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29.04.2018, 10:34 | #1 |
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
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Geotagging mit GeoSetter und Columbus V-990
Hallo zusammen
Ich nutze bisher GeoSetter zum Taggen meiner Fotos. Ich verwende den Columbus V-990 um die GPS Koordinaten aufzuzeichnen. Es wird jeweils jede Sekunde die Position auf die MicroSD Karte geschrieben. Ich schalte den Columbus V-990 am Morgen ein, und am Abend wieder aus. Der Akku reicht für ca. 20 Stunden. Anschliessend wandle ich die CSV Dateien mit der mitgelieferten Software "TimeAlbum" in GPX um. Diese Files nutze ich schliesslich mit GeoSetter um alle JPG und ARW Files zu taggen. Folgende Probleme / Verbesserungsmöglichkeiten gibt es in meinem Workflow: -Die GPX Files müssen von Hand erstellt werden. Das gibt pro Tag 1 File. Bei einer längeren Reise gibt das schon etwas Arbeit. Ich habe trotz intensiver Suche leider keine bessere Option als den V-990 von Columbus gefunden. Praktisch alle GPS Logger die man so findet nutzen einen mikrigen internen Speicher, der dann maximal für 400'000 Datenpunkte reicht. Das ist mir für längere Reisen leider zu wenig. Logger mit microSD Slot habe ich nur den Columbus gefunden. Ich könnte mir ein Script schreiben, welches die Umwandlung von CSV nach GPX automatisch macht. Vielleicht finde ich mal die Zeit und Lust mich da zu versuchen. -Das Tagging mit GeoSetter ist sehr langsam. Hauptgrund ist, dass dieses Tool von jeder Datei die getaggt wird ein Backup erstellt. Bei grossen Mengen RAW Files wird die Software dann extrem träge und es dauert ewig. Ich habe leider bisher keine Option gefunden, das "Backup" zu deaktivieren. Mich würde interessieren, wie Ihr das Geotagging bei grösseren Mengen an Fotos bewerkstelligt? Mein Workflow ist schon relativ zeitintensiv. - |
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29.04.2018, 10:49 | #2 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Ich mache alles in Lightroom Classic CC mit dem zusätzlichen Plugin GeoEncode.
Meine gps Dateien werden nativ unterstützt nach dem Laden vom Logger. Die Metadaten werden ebenfalls daraus mit Land, Ort, Straße usw. angereichert. Mit einem weiteren Plugin erzeuge ich aus den Geodaten meine Bildtitel, damit ich das auf meiner Webseite sehe.
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"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal" |
29.04.2018, 10:56 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
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Was ist denn der Vorteil dieses Plugins gegenüber Lightroom mit Boardmitteln?
Was nutzt du für einen Logger? Sind die GPS Daten dann auch ausserhalb von Lightroom verfügbar? |
29.04.2018, 11:35 | #4 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Das Plugin schreibt in einem Rutsch die Metadaten (Land, usw.) in alle Fotos und kann diese nicht nur von Google beziehen. Insgesamt ist das Handling einfacher und schneller.
Ich nehme nur RAW auf. Alle Metadaten werden neben dem Katalog auch in den xmp gespeichert. Die RAW bleiben unverändert. Mein Workflow spielt sich zu 90-100% in LR ab. Beim Export kann ich entscheiden, ob die Metadaten mitkommen oder nicht. Mein Logger ist uralt und ein Royaltek rgm-3800
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"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal" |
29.04.2018, 14:33 | #5 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
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Ok. Bei mir macht Lightroom höchstens 5% des Workflows aus, da ich nach wie vor keinen guten Workflow gefunden habe für RAW+JPG. Ich mache lediglich wenige Korrekturen bei ausgewählten Bildern. In vielen Fällen bin ich mit jpg occ zufrieden.
Ich werde mir das Plugin aber auf jeden Fall mal anschauen. |
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29.04.2018, 16:41 | #6 | ||
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
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Zitat:
Das reduziert aber nur den Speicherbedarf auf der Festplatte, nicht die benötigte Zeit, denn geschrieben werden müssen die Daten ja so oder so. Der Unterschied ist, daß mit Backup das Original anschließend in *.arw_original umbenannt und im anderen Fall gleich gelöscht wird. Du könntest mal versuchen, das Häkchen bei "Save data in XMP sidecar files" zu setzen und die beiden Häkchen darunter ("Update existing data" und "Always update Exif data") wegzunehmen. Wenn nur die XMP-Datei geschrieben wird, sollte das ja deutlich schneller gehen. Es kann dann allerdings passieren, daß ARW und XMP voneinander abweichende Daten enthalten, z.B. wenn du in GeoSetter auch noch die Aufnahmezeit oder die Bildbeschreibung geändert hast. In dem Fall ist es ungewiss, ob andere Programme auf das Original im ARW oder die geänderte Version im XMP zurückgreifen; der Windows-Explorer z.B. ignoriert XMP-Sidecars bei der Anzeige der Dateieigenschaften. Das müsstest du für deinen Workflow ausprobieren. Zitat:
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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29.04.2018, 20:49 | #7 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
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Vielen Dank Usch für die Antwort. Werde das mal testen. Immerhin entfällt dann schon das Löschen der Original Files, was auch schon eine Verbesserung ist.
Die Sidecar Files sind mir nicht sympathisch, da Windows damit nichts anfangen kann. Und je mehr "parallele" Files, desto mühsamer wird es z.B. Files umzubenennen und desto anfälliger ist alles für versehentliches verschieben. Das Handling von ARW + JPG ist schon genügend komplex. Insbesondere, wenn nicht zu jedem Foto ein Paar existiert (z.B. bei Panoramas). |
30.04.2018, 10:26 | #8 |
Registriert seit: 18.12.2008
Beiträge: 437
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Ich habe von meinem alten MiniHomer noch die Software nTrip. Hier kann man die von dem TimeAlbum exportierten GPX-Files importieren und alles komplett in eine Datei speichern bzw. in eine neue GPX-Datei exportieren.
Das Taggen der JPG-Bilder mache ich mit dem Zoner Photo Pro 17. Geht eigentlich relativ flott. Die RAWs lasse ich unverändert. |
01.05.2018, 21:44 | #9 | ||||
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 214
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Zitat:
Zitat:
for %i in (*.csv) do gpsbabel.exe -t -i v900 -f "%i" -o gpx -F "%~ni.gpx" Erzeugt für jede csv-Datei (ggf. Pfad ergänzen) eine gpx-Datei. Ich habe bei mir GPSBabel gleich mit auf die SD-Karte gepackt und dort eine Batchdatei geschrieben, die in ein festes Verzeichnis auf der Festplatte verweist. Achtung, in einer Batchdatei muss der gleiche Befehl so geschreiben werden: for %%i in (*.csv) do gpsbabel.exe -t -i v900 -f "%%i" -o gpx -F "%%~ni.gpx" Und es empfiehlt sich, die neueste Version von GPSBabel zu verwenden, vorige hatten ein sporadisches Problem mit den Columbus-Dateien - und dann immer nur bis zu einer fehlerhaften Stelle konvertiert. Zitat:
Zitat:
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02.05.2018, 08:03 | #10 | |
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Beiträge: 3.388
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Zitat:
Das geht aber "nur" mit der gekauften version? Die gratis Version bietet das nicht. Richtig? Dann wäre es doch male in Grund ein Jahresabo zu testen Grüße jms
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