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12.03.2018, 08:53 | #21 |
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Beiträge: 2.568
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Meiner Meinung nach ist der Mikro-Adjust (heißt das wirklich so?) bei Sony eine Krücke - zumindest bei Zoomobjektiven.
Die Justierung kann nur bei einer Brennweite vorgenommen werden (bei Canon immerhin bei 2), man muss sich also entscheiden, ob das Objektiv am langen Ende oder am kurzen Ende korrekt fokussiert. Bei einer Justage ab Werk wird diese über alle Brennweiten vorgenommen, in der Regel wird auch noch ggf. vorhandene mechanische Mängel (Dezentrierung) behoben. Zumindest bei Tamron (das wird bei anderen Objektivherstellern ähnlich sein) wird das Objektiv auf die verwendete Kamera eingestellt, da (auch) diese wegen Fertigungs- und Einstellungstoleranzen ggf. anders wie das baugleiche Nachbarmodell fokussieren kann. Ich halte die Feinjustierung vom Werk aus der eigenen Justierung über Mikro-Adjust deshalb für überlegen. Den Kauf einer neuen/anderen Kamera nur deswegen, weil diese Mikro-Ajust hat, halte ich für nicht lohnend. Die A68 oder A77II hat gegenüber der A58 aber neben einer höheren Auflösung auch ein sehr gutes AF-Modul - wenn dann auch noch der bei der A58 vermisste Micro-Adjust hinzukommt: warum nicht? vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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12.03.2018, 09:05 | #22 | |
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Zitat:
muss ich mir das so vorstellen, als dass der Tamron-Service Korrekturdaten für mehrere Brennweiten eines Objektivs (weisst Du für wieviele oder in welchen Schritten) in der Hauptplatine der Kamera hinterlegen kann? Das wäre natürlich die genauere Lösung. Oder wird der 'beste' Wert über den gesamten Brennweitenbereich genommen? Und wenn das Objektiv auf das (ein) Kameragehäuse eingestellt wird (nicht die Kamera per Mikroeinstellung auf das Objektiv), passt es dann entsprechend nicht mehr genau bei anderen Gehäusen? Das wäre dann (sofern man mehrere Gehäuse besitzt) aber auch eher nicht optimal gelöst.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
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12.03.2018, 09:31 | #23 | |
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Zitat:
Der Micro Adjust der A99ii berücksichtigt bei Zoomobjektiven nicht nur das lange und das kurze Ende, man kann auch jede einzelne Ecke separat einstellen.
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12.03.2018, 13:11 | #24 | |
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Zitat:
Vergleiche mit anderen Kameras kann man immer von 2 Seiten sehen, jede hat ihre Vor-und Nachteile. Als ich aber die A77 in den Händen hatte, war ich irgendwie glücklich. Nun habe ich auch die A57 repariert wieder, bin aber von der A77 sehr angetan. Gruß Bernd |
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12.03.2018, 15:18 | #25 | |
Registriert seit: 28.03.2004
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Zitat:
Die Kamera wurde mit dazu verlangt, da das Objektiv lt. Auskunft des Technikers darauf eingestellt würde. Beweisen kann ich das nicht - logisch klingt es aber schon. An der Kamera darf der Objektivhersteller übrigens nichts einstellen - das darf nur der Service des Kameraherstellers. Das deckt sich auch mit einer Aussage aus einem Nikon-Forum (von 2009) dazu: "Zitat von Sigma Service ... Mit Objektiven der neueren Generation aus unserem Haus, können wir Kunden deren Kamera-Objektiv-Kombination dieses Phänomen des Front-Back-Fokus aufzeigen, helfen. Diese Optiken besitzen einen Chip auf den wir den Differenzwert der Kombination an das Objektiv aufspielen können. Das heißt, anschließend arbeitet das Objektiv entgegen den Informationen die es erhält und bleibt dementsprechend früher oder später stehen. An der Kamera selbst können und dürfen wir nichts ändern. Wir würden lediglich den Differenzwert der Kombination ermitteln und an das Objektiv übertragen. Sollten Sie Ihre Kaufunterlagen des Objektivs beilegen, ist eine Justage an Ihre Kamera kostenfrei." Beim PDAF ermittelt der Kamera-AF (in der Regel mit nur einer Messung bei ggf. auch unscharf eingestelltem Objektiv) die einzustellende Entfernung und teilt dies dem Objektiv mit (elektronisch bei SSM/HSM/USD oder mechanisch über Drehbewegung der Antriebsstange). Bei elektronischer Übermittlung stelle ich mir das "Anlernen" des Objektives auf die richtige Entfernung(en) noch recht einfach vor, da "nur" der Objektivchip entsprechend umprogrammiert werden muss. Das kann man sogar schon selbst bei Tamron (Tap-in-Konsole) oder Sigma (USB-Dock) mit dazu passenden Objektiven machen. Korrektur der mechanischen Übermittlung (Stange) stelle ich mir deutlich kniffliger vor, wissen tue ich es allerdings nicht. Eventuell würde auch hier eine Umprogrammierung des Objektivchips ausreichen, wenn von diesem der Kamera Infos zur Entfernungseinstellung weitergegeben werden - das ist nur bei sehr alten AF-Objektiven (noch aus der Analogära) nicht der Fall (bei diesen Objektiven weis die Kamera aus einer Tabelle, wie das Objektiv eingestellt werden muss - um den korrekten Wert einstellen zu können, fährt die Kamera das Objektiv nach dessen Ansetzen und Einschalten der Kamera bis zum Anschlag und zählt beim AF die Umdrehungen der Stange anstatt Entfernungsinformationen vom Objektiv selber zu erhalten). Ich vermute, dass im Werk eine Objektivanpassung dafür geeigneter Objektive mindestens in Güte einer eigenen Anpassung mit Konsole/Dock möglich ist - und tatsächlich erwarte ich da eine noch genauere Einstellung. Beweisen kann ich das aber nicht. Nachteil einer solchen Einstellung des Objektives vom Werk aus ist, dass das Objektiv genau zur verwendeten Kamera eingestellt wird - wenn diese Kamera ihrerseits den AF nicht korrekt ermittelt, kann das dazu führen, dass das justierte objektiv an einer anderen Kamera eine schlechtere AF-Performance bringt. Das ist natürlich auch nur eine Vermutung und ich kann das nicht beweisen. Der Sony-Service in Österreich arbeitet für Sony und Tamron - darf also an Kamera und Tamronobjektiv herumschrauben. Das vermutete bzw. mögliche Problem "Objektiv arbeitet nur an der zur Justage genutzten Kamera gut" verliert damit seinen Schrecken - vermutlich auch deshalb ist der "Österreicher" hier als Serviceadresse für die AF-Justage so beliebt. vlG Manfred
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12.03.2018, 17:55 | #26 | ||
Themenersteller
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Beiträge: 25
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Zitat:
Zitat:
Ich habe mir erlaubt, nur diesen einen Satz zu zitieren. Genau das gleiche hatte ich empfunden, als ich früher von einer Nex 5N zur a58 wechselte. Technisch kein himmelweiter Unterschied, aber "es fühlte sich einfach gut an". |
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12.03.2018, 20:48 | #27 |
Registriert seit: 04.06.2015
Beiträge: 94
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Ich komme mit dem etwas größerem Body besser klar. Die 58 ist für meine Hände etwas klein geraten.
Als störend empfinde ich das viel zu leichtgängige Drehrad auf der Rückseite. Da kann man gerade am Anfang schnell mal was verstellen. Aber sobald man sich daran gewöhnt hat geht es. Ich verstelle es kaum noch ungewollt. LG David |
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