grund möchte ich diese meinen Kindern erhalten. Und wer weiß, was mit der zukünftigen Technik alles machbar ist. Da möchte ich natürlich die best mögliche Qualität, eben das Negativ, erhalten.
EDIT: Bin ich grad drübergestolpert, schau dir mal die Fotostrecke an, geht um LR... http://www.spiegel.de/netzwelt/gadge...-a-884973.html Geändert von daso (24.03.2013 um 22:43 Uhr) |
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24.03.2013, 23:02 | #22 |
Chefkoch
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Beiträge: 13.621
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Ob man nun in RAW oder JPEG oder gar in RAW und JPEG aufzeichnet, ist sicherlich nicht nur eine Glaubens- und Ermessensfrage. Das hängt wohl zu einem großen Teil auch davon ab, ob man gewillt ist, den etwas höheren Aufwand bei der RAW-Entwicklung in Kauf zu nehmen.
Ich nehme ja (nicht mehr ausschließlich – dazu gleich mehr) in RAW auf. Meine Gründe dafür sind:
Bis im Dezember 2012 habe ich aus den genannten Gründen (fast) ausschließlich in RAW aufgenommen. Dann ist meine A900 gegangen, eine A99 hat sie abgelöst. Seither spielt auch wieder JPEG bei mir eine Rolle, weil:
Allerdings hat die Sache doch einen Haken: JPEG erfordert penible Kameraeinstellungen. Das gilt jetzt nicht nur Basics wie Belichtung oder Weißabgleich. Auch die JPEG-Aufbereitung kann und will bedarfsgerecht konfiguriert werden (also Schärfe, Kontrast, Sättigung etc. Dazu gibt es ja noch die Kreativstile, die ich aber nicht verwende). Man kann also heute mit einer Sony-Kamera sehr gute JPEG-Aufnahmen erhalten, wenn man sie vor jedem Foto auf den Punkt genau einrichtet. Das ist mir in vielen Fällen zu aufwändig und stressig. Ich nehme in RAW auf und achte nur auf eine möglichst genaue Belichtung (das Live-Histogramm unten rechts im EVF meiner A99 ist bei mir standardmäßig eingeblendet), sowie auf den korrekten Weißabgleich. Den Rest erledige ich dann lieber bei einem guten Glas Rotwein am PC. Bleibt natürlich immer noch: Wer das volle Potential von RAW nutzen will, muss sich in die Möglichkeiten seines RAW-Konverters einarbeiten. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, doch es lohnt sich. Dabei darf man nicht vergessen: Auch die optimale JPEG-Konfiguration gelingt sicher nur, wenn man seine Kamera wirklich aus dem FF kennt und beherrscht. Alternativ gibt es natürlich noch die Motivprogramme (Szenenmodi). Ich persönlich halte überhaupt nichts davon, RAW und JPEG parallel aufzuzeichnen. Das frisst nur unnötig Speicherplatz und verkompliziert die Verwaltung ungemein – wie schon gesagt. Auf dem Alpha-Festival wird es dieses Jahr übrigens einen ausgiebigen Workshop zu Lightroom 4 geben. Wer nach Berlin kommt, kann sich dann gerne bei mir persönlich von den Vorteilen des RAW-Formats überzeugen. Und davon, dass Lightroom überhaupt nicht so kompliziert ist, wie es die vielen Regler und Möglichkeiten einem vielleicht einreden. LG Martin |
24.03.2013, 23:19 | #23 |
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auch ein interessantes Video, "RAW Vs JPG", immer gern zitiert. Viel Spaß:
http://www.youtube.com/watch?v=NCZhc5kqEZg |
25.03.2013, 00:35 | #24 |
Themenersteller
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Beiträge: 132
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Also ich denke ich habe erst einmal eine vorübergehende Lösung für mich gefunden. Um auch nach schwierigen Aufnahmesituationen nicht nur mit einer JPG dazustehen wo man bei einer RAW noch etwas hätte retten können, werde ich erst einmal RAW+JPG fotografieren.
Der Speicherplatz ist mir erst einmal egal, habe noch eine Platte wo 900GB frei sind Den von mir am Anfang angesprochenen Mehraufwand in der Verwaltung wegen RAW+JPG habe ich heute sehr effektiv beseitigt Einige werden die Idee für völlig blöd halten, aber als ich mir überlegte wie schön es wäre einfach die RAW in die JPG mit einzubetten kam mir DIE Idee. Ein RAW an ein JPG "ranhängen" geht nicht... denkste, geht doch. Aber nur auf NTFS Formatierten Platten Das ganze nennt sich "Alternativer Datenstrom" oder "NTFS alternate streams". Eine Tolle Sache um Trojaner und Viren zu verstecken, oder RAW dateien. http://www.gaijin.at/manstreams.php http://www.flexhex.com/docs/articles...-streams.phtml Da ich meine Kamera sowieso immer über ein Batch Datei auslese hab ich mir die einfach mal ein wenig umgescriptet. Die Dateien werden jetzt runterkopiert (.ARW und .JPG) und danach verschwindet die .ARW in der dazugehörigen JPG. Lösche ich die JPG, so ist auch die ARW verschwunden. Die .ARW kann ich jederzeit bequem aus der JPG extrahieren. Alle Programme mit denen ich die JPG öffne sehen aber nur die JPG und behandeln sie ganz normal. Ich denke ich darf nur kein Programm benutzen welches die Original.JPG ändert, aber soetwas nutze ich sowieso nicht. Zur Sicherheit bekommen die Dateien halt ein Schreibschutz Attribut. Zum schnelleren Extrahieren und wieder einpacken hab ich mir auch 2 befehle für die Konsole erstellt, "hideraw" und "getraw". Falls interesse besteht poste ich gerne mal eine kleine Anleitung wie das ganze funktioniert. Geändert von physicist (25.03.2013 um 00:41 Uhr) |
25.03.2013, 01:39 | #25 |
Registriert seit: 25.08.2006
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Wenn man RAWs im Abhängigkeit zu JPGs löschen möchte oder auch umgekehrt, kann man auch ganz einfach das hier nutzen.
http://nubi.bplaced.net/msdelete/ So kann man einfach die JPGs sichten und nachdem man alles überfllüssige gelöscht hat, startet man das Tool, gibt die Verzeichnisse an, und es löscht automatisch alle entsprechenden RAWs im jeweiligen Ordner. So kann man bequem RAWs und JPGs beim Import in spearaten Verzeichnis- und/oder Laufwerksstrukturen organisieren und trotzdem bequem löschen und "in sync" halten. Geändert von alberich (25.03.2013 um 01:45 Uhr) |
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25.03.2013, 03:41 | #26 |
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Beiträge: 3.086
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Das ist ja schön, das du eine Lösung für dich gefunden hast. Noch schöner ist, das dir das selbst programmiert hast.
Das ist etwas, was ich auch stark bemängele. Obwohl es eigentlich gehn müsste. Hast du RAW+JPEG eingestellt, kannst du die speziellen Features für die JPEGs nicht mehr nutzen. DRO geht (aber kein AutoHDR), Kreativmodus geht (aber kein Bildeffekt) und das meiste geht dann doch nicht, wie z.B. Multiframe Noise Reduction.
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25.03.2013, 07:38 | #27 |
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Beiträge: 117
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Hallo,
habe hier grade auch mal mitgelesen. Toll, das du eine Lösung gefunden hast. Ich für meinen Fall fotografiere auch in RAW, schon seit längerem. Man kann einfach mehr bearbeiten im Nachhinein, und Fehler besser beseitigen. Ich arbeite mit Photoshop und konvertiere die RAW Dateien dort ins jpg Format. Ich glaub, es war die Stappelverarbeitung. Also erstmal alle Raws automatisch ins jpg Format umwandeln. Dann kann ich mir erstmal in Ruhe die Fotos im jpg Format anschauen und mir die besten rauspicken, die ich dann als RAW-Format in Photoshop öffne und bearbeite nach meinen Wünschen. gruß Stefan |
25.03.2013, 09:09 | #28 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Ich finde es toll, das NTFS auf diese Weise ordentlich zu nutzen, aber warum glaubst du, hat sich das auf breiter Front nicht durchgesetzt? |
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25.03.2013, 09:40 | #29 |
Themenersteller
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Weil die Funktion kaum einer kennt
Naja. Ein OS wechsel steht bei mir nicht an und ein NAS plane ich auch nicht. Sollte ich doch mal auf die Idee kommen die Dateien auf ein anderes Dateisystem zu kopieren extrahier ich einfach alle raws. Ist nur eine batch datei die ich starten muss. Für die breite Masse ist die Lösung vielleicht nicht geeignet, aber für mich petsönlich sehr praktisch. |
25.03.2013, 09:42 | #30 |
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@physicist
Ich finde es eine coole Lösung, aber irgendwann kommt der Punkt an dem man einsehen sollte, dass eine Lösung wie Lightroom einem kostbare Lebenszeit spart. Gruß, [neon] |
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