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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » Monatsthema Juni 2018: Langzeitbelichtung im Vergleich und/oder mit making of
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Alt 17.06.2018, 09:42   #111
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.899
Gute Idee, hier auch mal Sternenspuren zu versuchen. Als Ergänzung zum Standort ein Bild von mir aus anderer Perspektive mit 10s:


Bild in der Galerie

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Von der gleichen Tour habe ich noch eine Langzeitbelichtung: 1000er ND, leichter Grauverlaufsfilter und ein Polfilter waren vor dem Objektiv.
Dazu ein making of von meiner Frau aufgenommen.
Ganz andere Wirkung, mir gefallen beide.

Zitat:
Zitat von Norbert W Beitrag anzeigen
Guten Morgen,

da fiel mir gestern ein, dass ich das mit der LZB ja letztes Jahr im September im Allgäu-Urlaub in Füssen am Lechfall ausprobiert habe.
Hier gefällt mir die kürzere Belichtung etwas besser, bei der Langzeitbelichtung wirkt das Bild etwas schmuddelig auf mich.

Geändert von Reisefoto (17.06.2018 um 14:06 Uhr)
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Alt 17.06.2018, 12:48   #112
kk7
 
 
Registriert seit: 20.11.2016
Beiträge: 1.550
Hier mal ein Vergleich aus dem Glen Roy:

Ohne ND Filter6 Stops bei Blende 86 Stops bei Blende 16

Bild in der Galerie

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Bild in der Galerie

Hier gibt es auch ein Making of:


Bild in der Galerie
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2018, 14:05   #113
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.899
Mir gefällt auch hier die kürzeste Zeit am besten. Die Langzeitbelichtung bringt in diesem Fall Unschärfe ins Bildzentrum, aber keinen auffälligen Volumengewinn (Wasserfall ist zu klein) oder einen interessanten Nebeleffekt. Der Bach als zentrales Motiv profitiert also nicht von der LZB und als Hauptmotiv darf er auch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Ein tolles Thema mit vielen tollen Beispielen! Vielleicht lassen sich am Ende klare Schlussfolgerungen formulieren, wann sich LZB lohnen und wann nicht.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2018, 14:43   #114
kk7
 
 
Registriert seit: 20.11.2016
Beiträge: 1.550
Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Mir gefällt auch hier die kürzeste Zeit am besten. Die Langzeitbelichtung bringt in diesem Fall Unschärfe ins Bildzentrum, aber keinen auffälligen Volumengewinn (Wasserfall ist zu klein) oder einen interessanten Nebeleffekt. Der Bach als zentrales Motiv profitiert also nicht von der LZB und als Hauptmotiv darf er auch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Bei mir ist es das mit der längsten Belichtungszeit. Das hängt aber auch von der Betrachtungsgröße ab. Auf dem Fernseher wirkt die Serie anders als auf dem Tablet.

Zitat:
Ein tolles Thema mit vielen tollen Beispielen! Vielleicht lassen sich am Ende klare Schlussfolgerungen formulieren, wann sich LZB lohnen und wann nicht.
Das ist es und schau mer mal
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2018, 08:54   #115
jolini
 
 
Registriert seit: 14.06.2007
Ort: Bremen
Beiträge: 1.396
Noch ein Tag/Nacht-Vergleich von mir: Es handelt sich um die kleine St.George’s Church in Preshute bei Marlborough, Wiltshire, mit einem Turm aus dem 14. Jahrhundert.

In sommerlichem Abendlicht, ca. 21:15 Uhr, 1/40 sec


Bild in der Galerie


Später, morgens um ca. 02:30 Uhr, 179 sec, mondlose sternklare Nacht, ausgeleuchtet mit LedLenser X21.


Bild in der Galerie

Über besondere Umwege hatte ich mir den Kirchenschlüssel besorgt, so dass ich das große Kirchenfenster von innen beleuchten konnte. Auf der grünen Wiese habe ich im Anschluß mit unterschiedlichen farbigen Lichtern gespielt und noch einige Aufnahmen gemacht …

mfg / jolini
__________________
I often think the night is more alive and more richly colored than the day. [Vincent Van Gogh]

Tokyo Nights

Steinzeit - in neuem Licht
jolini ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.06.2018, 20:55   #116
WildeFantasien
 
 
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
Zitat:
Zitat von jolini Beitrag anzeigen
Gefällt mir sehr gut.

Hier mal ein Bild aus letzten Woche. Weil die Wetterbedingungen gut waren ist es spontan bei der „Ortsbegehung“, mit den Mitteln die ich eigentlich immer mitschleppe, entstanden. Zur Verwendung kamen ein ND 3.0 Filter in Kombination mit einem ND 1.8 Filter. In dieser Kombination kann ich 64.000 Mal länger belichten. In der Regel lasse ich die Kamera zunächst die normale Belichtungszeit ohne Filter ermitteln, und schraube dann die Filter drauf. Dabei achte ich immer darauf, dass kein Staub auf den Gläsern liegt. Wenn ich zu sehr abblende, macht der Sensordreck Probleme, deshalb verwende ich idealerweise Blende 8. Die Kamera betreibe ich bei Langzeitbelichtungen fast immer mit ISO 50, um möglichst lange Belichtungszeit zu erreichen und eine bestmögliche Qualität zu erzeugen. Meistens starte ich die Aufnahme im Bulbmodus sofort und rechne erst dann auf dem Smartphone die Belichtungszeit aus. An die berechnete Belichtungszeit halte ich mich nur ungefähr. Warum? Weil ich noch berücksichtige, ob die Sonne hinter den Wolken hervorschaut oder verschwindet. Dementsprechend verlängere oder verkürze ich die Belichtungszeit gerne mal um 20-30%. Da ich die ziehenden Wolken mit im Bild haben will, verlängere ich auch gerne mal nur, um noch die eine oder andere Wolke mit zu erwischen. Was am Ende dabei rauskommt ist aber reine Glückssache.
Da die Aufnahme für diesen Zeitpunkt nicht geplant war und ich folglich kein richtiges Stativ dabei hatte, konnte ich nur mein Gorillapod verwenden. Wenn ich mir die Ergebnisse anschaue, muss ich feststellen, dass ein schweres und vermeintlich besseres Stativ keine besseren Ergebnisse geliefert hätte.
Mit dem Himmel auf dem Bild bin ich nicht so zufrieden. Am nächsten Tag wollte ich mit einem vernünftigen Stativ richtig loslegen, u.a. das gesamte Gebäude bei 12mm ablichten wobei ich endlich mal meine 150mm Filter hätte ausprobieren können. Daraus wurde leider nichts, denn es handelt sich bei dem Gebäude um eine Event-Location, und just ab diesem Tag war der Ort nicht mehr öffentlich zugänglich. Schade, denn ich hatte extra noch die RX100 eingepackt, um ein „Making Of“ für das Monatsthema zu drehen.

Endergebnis

Bild in der Galerie

Normales Foto.

Bild in der Galerie

Wie das Bild entstand:

Bild in der Galerie

Das nächste Bild ist auch in der letzten Woche entstanden. Leider bin ich sehr vom Wetter abhängig, da ich ziehende Wolken mit im Himmel haben möchte. Der Himmel war an diesem Tag komplett bewölkt hatte aber Zeichnung. Das Problem bei Langzeitbelichtungen ist, dass ein komplett bewölkter Himmel ausbrennt, bevor die Wolken streifig werden. Deshalb habe ich hier mal etwas Extremes gemacht. Ich habe das komplette Filterset (ND 3.0 + ND 1.8 + ND 0.9) verwendet und bewusst unterbelichtet. Die Statue ist natürlich nachträglich aufgehellt worden und ich habe auch etwas „buntes Konfetti“ wegretuschieren müssen. Das Bild ist gewollt so düster und dramatisch entwickelt. Ich mag das.

Resultat:

Bild in der Galerie

Sehr schlechte Bedingungen für mein Vorhaben:

Bild in der Galerie

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Ich war mir beim Einstellen von diesem Monatsthema wirklich etwas unsicher wie es angenommen wird. Ich weiß, dass das fotografische 'Stilmittel' Langzeitbelichtung durchaus etwas polarisiert.
Ich nutze alle möglichen Stilmittel während des Fotografierens und auch die Möglichkeiten der nachträglichen Bildbearbeitung. Ich wüsste nicht, dass Langzeitbelichtungen (am helllichten Tage) zu den Stilmitteln zählen, die zu großen Diskussionen führen. Bei Diskussionen geht es doch eher mehr darum, ob das Ergebnis gefällt. Fotografieren einfach nur, um etwas so zu dokumentieren wie es ist, ist mir immer öfter einfach nur zu langweilig, da die meisten Motive schon „totfotografiert“ sind.

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Vielleicht lassen sich am Ende klare Schlussfolgerungen formulieren, wann sich LZB lohnen ...
Bei Landschafts- oder Architekturbildern, um
  • Wolken am ansonsten blauen Himmel streifig zu zeichnen
  • größere Wasserflächen glattzuziehen, um gleichmäßige Reflexionen zu erzielen
  • sich bewegende Personen oder Fahrzeuge verschwinden zu lassen
  • Wasserfälle weicher zu zeichnen
  • felsige Küsten zu „vernebeln“

Wichtig:
Das Motiv muss schon von sich aus etwas hergeben. Eine Langzeitbelichtung macht aus Kuhfladen keine Goldklumpen.

PS:
Irgendwann werde ich auch mal Solargraphy ausprobieren. Hat das aus Forum schon Mal jemand gemacht? Das sind Ultralangzeitbelichtungen über 6, 12 oder 24 Monate, die den Sonnenverlauf über den Jahresverlauf zeigen. Einfach mal die Bildersuche von Google bemühen, um zu sehen, wovon ich spreche!
__________________
Gruß
Stephan
WildeFantasien ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2018, 13:03   #117
aidualk

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.245
Zitat:
Zitat von Norbert W Beitrag anzeigen
Guten Morgen,

da fiel mir gestern ein, dass ich das mit der LZB ja letztes Jahr im September im Allgäu-Urlaub in Füssen am Lechfall ausprobiert habe. OHNE Stativ, mit 3 Hunden und nur ich und meine Frau immer schwierig, aber ich stütze mich auf das Brückengeländer auf.
In LR habe ich bei dem Foto mit der längeren Belichtung nur einen Sensorfleck entfernt, ansonsten wie geknipst. Ich weiß leider noch nicht richtig mit LR umzugehen und bis ich das kann ist das Monatsthema rum

Hier also mein bewusst 1. Versuch

1/1250

Bild in der Galerie


1/8

Bild in der Galerie
Für einen ersten Versuch, und das mit 3 Hunden plus einer Frau dafür ohne Stativ, ist der doch sehr gelungen. Die Unterschiede sind deutlich heraus gekommen.
Ich hätte hier sogar die Zeit noch mehr verlängert, um es noch deutlicher zu betonen.


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Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Als Ergänzung zum Standort ein Bild von mir aus anderer Perspektive mit 10s:


Bild in der Galerie
Ein schönes Bild.


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Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
Hier mal ein Vergleich aus dem Glen Roy:

Ohne ND Filter6 Stops bei Blende 86 Stops bei Blende 16

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Hier gibt es auch ein Making of:


Bild in der Galerie
Matthias/Reisefoto hat eigentlich schon alles gesagt.
Ein klein wenig geht der Effekt im Umfeld unter. Aber man kann aus jedem Beispiel etwas lernen. Und das making of gefällt mir sehr gut.
Aber ich glaube auch, dass es auf einem großen Fernseher in 4K ganz anders wirkt als hier in Forengröße.


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Zitat:
Zitat von jolini Beitrag anzeigen
Noch ein Tag/Nacht-Vergleich von mir: Es handelt sich um die kleine St.George’s Church in Preshute bei Marlborough, Wiltshire, mit einem Turm aus dem 14. Jahrhundert.

In sommerlichem Abendlicht, ca. 21:15 Uhr, 1/40 sec


Bild in der Galerie


Später, morgens um ca. 02:30 Uhr, 179 sec, mondlose sternklare Nacht, ausgeleuchtet mit LedLenser X21.


Bild in der Galerie

Über besondere Umwege hatte ich mir den Kirchenschlüssel besorgt, so dass ich das große Kirchenfenster von innen beleuchten konnte. Auf der grünen Wiese habe ich im Anschluß mit unterschiedlichen farbigen Lichtern gespielt und noch einige Aufnahmen gemacht …

mfg / jolini

Sehr speziell, was du hier insgesamt zeigst. Tolle Ideen und tolle Umsetzungen. Danke fürs zeigen und die dazugehörigen Erläuterungen. Das macht Spaß zu lesen.


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Zitat:
Zitat von WildeFantasien Beitrag anzeigen
Hier mal ein Bild aus letzten Woche. Weil die Wetterbedingungen gut waren ist es spontan bei der „Ortsbegehung“, mit den Mitteln die ich eigentlich immer mitschleppe, entstanden. Zur Verwendung kamen ein ND 3.0 Filter in Kombination mit einem ND 1.8 Filter. In dieser Kombination kann ich 64.000 Mal länger belichten. In der Regel lasse ich die Kamera zunächst die normale Belichtungszeit ohne Filter ermitteln, und schraube dann die Filter drauf. Dabei achte ich immer darauf, dass kein Staub auf den Gläsern liegt. Wenn ich zu sehr abblende, macht der Sensordreck Probleme, deshalb verwende ich idealerweise Blende 8. Die Kamera betreibe ich bei Langzeitbelichtungen fast immer mit ISO 50, um möglichst lange Belichtungszeit zu erreichen und eine bestmögliche Qualität zu erzeugen. Meistens starte ich die Aufnahme im Bulbmodus sofort und rechne erst dann auf dem Smartphone die Belichtungszeit aus. An die berechnete Belichtungszeit halte ich mich nur ungefähr. Warum? Weil ich noch berücksichtige, ob die Sonne hinter den Wolken hervorschaut oder verschwindet. Dementsprechend verlängere oder verkürze ich die Belichtungszeit gerne mal um 20-30%. Da ich die ziehenden Wolken mit im Bild haben will, verlängere ich auch gerne mal nur, um noch die eine oder andere Wolke mit zu erwischen. Was am Ende dabei rauskommt ist aber reine Glückssache.
Da die Aufnahme für diesen Zeitpunkt nicht geplant war und ich folglich kein richtiges Stativ dabei hatte, konnte ich nur mein Gorillapod verwenden. Wenn ich mir die Ergebnisse anschaue, muss ich feststellen, dass ein schweres und vermeintlich besseres Stativ keine besseren Ergebnisse geliefert hätte.
Mit dem Himmel auf dem Bild bin ich nicht so zufrieden. Am nächsten Tag wollte ich mit einem vernünftigen Stativ richtig loslegen, u.a. das gesamte Gebäude bei 12mm ablichten wobei ich endlich mal meine 150mm Filter hätte ausprobieren können. Daraus wurde leider nichts, denn es handelt sich bei dem Gebäude um eine Event-Location, und just ab diesem Tag war der Ort nicht mehr öffentlich zugänglich. Schade, denn ich hatte extra noch die RX100 eingepackt, um ein „Making Of“ für das Monatsthema zu drehen.

Endergebnis

Bild in der Galerie

Normales Foto.

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Wie das Bild entstand:

Bild in der Galerie
Danke für die Bilder und auch die ausführliche Beschreibung.
Ja, ein klein wenig mehr hätte dem Himmel nicht geschadet. Aber auch so eine spannende Aufnahme und ein schöner Vergleich.

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Zitat:
Zitat von WildeFantasien Beitrag anzeigen
Das nächste Bild ist auch in der letzten Woche entstanden. Leider bin ich sehr vom Wetter abhängig, da ich ziehende Wolken mit im Himmel haben möchte. Der Himmel war an diesem Tag komplett bewölkt hatte aber Zeichnung. Das Problem bei Langzeitbelichtungen ist, dass ein komplett bewölkter Himmel ausbrennt, bevor die Wolken streifig werden. Deshalb habe ich hier mal etwas Extremes gemacht. Ich habe das komplette Filterset (ND 3.0 + ND 1.8 + ND 0.9) verwendet und bewusst unterbelichtet. Die Statue ist natürlich nachträglich aufgehellt worden und ich habe auch etwas „buntes Konfetti“ wegretuschieren müssen. Das Bild ist gewollt so düster und dramatisch entwickelt. Ich mag das.

Resultat:

Bild in der Galerie

Sehr schlechte Bedingungen für mein Vorhaben:

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Interessantes Experiment. Ich glaube es würde sich lohnen, dort noch mal öfter hin zu gehen.
Man sieht schon die Halos vom aufhellen. Aber das Motiv auf diese Art abzulichten ist super.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2018, 13:06   #118
aidualk

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.245
Zitat:
Zitat von WildeFantasien Beitrag anzeigen
Ich nutze alle möglichen Stilmittel während des Fotografierens und auch die Möglichkeiten der nachträglichen Bildbearbeitung. Ich wüsste nicht, dass Langzeitbelichtungen (am helllichten Tage) zu den Stilmitteln zählen, die zu großen Diskussionen führen. Bei Diskussionen geht es doch eher mehr darum, ob das Ergebnis gefällt. Fotografieren einfach nur, um etwas so zu dokumentieren wie es ist, ist mir immer öfter einfach nur zu langweilig, da die meisten Motive schon „totfotografiert“ sind.
Ich bin in den letzten Jahren immer wieder kritisiert worden, meine Zeiten sind zu lang, es wirkt unnatürlich, zu milchig, zu wattig, u.s.w.
Das meinte ich mit 'das Thema polarisiert evtl. ein wenig'.

Zitat:
Zitat von WildeFantasien Beitrag anzeigen
Bei Landschafts- oder Architekturbildern, um
  • Wolken am ansonsten blauen Himmel streifig zu zeichnen
  • größere Wasserflächen glattzuziehen, um gleichmäßige Reflexionen zu erzielen
  • sich bewegende Personen oder Fahrzeuge verschwinden zu lassen
  • Wasserfälle weicher zu zeichnen
  • felsige Küsten zu „vernebeln“

Wichtig:
Das Motiv muss schon von sich aus etwas hergeben. Eine Langzeitbelichtung macht aus Kuhfladen keine Goldklumpen.
Das kann man doch schon mal soweit als Fazit stehen lassen.


Zitat:
Zitat von WildeFantasien Beitrag anzeigen
PS:
Irgendwann werde ich auch mal Solargraphy ausprobieren. Hat das aus Forum schon Mal jemand gemacht? Das sind Ultralangzeitbelichtungen über 6, 12 oder 24 Monate, die den Sonnenverlauf über den Jahresverlauf zeigen. Einfach mal die Bildersuche von Google bemühen, um zu sehen, wovon ich spreche!
Das ist schon sehr speziell. Wenn du damit anfängst, würde ich mich über einen Erfahrungsbericht, nicht nur Endergebnis, auch freuen.
Wolltest du nicht auch mal ein 'Riesenpano' vom Nachthimmel machen? Wie weit ist dieses Projekt?
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2018, 13:29   #119
jolini
 
 
Registriert seit: 14.06.2007
Ort: Bremen
Beiträge: 1.396
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Sehr speziell, was du hier insgesamt zeigst. Tolle Ideen und tolle Umsetzungen. Danke fürs zeigen und die dazugehörigen Erläuterungen. Das macht Spaß zu lesen.

Danke.
Wart's ab - ich kann mich noch steigern.

mfg / jolini
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jolini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2018, 16:09   #120
kk7
 
 
Registriert seit: 20.11.2016
Beiträge: 1.550
Auch wenn das Fazit schon fest steht, stelle ich mal noch weitere Bilder ein. Dieses Mal ein Wasserfall im Glen Etive.

0 Stops6 Stops10 Stops15 Stops

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Den Blendenfleck habe ich bei der Aufnahme leider übersehen

Gruß
Klaus
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