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20.04.2015, 07:47 | #1 |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
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Graufilter - Welche Stärke für was
Hallo Zusammen,
Ich setze mich das erste Mal mit dem Thema Graufilter auseinander: Welche Stärke für welche Anwendung: 1. Sonnenuntergang und HDR 2. Bäche bei Tag 3. Seen und Meer bei Tag Gibt es bei den Graufiltern etwas zu beachten? Danke für die Rückantwort.
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20.04.2015, 08:47 | #2 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.401
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Es gibt kein Universalrezept.
Man muss immer wieder neu entscheiden welche Filterstärke man nimmt. Das hängt von der vorhandenen Lichtsituation, dem gewünschtn Effekt und der aus kompositorischen Gründen vorausgewählten Blende ab. Mit 3 verschiedenen Filtern ist man für die meisten Fälle gerüstet. ND8 oder ND16 = 3 oder 4 Blendenstufen. ND64 = 6 Blendenstufen. ND1000 = 10 Blendenstufen. Variable ND-Filter sind bequem, haben aber, weil es "doppelte Polfilter" sind, etwas spezielle Eigenschaften, die nicht immer gewünscht sind.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. Geändert von screwdriver (20.04.2015 um 10:13 Uhr) |
20.04.2015, 08:56 | #3 |
Registriert seit: 03.07.2013
Beiträge: 188
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Kommt sehr stark auf die Lichtsituation an. Ist der Bach auf einer Wiese ist ein ND1000 meistens sinnvoll. Im Wald sieht die Sache anders aus. Da reicht meist ein ND32 oder noch ein schwächerer.
Folgendes Bild ist z.B. ohne Graufilter entstanden: [Q4:8/13] by b-oern, on Flickr (Mit einem ND32 hätte ich schon 64 Sekunden belichten müssen!) eindeutig ND1000 oder mehr
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20.04.2015, 13:05 | #5 |
Registriert seit: 20.02.2009
Ort: Vorderpfalz
Beiträge: 1.978
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Ich benutze den "ND Variable" von Traumflieger (ND2 bis ND400). Da kannst du durch drehen schnell und einfach die Filterstärke verändern. Ich mache immer mehrere Bilder mit leicht veränderter Einstellung und entscheide mich am Computer was besser ist.
Mit mehrern Einzelfiltern wäre das sehr umständlich. |
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20.04.2015, 14:10 | #6 |
Registriert seit: 11.02.2011
Ort: Nähe Gießen
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Die variablen Filter mag ich nicht, sie sind zwar praktisch aber ab einer gewissen Stärke / Tönung weiß man nie genau "welche Zeit" eingestellt werden muß. Bei festen Filtern ist das keine Thema, da nimmt man einfach die Bleichtungszeit x und multipliziert mit der Stärke des Filters.
Leichte Farbverschiebungen haben alle, daher ist es relativ egal welchen man kauft und später ggf. richtig rückt - manchmal kann der etwas andere Farblook durchaus reizvoll sein. Filter ala Lee, Cokin und Co sind praktisch, vorallem die mit einem Verlauf, diesen kann man dem tatsächlichen Verlauf (zB. Boden/Himmel) sehr gut anpassen. Jenachdem wie das Licht auf diese fällt kann es zu unerwünschtem Streulicht kommen. @Jan Aufaddieren geht - da gibt es mittlerweile sogar eine APP von Sony womit es die Kamera selbständig macht. Allerdings sieht man den Unterschied (Software / ND-Filter ) jenach Motiv doch recht gut. Timo
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100 Jahre Lilliput - 100 Jahre Kleinbild Fotografie! März 1914, Wetzlar |
20.04.2015, 14:43 | #7 | |
Registriert seit: 20.02.2009
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Zitat:
Ich stelle die Kamera auf "A" Zeitautomat, dann stelle ich die gewünschte Blende ein, je nachdem wie viel Tiefenschärfe ich haben möchte, dann drehe ich den Ring am ND-Filter Variable bis die gewünschte längere Belichtungszeit im Sucher angezeigt wird, so mache ich oft mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Blenden und/oder Belichtungszeiten. Ich muss doch keine Belichtungszeit errechnen und einstellen. Gruß Hans Geändert von joker13 (20.04.2015 um 14:51 Uhr) |
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20.04.2015, 14:55 | #8 |
Registriert seit: 17.12.2007
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Beiträge: 21.251
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Ich habe mehrere Graufilter, nutze aber meist nur den 1000er, oft in Kombination mit einem Polfilter davor.
Beispiele: click, click, click, click Die dagegen sind nur mit dem Polfiter gemacht. Damit kommt man oft auch schon weit, und er hilft bei unerwünschten Reflexionen: click, click, click
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20.04.2015, 14:57 | #9 |
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Ich hatte bislang einen Rodenstock Vario ND im Einsatz und war mit der Qualität sehr zufrieden, aber da mittlerweile meine aktuellen Objektive alle größere Filtergewinde haben, habe ich mir das 5er Haida Pro II Filterset gekauft und bin wirklich überzeugt. Die Bildqualität ist mit diesen sichtbar besser als mit dem Vario Filter.
Man kann auch mal Filter kombinieren, und kommt so auf praktisch jeden benötigten Wert. Ob man die ältere und günstigere Variante, oder die neuen Pro II wählt, muß jeder selbst entscheiden, aber ich finde bei den Haida bekommt man ein Top Preis/Leistungsverhältnis. Hier gibt es auch einen Vergleich zwischen "Alt" und "Neu" Will man aber Landschaftsaufnahmen mit korrekt belichtetem Himmel haben, hilft einem ein normaler Graufilter nicht weiter, da solltest du dich z.B. mal in Richtung Cokin Grau-Verlaufsfilter umsehen.
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LG von der Küste, Heiko Geändert von heischu (20.04.2015 um 21:46 Uhr) |
20.04.2015, 20:43 | #10 |
Themenersteller
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Hallo Heiko,
ich habe einen Satz Cokin-Filter von meinem Vater geerbt. Die Befestigung ist irgendiwe nicht so mein Ding. Aber gut für den Hinweis. Das schaue ich mir mal noch. Das genannte Filterset ist jetzt auch nicht billig, aber wohl sehr gut! Mit einem Wallimex 2-400 und einem Wallimex 1000 scheine ich jetzt auch nicht schlecht zu liegen. Aber wie gesagt, ich habe bisher keine Ahnung von den Filtern.
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