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07.03.2017, 14:45 | #11 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.316
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Ich nutze für eine normale 'Dia-Show' in 4-K zu 80% jpg. Bilder, weil sie mir, so wie du schreibst, von der Qualität dafür ausreichend sind.
Für schwierige Lichtverhältnisse, Nachtaufnahmen, hohe Kontraste, bringen die RAWs aber wirklich deutlich bessere Ergebnisse. Auch bei höheren ISOs hat mir das Rauschen/die Rauschunterdrückung der div. Sony Kameras noch nie gefallen. Sie wirken ooc einfach fleckig und unschön, und verlieren dadurch auch Details. Im RAW Konverter, sauber entrauscht, sind hohe ISOs mit einem feinen, fleckfreien rauschen dagegen richtig angenehm anzuschauen und auch Detailreicher. Und gerade bei dem kleinen 1'' Sensor (deinem thread / Ingo) sehe ich auch deutlich die Unterschiede zwischen den jpg Bildern und den RAW Entwicklungen.
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- Video/Timelapse: Impressionen Tromsø - Schottische Highlands im November - Berge 2023 - Sternenhimmel Rhön - Rund um die Zugspitze - Ein Wintertag auf der Wasserkuppe Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Nord-Norwegen im Winter Geändert von aidualk (07.03.2017 um 14:49 Uhr) |
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07.03.2017, 14:54 | #12 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.498
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Die Frage- bzw. Aufgabenstellungen variieren von Nutzer zu Nutzer.
Bei mir ist nur sehr selten eine "fertige" Aufnahme genau so, wie ich sie aufnehme. Diese, z.T. Mini-Korrekturen, wie Ausrichtung, etwas anderer Beschnitt und dann meist auch noch etwas Arbeit an Belichtung, Schatten, Lichter stehen praktisch immer an. Und das mache ich im RAW-Konverter sehr schnell und ohne Qualitätsverlust. Welchen Vorteil hätte ich, ausser der anfänglichen Dateigrösse (Speicherplatz), dies in einem JPG-Editor zu machen? Insgesamt relativiert sich der Speicherbedarf ohnehin, da ich meine Fotos zwar im RAW-Editor fertig mache, aber nur bei effektivem Bedarf wirklich eine Ausgabe erzeuge. Dagegen bei JPG-Bearbeitung müsste man ja schon die bearbeitete Version ausgeben, bzw. separat speichern. Oder aber im PS-Format speichern, wobei dann jedoch der Dateigrössen-Vorteil von JPG praktisch weg ist. Ein herrlich kontroverses Thema, das sicher noch für viele Threads und Posts gut ist. |
07.03.2017, 15:43 | #13 | |
Themenersteller
Registriert seit: 16.12.2011
Ort: Oberaargau/Schweiz
Beiträge: 232
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Zitat:
Lightroom (LR) verteitet auch ein Bisschen zum spielen. Meine Erfahrung ist dabei, dass eine Foto vielleicht 3 x "umgebaut" wird, und zuletzt dort landet, wo man angefangen hat. Es braucht klare Vorstellungen und Entscheidungsfreudigkeit. jpg gibt das "gerechnete" Bild einfach zur Kenntnis ohne zu schrauben, man kann höchstens die Schraube noch fester oder lockerer anziehen. Gruss Christian
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Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden ! |
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07.03.2017, 16:10 | #14 |
Registriert seit: 04.02.2017
Ort: Rastatt
Beiträge: 368
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Ich fotografiere auch nur in RAW.... hab aber auch schon das ein oder andere mal überlegt auf JPEG umzusteigen und die Fotos bewusster zu "gestalten", sprich Weißabgleich etc. gleich korrekt machen. Dies erfordert aber doch das ein oder andere mal etwas mehr Zeit und "Fehler" lassen sich nicht so einfach wie in RAW beheben.
Aber ich muss auch zugeben, dass es mir Spaß macht nach dem Shooting die Bilder nochmal zu begutachten und dann etwas an den Reglern zu spielen um das gewünschte Bild entstehen zu lassen - Ist halt alles mehr oder weniger Geschmackssache |
07.03.2017, 16:57 | #15 |
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.003
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Ich arbeite nur in RAW.
Allerdings entstehen bei mir im Laufe eines Jahres selten mehr als tausend Bilder. Ich lösche ziemlich gnadenlos. RAW bietet mir so viel mehr in der Art wie ich ein Bild sehen möchte. Und dann vom gleichen Bild direkt mal 2-4 virtuelle Kopien mit kleinen Unterschieden! Spitze! Mir ist die Realität ziemlich egal. |
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07.03.2017, 17:06 | #16 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Kommt halt auch drauf an, ob man sich lieber in die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten der Kamera für die JPEG-Erzeugung einarbeiten möchte oder in die Bearbeitung von Bildern/RAWs.
Wobei man um letzeren Lernaufwand ja auch bei JPEGs nicht zwangsläufig herum kommt. Bei RAWs habe ich zusätzlich noch die Möglichkeit nach ein paar Jahren das Bild nach vielleicht geändertem Geschmack oder Können völlig neu zu entwickeln. Oder die Entwicklungswerkzeuge, die auch immer weiter entwickelt werden, bieten mir neue Möglichkeiten. Ich persönlich habe mich für RAWs entschieden.
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"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal" |
07.03.2017, 17:10 | #17 |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Ich mache jpg + raw. Wenn das jpg gut genug ist verwende ich das. Das ist bei Veranstaltungen und dergleichen meistens der Fall. jpgs bearbeite ich grundsätzlich nicht. Sobald ich bearbeite verwende ich das raw File. Das immer der Fall bei Landschaftsfotos und ähnlichem.
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07.03.2017, 17:29 | #18 | |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.498
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Zitat:
Dennoch denke auch ich, dass selbst solch eine lose Zusammenstellung von Meinungen ihren Wert haben, beispielsweise für Einsteiger, die vielleicht vor der Entscheidung stehen, wie sie selbst das Thema angehen. |
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07.03.2017, 17:35 | #19 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.206
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Man könnte das Thema um die Frage ergänzen: Was ist der "beste" Raw-Converter für die A99II, mit dem man deren jpeg-Engine locker schlägt...
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07.03.2017, 17:41 | #20 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Ich sehe das Thema keineswegs kontrovers sondern als individuelle Möglichkeit.
Dabei sehe ich die RAW-"Verfechter" eher auf der Seite der "Künstler" und die JPG- "Genügler" eher auf der Seite der Dokumentarfotografierer. Ich sehe mich bei letzterer Gruppe. Dank Liveview sehe ich vorher, wie das Ergebnis wird. Dass ordentliche Einstellungen für JPG eine Herausforderung darstellen, kann ich nur bestätigen. Diese Herausforderung, gerade aiuch in schwierigen Lichtsituationen zu meistern, ist dann mein Bestreben. Das gelingt nicht immer, aber immer öfter. Meine Domäne ist die Konzertfotografie und die meisten Bilderr von Kollg(inn)en, die aus RAW entwickelt sind, büssen für meinen Geschack meist sehr viel von der tatsächlichen Licht- Stimmung ein. Ein nachträglicher Weissabgleich verfremdet hier regelmässig. Oft sogar gewollt. Aber das widerstrebt mir. Natürlich ist der erzielbare Dynamikumfang bei RAW grösser. Aber auch damit kann man so umzugehen lernen, dass ein JPG wenig bis gar nicht darunter leidet. Das hängt nicht zuletzt sicher auch von der Art der Motive ab und den Umständen, wie und wo diese entstehen. Da muss man eben auch wissen, was mit JPG (und der ISO-abhängigen Dynamik) geht und was eher nicht mehr. Um Situationen herzustellen oder auszusuchen wo es geht und Situationen, wo es nicht geht, zu (ver-) meiden.. Natürlich erfordert das höhere Aufmerksamkeit und Genauigkeit für die Kameraeinstellungen beim Fotografieren. Aber genau diese Herausforderung - oft sogar unter Zeitdruck - anzunehmen, macht einen guten Teil meines persönlichen Spasses an der Fotografie aus.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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