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11.12.2016, 21:47 | #21 | |
Themenersteller
Registriert seit: 06.03.2015
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Zitat:
Allerdings halte ich es in der postfaktischen Zeit für angebracht, sich früherer Taten zu erinnern und Menschen, die Berlin besuchen wollen, einen flüchtigen Eindruck zu geben und zu ermutigen, diese Gedenkstätte zu besuchen. Jeder, der kommt und die Namen der Opfer liest, hilft, dass diese in der Erinnerung bleiben. Es ist auch für mich ein schmaler Grat ...
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Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule Geändert von Kurt Weinmeister (11.12.2016 um 22:28 Uhr) |
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11.12.2016, 21:58 | #22 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
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Das Bild der jungen Frau wirkt auf mich auch befremdlich - aber ohne die näheren Umstände zu kennen, ist alles andere Kopfkino und Konstruktion.
Zur Serie. Ich finde die Bildideen schon gut, bin mir aber nicht sicher, wie man so ein "Projekt" angemessen fotografisch umsetzen kann?
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LG Matthias |
11.12.2016, 22:22 | #23 |
Gesperrt
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Beiträge: 2.035
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Nein Kurt, das Einstellen der Fotos verbietet sich ganz und gar nicht, einen der Gründe lieferst du doch danach gleich mit.
Geändert von Norbert W (12.12.2016 um 04:55 Uhr) |
11.12.2016, 22:24 | #24 |
Themenersteller
Registriert seit: 06.03.2015
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Angemessen. Mangels fehlendem Maßstab unmöglich.
Ich hoffe aber, ich habe die Grenzen des Ertragbaren eingehalten.
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Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule |
11.12.2016, 22:27 | #25 |
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.097
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Danke für deine überdenkenswerte Antwort!
Mainecoon
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Zur Demokratie gibt es keine Alternative. |
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11.12.2016, 22:35 | #26 |
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Guten Abend, "Kurt",
und Respekt für die Fotoserie zu Sachsenhausen! Habe sie eben erst entdeckt. Ich bin richtig dankbar, in heutigen Zeiten noch solche Aufnahmen in einem Fotoforum zu sehen. Ich finde auch die Auswahl gelungen. Über das Bild des geschminkten Mädchens kann man sicher streiten, wobei ich mich daran nicht daran beteiligen will. Hierzu ist schon, wie ich inzwischen entdeckt habe, manches angemerkt wurden, was mit mehr Zurückhaltung in Wortwahl und in Bezug auf persönliche Angriffe auf Mitdiskutanten Deinem löblichen Anliegen wohl dienlicher gewesen wäre. Im Zweifelsfall finde ich es aber auch besser, wenn ein junges Mädchen überhaupt an solch einen Ort geht. Womöglich wird sie anschließend nachdenklicher zurückgefahren sein, als sie zuvor ankam.
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
11.12.2016, 22:49 | #27 | |
Themenersteller
Registriert seit: 06.03.2015
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Zitat:
Und zu ihrer (stellvertretend für alle Anderen) Ehrenrettung sei angemerkt: es sind die Ankommenden, die posieren. Diejenigen, die hinausgehen, sehen anders aus. Es fragte mich übrigens ein Holländer, der vor der Station Z eine Pause machte, auf meine Kamera deutend, dass ich schöne Fotos mache. "Ich hoffe nicht" erwiderte ich, dass ich "schöne Fotos" mache. "Nicht an einem solchen Ort". Er hat das gut verstanden und wir haben uns dann noch angeregt unterhalten. Von daher bin ich sehr dankbar, dass auch hier im Forum keiner von "schönen" Fotos spricht. Du selbst sprichst ja auch von einer "gelungenen Auswahl". Danke dafür!
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Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule |
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11.12.2016, 22:50 | #28 |
Registriert seit: 12.04.2012
Ort: Gerlingen
Beiträge: 4.693
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Woher sollen junge Menschen wissen welche Grausamkeiten in solchen Anlagen verübt wurden? Ich kann nur hoffen das in den Schulen das Bewußtsein wachgehalten wird. Und nicht nur am Rande erwähnt wird.
Es ist doch wurscht. Ob die abgebildete junge Frau oder eine andere mit nem Selfi-Stick und grinsend ne Aufnahme von sich macht. Es bestätigt aber meine Denke das es eben nicht so weitergegeben wird....siehe oben. Wir waren diesen Sommer im Lager Dora Nordhausen. Und ich hab fast keine Aufnahmen gemacht. Weil das alles was gezeigt wird für mich so furchtbar greifbar und nah ist. Da lass ich es mal lieber bleiben und lass es wirken. Deswegen kann ich Kurt verstehen. Sich auf eine gewisse Ansicht der Anlage zu beschränken Grüßle Jürgen |
12.12.2016, 14:15 | #29 | |
Registriert seit: 25.01.2006
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Zitat:
über die NS Zeit aufgeklärt, zumindest bei uns in Bayern. Dazu gehören auch Fahrten z.B. nach Dachau. In dem Zusammenhang bin ich sowohl über die Türkei als auch über den Umgang in China (um nur zwei Beispiele zu nennen) mit der Vergangenheit geradezu entsetzt. Zwei bedenkliche Entwicklungen gibt es aber. Vor ein paar Jahren hörte ich von einer Studie unter Geschichts-Lehrern, die aufzeigte, dass eine gewisse Abstumpfung bei den Schülern zu verzeichnen ist und nach neuen Wegen der Vermittlung gesucht wird. Das zweite Indiz ist der Überdruss bei einigen Schülern nach dem Motto: "nicht schon wieder...", "da habe weder ich noch mein Vater (Opa,...) etwas damit zu tun" - warum müssen wir uns das ständig anhören (vorwerfen lassen).
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LG Matthias |
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12.12.2016, 16:14 | #30 | |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.781
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Zitat:
Hi "Kurt", mir gefallen die Bilder soweit, habe selber auch an solchen Orten immer irgendwie Beklemmungen, und meistens sind die Mehrheit der Bilder nichts.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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