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12.04.2009, 18:36 | #1 |
Registriert seit: 22.04.2006
Beiträge: 4.487
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Vergleich VF-Kameras
Bei Photoscala bin ich soeben über einen Vergleich der drei Vollformat-Kameras ("Flaggschiffe")
Den recht langen Vergleichsbericht habe ich noch nicht vollständig gelesen! Ich hoffe, dass ich jetzt nicht den Startschuß für einen neuen Glaubenskrieg abgefeuert habe! |
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12.04.2009, 18:42 | #2 |
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Also ich finde die Canon EOS 1Ds Mk III ziemlich entäuschend
Und ich hätte nicht gedacht das sich die Alpha 900 so gut schlägt Vor allem bei den Bildern in der Kirche! Ist ja echt wahnsinn wieviel besser die Bilder von der Alpha da aussehen Mit dem Rauschen ist das halt so eine Sache |
12.04.2009, 18:52 | #3 |
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Beiträge: 1.689
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ich habs nur überfolgen aber schon bei den technischen Daten hab ich mir gedacht oh Sony.... Dann beim Preis angekommen dachte ich mir das wird wieder das darf man eigentlich nicht vergleichen.......
Nunja die Fotos in der Kirche da gehts mir wie iso300 und auch die anderen gar nicht schlecht! und das Rauschen tja irgendwo muss man ja die 4000€ preisunterschied zur Nikon rechtfertigen. Bloß scheint mir der Preis für das Zeiss ein bisschen zu hoch zu sein. Naja FF ist nix für mich.... Gruß Steffen
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12.04.2009, 19:40 | #4 |
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In dieser Top-Klasse wirds genau dann spannend, wenn man sich nur RAWs ausgeben läßt und extern mit richtigen EBV-Programmen die noch nicht ganz so ausgereifte Firmware umschifft - die A900 kann nämlich noch viel mehr, wenn man im RAW zunächst den Rotkanal rauschfiltert (z.B. mit einem Median 3x3) und dann mit Gamma 2.2 skaliert.
Stammt nicht von mir, hab ich im Netz gefunden. Ich selber benutze Paint Shop Pro und das Amateurprogramm Giotto dazu. Es ist unglaublich, was man jenseits der Firmware dem reinen Sensor entlocken kann. Ich bin mir aber sicher, das da SONY noch nachlegt. cheers, Georg |
12.04.2009, 20:36 | #5 |
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Aber genau da ist der Knackpunkt. Mir sind Marken ja ziemlich wuppe, aber wenn man sieht, was so Canon- oder Nikon-Boliden für zusätzliche Möglichkeiten mit höheren ISOs geben, dann ist das schon für viele Anwendungsfälle klasse. D.h. ja nicht, dass so eine A900 jetzt nicht brauchbar wäre, aber ich für meinen Teil merke immer mehr, dass mir eine High-ISO-Kamera für unser System sehr gelegen käme. Von Portrait über Eventfotos bis zu Strobistbildern eröffnet das wirklich neue Welten, wenn man mit 1600 ISO noch rauscharme Bilder machen kann.
Viele Grüße Stephan
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12.04.2009, 21:11 | #6 | |
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Zitat:
Und selbst dieses "Gewußt wie" ist kein Zauber, sondern es gilt halt nur, möglichst korrekt zu belichten. Und in der Nachbearbeitung muß man eben darauf achten, die Tiefen bestenfalls noch abzusenken und nicht etwa aufzuhellen - daher der Zwang zu korrekter Belichtung (die aber sowieso selbstverständlich sein sollte). Daß die A900 nur bedingt high ISO tauglich sei, kann ich mit Verlaub so langsam nicht mehr hören - und schon gar nicht mehr von Leuten, die mit der A900 nicht regelmäßig fotografieren, sondern diese Behauptungen irgendwo gelesen haben und nun ohne Überprüfung weitergeben. Oder auf der Photokina ins Dunkle hinein ein paarmal ausgelöst haben (so wie ich damals - mensch, sind die Bilder bescheiden verglichen mit denen, die ich heute mit ihr fotografiere )... Befolge diese wenigen Hinweise mal an der A700 und du wirst dich wundern, wie gut deren High-ISO-Bilder tatsächlich sind - ich besitze sie nicht ohne Grund nach wie vor als Backup-Body und für Sonderzwecke wie in diesem Bild... Zwei aktuelle Beispiele mit ISO 1600 bei Tageslicht (wegen der schnellen Wilbär-Bewegungen) bzw. im Tropenhaus (weil es ziemlich dunkel war) finden sich im Moment bei meinen Wilhelmabildern im Ich geh jetzt raus-Thread von viewpix und Konzertbilder gibt es mehr als genug von mir auch hier zu sehen - siehe z.B. in meinem Erfahrungsfred mit der A900. Natürlich räuscheln einige der Bilder in wirklich kritischen Bereichen bei 1:1-Ansicht ein wenig, aber auf einem Ausdruck selbst eines Crops auf A4 ist das absolut irrelevant LG, Rainer PS: Dennoch bin ich auch bei dir, es gibt immer mal Situationen, unter denen man gerne noch weniger Rauschen haben würde, so zuletzt auf dem Kliffrock-Festival. Aber bei den Verhältnissen dort hätte es wohl schon ein Nachtsichtgerät sein müssen, um von vorne noch etwas sichtbares aus den Bildern herauszukitzeln
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LG, Rainer Robert Capa: If your photographs aren't good enough, you're not close enough. | meine Heimatseite | etwas zum Nachdenken | ein typischer Kurt Hinweis: die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. du darfst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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12.04.2009, 21:33 | #7 | |
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Zitat:
Das grundlegende Problem bleibt bestehen: Wenn ich mit Nachbearbeitung die Bilder der A900 verbessern kann, dann kann ich das auch bei Canon und Nikon. Und es ist ärgerlich, dass Sony hier nicht von Anfang an einen wirklich gute Firmware in die Kamera hineingepackt hat. Denn was man in den Foren so mitbekommt (und was ich beim eigenen Testen auch gesehen habe), deutet darauf hin, dass direkt aus Kamera die High-ISO-Bilder nicht so sauber herauskommen wie bei der Konkurrenz, sondern erst mit leichter Nachbearbeitung. Nicht, dass mich das so groß stört - HighIso brauche ich eigentlich nie und den Preisunterschied zur Konkurrenz darf man auch irgendwo erkennen - doch problematisch finde ich, dass Sony hier evtl. eine nicht so ganz ausgereifte Software drin hat, wie sie hätte sein können. Würde mich freuen, wenn Du das aus Deiner Sicht kurz kommentieren könntest. Wie gesagt, ich habe die A900 nur ein paar Wochen getestet
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Gruß, Michael |
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12.04.2009, 21:49 | #8 | |
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Zitat:
Ich verzichte auf alles, was die Kamerasoftware mir anbietet, um an ein fertiges Bild zu kommen: ich fotografiere in (c)RAW, habe die High ISO Rauschunterdrückung abgeschaltet und auch DRO selbstverständlich auf aus (was bei RAW nur zu falschen Eindrücken auf dem Display führen würde wegen des gepushten JPGs in der RAW-Datei). Das erlaubt mir die bestmögliche Kontrolle des aufgenommenen Bildes und liefert mir das am wenigsten verfälschte Bild für die Nacharbeitung. Die Nacharbeitung in Lightroom beschränkt sich meistens auf Sichten, Beschnitt und Anpassen des Kontrastumfanges - eigentlich viel weniger, als man erwarten würde. Angenommen die Sensoren der D3x und der A900 sind tatsächlich derart nah verwandt, wie man gemeinhin liest, dann läßt das auf Verbesserungspotential, das in einer zukünftigen Firmware kommen könnte, hoffen. Dennoch werde ich wohl nie auf das RAW verzichten, selbst wenn mich die Kamera viel besser als jetzt bei der Anfertigung endgültiger Bilder unterstützen würde. Insofern kann ich auch mit der derzeitigen Firmware der A900 gut leben, denn mein Workflow ist mir in Fleisch und Blut übergegangen und hat sich für meine Zwecke als effektiv und produktiv erwiesen, so daß ich mir derzeit keine Überlegungen mache, wie ich was anders machen könnte. Und damit brauche ich auch keine anderen Bilddaten aus der Sony Ich hoffe, damit ein wenig geholfen zu haben... LG, Rainer
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12.04.2009, 22:08 | #9 | |||
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Viele Grüße Stephan
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12.04.2009, 22:17 | #10 |
Chefkoch
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Ein sehr interessanter Vergleich, der für mich allerdings einige handwerkliche Fehler enthält und die Schwerpunkte falsch setzt:
die 900 hat eine "native" Empfindlichkeit von ISO 200. Stelle ich ISO 100, ist das etwa so, als hätte ich bei ISO 200 um 1EV überbelichtet. Das wirkt sich natürlich bei korrekter Nachbearbeitung super auf's Rauschverhalten aus - stiehlt mir aber auch rund 1 EV Dynamikumfang. Eingangs schreibt der Autor auf photoscala, dass er eigentlich immer in RAW fotografiert. Dann bemängelt er aber, dass sich die Nikon-Daten in seiner Photoshop-Version nicht bearbeiten lassen. Wie bitte? Da testet einer Equipment für gut 15.000 Euro und ist nicht einmal bereit, 270 Euro für ein Photoshop-Update auszugeben? Der echte Schwabe greift in diesem Fall übrigens zum kostenlosen DNG-Konverter von Adobe. CAs (genauer gesagt: die bemängelten Farbquerfehler) lassen sich in Photoshop (auch im RAW-Konverter) super rausrechnen. Da braucht's kein DXO etc. Insofern haben leichte CAs (so bis 2 Pixel Breite) für überhaupt keine Praxisrelevanz. Ähnlich verhält es sich mit dem automatischen Weißabgleich (bei dpreview reiten sie auch immer darauf herum): Wer schon bei der Aufnahme einen perfekten Weißabgleich will, misst die Kamera eben manuell ein. Das ist mit einer entsprechenden WB-Karte in 20 Sekunden erledigt. Da der Autor des Beitrags aber eh immer in RAW aufnimmt (s.o.), kann er den WB bequem nachträglich einstellen (optimal, wenn man zwischendurch mal eine Graukarte mitfotografiert). In die selbe Kerbe geht die sehr umfangreiche Besprechung der Farbwiedergabe: Bei der neuesten ACR-Version 5.3 kann man eigene Renderingprofile einbinden. Wenn der Autor schon so aufwändiges Equipment zur Farbmessung hat: Warum hat dann nicht gleich auch optimale Profile für den ACR erstellt und das Ergebnis verglichen? Super gefallen an dem Test aber hat mir, dass hier auch ein "analoger Vergleich" mitgefahren wurde. Da sieht man sehr deutlich, dass alle drei "Flaggschiffe" weitaus besser sind, als eine analoge KB-Kamera. Bei den Crops vom Altarbild gefällt mir das Ergebnis der 900 klar am besten. Aber, dass die 900er in Sachen "High-ISO" den Boliden von C und N hinterherläuft, wird auch klar. Aber auch das dürfte in der Praxis selten eine sehr große Rolle spielen. Für die Entscheidung, welche der Kameras nun die beste (für mich) ist, kommen sicher noch ein paar Aspekte hinzu, die im Photoscala-Beitrag nicht angesprochen werden: Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit des AFs etwa. Aber auch das Objektivangebot (wo Sony sicher noch zu große Lücken hat), Blitzbelichtung (auch hier dürfte Sony hinterherhinken) und schließlich: der Preis, wo Sony den anderen Flaggschiffen aber so was von die rote Laterne zeigt . Der Test hat mir klar gezeigt: In Sachen Preis-/Leistungsverhältnis ist die 900 klarer Sieger des getesteten Trios. Aber es gibt ja von Canon noch die deutlich günstigere D5 MKII. Und von Nikon die D700 - zwar "nur" 12 MP, aber dafür mit überzeugenden High-ISO-Fähigkeiten. Ist alles nicht so einfach, diese Testerei. Martin |
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