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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Erneut: raw vs. jpeg (DxO)
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Alt 28.09.2011, 07:06   #1
Knipseknirps
 
 
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.232
Erneut: raw vs. jpeg (DxO)

Hi liebe Leute,
vor einiger Zeit hatte ich für mich entschieden, dass die generelle raw-Entwicklung über entspr. Converter für mich nicht in Betracht kommt, soll heißen, nur in Ausnahmefällen. Grund dafür war meine Zufriedenheit über die aus der Kamera kommenden jpegs.

Da ich aber auch Selbstzweifler bin, habe ich mich nun erneut daran gemacht, meine Sichtweise zu überdenken. Also lud ich mir DxO Optics pro als Testversion ´runter und jagte ein paar meiner raws mal per Stapelverwaltung durch den Converter, preset war "standard v 2".

Hier mal 2 Beispiele:

1.
OOC

-> Bild in der Galerie

RAW

-> Bild in der Galerie

2.
OOC

-> Bild in der Galerie

RAW

-> Bild in der Galerie

Und wieder kam ich für mich zu dem Schluss, dass die jpeg out of cam durchaus zufriedenstellend waren;
In den Mitteltönen, z.B. am Kopf des Sandregenpfeifers, waren mehr Zeichnungen.
Oder auch im Schatten des Leuchtturms.
Das fällt mir grundsätzlich auf: die mittleren bis dunklen Partien werden nach meiner Erfahrung oft dunkler, und es ist nicht mehr so viel Zeichnung zu erkennen.

Auch gefielen mir die Farben etwas besser.

Und die erforderliche Tonwertkorrektur hätte ich jedenfalls auch an dem jpeg erstellen können.

Was mir an DxO allerdings positiv auffiel, war ein gelungenes Entrauschen.

Was sagt Ihr dazu? Evtl. reine Geschmachssache...?

Oder sieht der Fachmann/die Fachfrau einfach eine bessere Ausgabe in dem raw-entwickelten Foto. Das würde mich interessieren.

Danke!
__________________
Gruß, Jörg

"12 gute Bilder im Jahr, das wäre ein Traum…" (Ansel Adams)
Knipseknirps ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.09.2011, 07:54   #2
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Hi Jörg,

ich würde dir zustimmen, weil ich an der selben Stelle stehe/ stand.
Ich hatte dein Post nicht komplett gelesen und mich direkt auf deine Bilder gestürzt und dachte nur:"Was will er denn? Die Unterschiede sind minimal, zumal OOC ja noch EBV zuläßt, welche du ja wohl zwangsläufig für die RAW gemacht hast".

Aber die automatische Objektivkorrektur, speziell beim Zweiten gibt es halt nur, wenn das Bild mal DxO gesehen hat.

bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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Alt 28.09.2011, 08:02   #3
mrrondi
 
 
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.453
????????

Geändert von mrrondi (28.09.2011 um 08:05 Uhr)
mrrondi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2011, 08:02   #4
katz123
Gast
 
 
Beiträge: n/a
1. Alles mit Offenblende 1.4 und zugleich Weich geht nur mit einem Rawconverter.

2. "Nach der Aufnahme" kann man bei JPG vergessen

Geändert von katz123 (28.09.2011 um 08:43 Uhr)
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Alt 28.09.2011, 08:17   #5
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.454
Zitat:
Zitat von mrrondi Beitrag anzeigen
Vielleicht änderst ja deine Meinung wenn dir mal a Bild aufgrund der falschen Weissabgleichs flötten geht.

Hät ich nur sagst dann. Dann is es zu spät
Warum?
Wenn es kein absoluter Komplettabsturz ist -und den sehe ich direkt nach dem Knipsen auf dem Monitor und kann vor Ort handeln- kann man in JPG sehr ordentlich noch den Weissabgleich korrigieren.

Ich mache auch immer mal wieder eine Exkursion in die RAW Bearbeitung (wenn ALLE das als das Nonplusultra darstellen, muss doch wohl was dran sein, oder Ingo?) , lande aber danach doch immer wieder bei JPG und Fixfoto. Warum? Weil ich nicht gut genug bin, um aus RAW das letzte Fitzelchen rauszuholen (aber nachdem, was ich so sehe, ist die Mehrzahl der Hobbykollegen auch nicht besser) und mit dieser Kombi in meinen Augen bessere Bilder in akzeptablerer Bearbeitungsgeschwindigkeit hinbekomme.
Vor allem die Fixfoto Bearbeitung ist -mit etwas Übung- unschlagbar schnell und bietet dabei doch mächtige Funktionen. Manches, was in PS viele Arbeitsschritte braucht, ist in FF mit einem Klick zu erledigen. Schneller geht kaum.
Und Zeit ist mir wichtig.
Früher hatte ich viel davon (und kein Geld) .....heute ist Zeit leider mein knappstes Gut (dafür sind wenigstens die Geldsorgen weg) und wenn ich zuviel davon in die Bildbearbeitung stecken muss, leidet und schimpft (zu Recht) die Familie.
Und unsere Alphas machen Fotos, die gut genug sind, um auch durch reine JPG Bearbeitung absolut befriedigende Ergebnisse zu liefern. Ich möchte den sehen, der aus einer Auswahl Bilder verschiedener Motive - und hier meine ich kein sophisticated Testaufbaumotiv- erkennt, welche in RAW und welche in JPG bearbeitet wurden.
Anders sieht das für mich nur bei der Rettung extremer Aufnahmesituationen aus, wenn Rauschen auch objektiv mal ein Problem darstellt oder feinste Auflösung essentiell ist.
Aber das ist betrifft nur einen sehr geringen Anteil zumindest meiner Bilder.

Wo wäre zB der Vorteil, wenn diesem Bild ein RAW und kein JPG zugrunde läge?


-> Bild in der Galerie

Viele Grüße

Ingo

Geändert von ingoKober (28.09.2011 um 08:29 Uhr)
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.09.2011, 08:21   #6
koopi
 
 
Registriert seit: 06.01.2005
Beiträge: 527
Hallo,

stehe oft vor der gleichen Wahl. Für einfache Touren, wo ich nur nebenher ein paar Fotos mache bleibe ich auch bei JPG. Bei richtigen Fototouren oder Urlauben setze ich jetzt jedoch auf RAW, da es doch etwas mehr Zeichnung bewahrt in den Schatten und Lichtern und auch die Schärfe besser ist. Der Vorteil mit dem Weißabgleich kommt dann noch hinzu.

Ich habe das für mich mal zusammengefasst: Raw vs Jpg
__________________
Viele Grüße

Jens

Mein Fotoblog: Fotos und Reiseberichte von mir
koopi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2011, 08:37   #7
mrrondi
 
 
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.453
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Warum?
Wenn es kein absoluter Komplettabsturz ist -und den sehe ich direkt nach dem Knipsen auf dem Monitor und kann vor Ort handeln- kann man in JPG sehr ordentlich noch den Weissabgleich korrigieren.

Ich mache auch immer mal wieder eine Exkursion in die RAW Bearbeitung (wenn ALLE das als das Nonplusultra darstellen, muss doch wohl was dran sein, oder Ingo?) , lande aber danach doch immer wieder bei JPG und Fixfoto. Warum? Weil ich nicht gut genug bin, um aus RAW das letzte Fitzelchen rauszuholen (aber nachdem, was ich so sehe, ist die Mehrzahl der Hobbykollegen auch nicht besser) und mit dieser Kombi in meinen Augen bessere Bilder in akzeptablerer Bearbeitungsgeschwindigkeit hinbekomme.
Vor allem die Fixfoto Bearbeitung ist -mit etwas Übung- unschlagbar schnell und bietet dabei doch mächtige Funktionen. Manches, was in PS viele Arbeitsschritte braucht, ist in FF mit einem Klick zu erledigen. Schneller geht kaum.
Und Zeit ist mir wichtig.
Früher hatte ich viel davon (und kein Geld) .....heute ist Zeit leider mein knappstes Gut (dafür sind wenigstens die Geldsorgen weg) und wenn ich zuviel davon in die Bildbearbeitung stecken muss, leidet und schimpft (zu Recht) die Familie.
Und unsere Alphas machen Fotos, die gut genug sind, um auch durch reine JPG Bearbeitung absolut befriedigende Ergebnisse zu liefern. Ich möchte den sehen, der aus einer Auswahl Bilder verschiedener Motive - und hier meine ich kein sophisticated Testaufbaumotiv- erkennt, welche in RAW und welche in JPG bearbeitet wurden.
Anders sieht das für mich nur bei der Rettung extremer Aufnahmesituationen aus, wenn Rauschen auch objektiv mal ein Problem darstellt oder feinste Auflösung essentiell ist.
Aber das ist betrifft nur einen sehr geringen Anteil zumindest meiner Bilder.

Wo wäre zB der Vorteil, wenn diesem Bild ein RAW und kein JPG zugrunde läge?


-> Bild in der Galerie

Viele Grüße

Ingo
Weisst du was du vorher fotografierst ?
Welche Probleme auftretten können ?
Im nachhineien - kannst des immer sagen.
Aber davor ?
Willst jedes mal das Aufnahmeformat ändern ?

Und welchen Nachteil hat den RAW ?

Mit JPEG schränkst du dich einfach ein - das ist Fakt.
mrrondi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2011, 09:05   #8
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.454
Ja, ich weiss in aller Regel vorher, was ich fotografieren werde. Darüber mache ich mir spätestens Gedanken, wenn ich die Linse auswähle, die ich ansetze - und die hat IMHO meist mehr Einfluss auf die Qualität des Ergebnisses als das Ausgabeformat.

Und wenn ganz fürchterliche Lichtbedingungen herrschen, stelle selbst ich RAW UND JPG ein.

Ja, mit JPG schränke ich mich objektiv ein aber bei meiner Motivwahl ist das ebenso objektiv absolut nicht praxisrelevant.

Ich frage mich seit langem ein wenig, ob diese Praxisrelevanz auch bei manchen, nicht allen, die in Raw shooten eher subjektiv gefühlt als objektiv präsent ist.

Welchen Nachteil RAW für mich hat, habe ich glaube ich genannt: Bearbeitungszeit und damit zusammenhängend unbefriedigende Kosten/Nutzen Ratio.

Die beim laienhaften JPG knipsen gesparte Zeit investiere ich zB gerne in weitgehend korrekte Rechtschreibung

Ich fahre zu 80% Stadtverkehr und Landstrasse. Da nutze ich so gut wie nie die maximale Beschleunigung meines Autos und käme auch nicht früher oder in irgendeiner Form besser an, wenn ich es täte. Es wäre für mich in diesen Situationen absolut nicht praxisrelevant, hätte mein Auto 100PS und ein paar Zylinder weniger.
Eine diesbezügliche Abschaltoption würde ich absolut begrüßen.
Nur, wenn ich mal zügig überholen muss, oder auf freier Autobahn rasch viele Kilometer schrubben will, brauche ich dieses zusätzliche Potential meines Autos.
Wer immer so unterwegs ist, der braucht das natürlich ständig - ich nicht.
Aber manche meinen nur, sie bräuchten das ständig bzw geben regelmässig Vollgas, wo es weder Zeitgewinn noch andere Vorteile bringt.
Regelmässig Vollgasgeber sind auch noch lange nicht automatisch gute Vollgasfahrer
Ähnlich sehe ich das bei RAW und JPG.

Viele Grüße

Ingo

Geändert von ingoKober (28.09.2011 um 09:17 Uhr)
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2011, 09:17   #9
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von mrrondi Beitrag anzeigen
Mit JPEG schränkst du dich einfach ein - das ist Fakt.
Das ist wohl richtig.
Das ganze Leben ist voll solcher Einschränkungen auf die man sich einläßt oder auch nicht.
Wenn man sich für RAW entscheidet, sollte man schlicht auch etwas rausholen können. Die denen es nicht oder selten gelingt haben nichts davon. Und es bedeutet einfach mehr Aufwand in vielen Bereichen (siehe auch Diskussion 24MP-RAW).

Um noch einmal Ingos PKW-Beispiel zu nutzen: meiner Freundin könntest du 50PS oder 350PS geben und das positive Ergebnis wäre das gleiche. Negativ würden allerdings Verbrauch und Speed-tickets auftauchen.
In meinem Fall bin ich sehr wohl in der Lage meinen Dienstaudi mal RAW und JPG-OOC zu nutzen.

Ich kenne niemanden, der RAW für Unfug hält. Im Gegensatz dazu versucht die Pro-Raw-Fraktion sehr intensiv für ihre Entscheidung zu werben. Warum? Es kommen keine besseren Bilder raus! Zumindest bei vielen!

Jeder sollte RAW probieren. Und sich am besten mit der Entwicklung am Anfang helfen lassen. Dann sieht man
a) was es bringen kann und
b) wie man das auch schafft
Erst dann kann man für sich qualifiziert beantworten, ob es ein Muss ist.

bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2011, 09:23   #10
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von Knipseknirps Beitrag anzeigen
In den Mitteltönen, z.B. am Kopf des Sandregenpfeifers, waren mehr Zeichnungen.
Oder auch im Schatten des Leuchtturms.
Das fällt mir grundsätzlich auf: die mittleren bis dunklen Partien werden nach meiner Erfahrung oft dunkler, und es ist nicht mehr so viel Zeichnung zu erkennen.
Gerade die Standardeinstellungen bei DxO werden die dunkleren Schatten deutlicher nach unten gezogen als ich das von anderen Konvertern kenne. DxO ist standardmäßig einfach sehr "knackig".

Hervorragend ist bei DxO das Handling von CAs, PF und die Korrektur von Verzeichnung bei den unterstützten Objektiv/Kamera-Kombinationen. Der Rauschfilter ist auch mittlerweile sehr brauchbar.

Leider hat Sony bislang noch nicht die Möglichkeit geschaffen, ein oder mehrere RAWs bereits mit der Kamera selbst zu konvertieren. So kann man bei anderen Herstellern beispielsweise auch diverse Bildeffekte auf dem selben Bild ausprobieren. Mit diesem Feature würde sich der Nutzen von direkter JPEG-Speicherung auf lediglich eine Platzersparnis auf der Speicherkarte reduzieren.

Gruß
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
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