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02.01.2017, 15:39 | #1 |
Registriert seit: 09.01.2009
Beiträge: 182
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Farbtreue am Monitor
Ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum. Ich habe ein Problem. Ich habe einen ziemlich neuen Laptop mit einem sehr hochauflösenden Display.
Das Problem ist, das ich langsam das Gefühl bekomme, dass meine Bilder nicht real wiedergeben werden. Kontrast, Farbe etc. Bisher hab ich mich immer am Notebookdisplay orientiert. Das heißt, wenn ich Bilder dann am iPad oder am Bravia TV ansehe, weichen die Farben dort ab zum Notebookdisplay, bzw. untereinander. Nun kann ich nicht sagen was wirklich Farbgetreu wiedergeben wird. Zum Beispiel sind alle Bilder am TV leicht blasser und heller als auf dem ipad. Und am Notebookdisplay etwas satter im Gegensatz zu den anderen beiden Geräten. Vom Kameradisplay meiner A77II kann man ja nicht wirklich ausgehen. Wie kann ich also herausfinden und einstellen, wie die Abbildung am treuesten ist - vorzugsweise am Notebook!? Auch ist mir klar, dass jeder Monitor anders ist. Aber es geht mir tatsächlich nicht ums Präsentieren meiner Bilder an anderen Monitoren sondern nur um meine Abbildung an meinem Notebook.
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..schiesst dreihundert Fotos am Tag und jammert über mangelnde Praxis.. |
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02.01.2017, 16:19 | #2 |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
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Du solltest Deinen Monitor kalbrieren. Da gibt es eine Menge an Soft- und Hardwareteile dafür.
Ich persönlich nutze den Spyder. Ist ok. Spätestens wenn Du Bilder über Photoshop in Photobücher plazierst und dann noch ausdruckst, wird das noch etwas komplizierter.
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Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment |
02.01.2017, 17:11 | #3 |
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Beiträge: 7.988
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Ich hab mein Notebook und auch meine beiden Monitore zu Hause auch mit dem Spyder kalibiert. Da es lauter unterschiedliche Displays sind ließ es sich aber leider nicht erreichen, dass alle 3 Farben und Kontraste völlig gleich darstellen. Nach einigen Versuchen konnte ich die Unterschiede, die zunächst ziemlich deutlich waren, aber dann doch erheblich reduzieren.
Bei Notebookdisplays kommt noch hinzu, dass häufig TN-Displays verwendet werden - das sind die billigsten, und meist auch die schnellsten, was Action Game Spielern entgegen kommt. Leider haben TN Displays aber recht ungünstiges Winkelverhalten - sobald man nicht mehr mittig bzw. senkrecht drauf schaut verändern sich die Farben, und der Kontrast reduziert sich. Auch beim Farbraum bilden TN-Displays das Schlusslicht. Ich habe mir für mein Notebook deshalb ein IPS-Display ausgesucht, das zwar keine hohe Auflösung hat (gab's damals für dieses Modell noch nicht), aber immerhin einen deutlich größeren Farbraum und weitaus geringere Winkelabhängigkeit. Die Auflösung sagt über den Farbraum und damit über die Anzahl und Bandbreite der darstellbaren Farben leider gar nichts aus. Wenn Du morgen zum Stammtisch kommst - oder heute abend zum fc-Stammtisch in Olching - kann ich Dir außerdem ein kleines Zubehör zeigen, mit dem man auch ohne Spyder eine annähernd natürliche Farbwiedergabe einstellen könnte. |
02.01.2017, 17:15 | #4 |
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Falls Du den tv für Fernsehwiedergabe speziell eingestellt hast (Helligkeit, Kontrast, Brillianz etc) so werden diese Einstellungen eventuell in anderen Betriebsarte. (USB ...) nicht übernommen.
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02.01.2017, 17:32 | #5 |
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Beiträge: 1.662
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Ich habe meinen Monitor
visuell nach einem Testbild vom Photoindustrie-Verband eingestellt. Habe ich mal vor Jahren als Papierbild und als Datei bei meinem Händler erstanden. Die bestellten Fotos bei meinem Fotodienstleister sind zu meiner vollen Zufriedenheit, meist helle ich dazu die Dateien noch ein wenig mehr auf Hier gibt es auch eine ausführliche Anleitung: Monitorkalibrierung ganz einfach, auch ohne Spyder & Co. Meinen Laptop-Monitor kann ich allerdings für solche Vorhaben vergessen, ist allerdings ein recht einfaches Gerät. Wie oben von WUS beschrieben ein TN-Display Das von mir beschriebene Testbild ist das DQ-Tool Referenzbild Geändert von RoDiAVision (02.01.2017 um 17:38 Uhr) |
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02.01.2017, 18:26 | #6 |
Themenersteller
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Danke für die Tipps! Ich werd mich mal mit dem Link beschäftigen.
Und zum Stammi würd ich gerne kommen, aber leider schaff ich das zeitlich heute nicht mehr.
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