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23.09.2004, 12:51 | #1 |
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Durch AS kein Vollformat möglich?
Hi,
in einem anderen Forum habe ich die Überlegung gelsen, dass mit AS gar kein Vollformatsensor möglich ist. Der AS der D7D hat Crop 1,5 - der AS kann den Sensor um 10 mm bewegen - da kommt man dann auf einem Bildkreis der fast Kleinbild entspricht - ca. Crop 1,1. Daraufhin kam noch eine ganz andere Überlegung: Objektive, die speziell auf für digitale, kleinere Sensoren gerechnet sind, können mit dem AS gar nicht funktionieren. Und nicht nur das: Viele Optiken zeigen an digitalen Kameras unscharfe Randbereiche, die nur im Zusammenhang mit dem digitalen Sensor sichtbar sind und nicht bei Film. Stichword: Schräg einfallende Lichtstrahlen (die sollten bei digital möglichst senkrecht sein, wird z.T. durch Mikrolinsen auf den Chips kompensiert). Und was passiert bei eingeschaltetem AS? Der Sensor fährt womöglich in die unscharfen Randbereiche... Ich fürchte da werden einige "billige" Optiken, die bisher gut waren, mir AS unbrauchbar sein. Das selbe gilt für viele neue digitale Optiken von Tamron und Sigma. Bei Weitwinkel nicht tragisch, da gehts meist ohne AS - aber gerade bei Teleaufnahmen...
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23.09.2004, 12:57 | #2 |
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Von Sigma kenne ich noch keine DC-Optiken mit Minolta-Bajonett. Von Tamron wiederum kenne ich keine Optiken, die speziell auf APS-C ausgelegt sind. Und solange keine DSLRs mit AS draussen sind, ist es sowieso äusserst müssig, weil keiner weiss, was die Firmware alles glatt bügeln kann.
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen... Make Labskaus great again! Glenroses Kentucky Stinger
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23.09.2004, 13:06 | #3 |
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Diese Erkenntnis gab es hier schon mal (mit Blick auf Digital-Objektive von Minolta).
Es dürfen aber zwei Dinge nicht verwechselt werden: - Das Eine ist die Zunahme von Linsenfehlern mit zunehmendem Abstand von der optischen Achse, das ist ein Problem, das die D7D betrifft, wenn der CCD zum Rand hin verschoben wird. Die Bilder weden aber bei APS + 1 cm Bewegung (ca. KB-Format) nicht schlechter sein, als analoge Bilder im Randbereich. - Das Andere ist die Richtung, aus der das Licht auf Film/CCD trifft. Film war diesbezüglich wenig kritisch, CCD's scheinen bei schräg einfallendem Licht aber Probleme zu bekommen. Hierdurch können Bilder mit eingeschaltetem AS, wenn der CCD weit zur Seite verschoben ist, noch schlechter sein als analoge Bilder. Wie ausgeprägt dieser Effelt ist, hängt wohl vom Objektiv ab, wenn die (hintere) Hauptebende des Linsensystems dicht am CCD ist, weicht der Winkel zum Rand hin stärker von 90° ab als bei einem Objektiv, das so gerechnet ist, daß die Hauptebene einen größeren Abstand zum CCD hat. Grüße, Jan P.S.: Bei einer dünnen Linse ist es einfach, von der Linse aus die Brennweite zu messen und Strahlengänge zu kontruieren. Bei dicken Linsen / Linsensystemen gibt es als Hilfskonstruktion die sogenannten Hauptebenen (vorne/hinten). Man kann dann den Strahlengang so zeichnen (und alles rechnen) als hätte man eine dünne Linse, alles was vor der vorderen Hauptebene liegt wird von dort aus gemessen/gezeichnet, alles was hinter der hinteren Hauptebene liegt entsprechend von dieser aus. Was das Licht zwischen den Hauptebenen macht, ignoriert man einfach. |
23.09.2004, 13:31 | #4 | |||
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Beiträge: 1.240
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Re: Durch AS kein Vollformat möglich?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Setzt mal die +/- 5mm in Relation zur Bildhöhe von 15mm. Verwacklungen in diesem Ausmass wirst du im WW-Bereich nicht schaffen. Mit dem 600mm plus 2-fach-Konverter sieht das ganz anders aus. |
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23.09.2004, 14:04 | #5 | |
Themenersteller
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Zitat:
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23.09.2004, 14:24 | #6 |
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Es bleibt zudem die Frage, was ein 'Digitalobjektiv' ausmacht: Der kleinere nutzbare Bildkreis oder evtl. sogar der günstigere Einfallwinkel des Lichts auf den Chip.
ABer vermutl. ersteres, denn wenn man etwas billiger/einfacher Bauen kann, wird es wohl auch gemacht. Jan |
23.09.2004, 22:16 | #7 |
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Ort: D-33602 Bielefeld
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Abgesehen davon, glaube ich nicht, dass FF sich jemals komplett durchsetzen wird - eventuell für Profis, aber für Amateure und Enthusiasten sicherlich nicht. DX-Sensoren sind schon jetzt ziemlich rauscharm, und sie (und die Objektive und Bodies dafür) werden immer z.T. deutlich billiger sein als FF-Ausführungen. Irgendjemand hier (ich glaube, einer der Peters) hat auch schon viel über die Probleme geschrieben, die man sich mit FF-Sensoren einhandelt.
Friedrich |
23.09.2004, 22:32 | #8 | |
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Zitat:
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Carpe diem |
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23.09.2004, 22:43 | #9 |
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Oh sorry, FF = Full Frame = Vollformat
Friedrich |
23.09.2004, 23:45 | #10 |
Registriert seit: 23.09.2004
Beiträge: 38
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Hallo,
ich glaube das Thema wird hier etwas mißverständlich interpretiert. Es geht um einen Sensor in APS-C- Größe, der sich bei Antishake um max. 1 cm verschieben kann (von Vollformat/Full-Size war bei Minolta sowieso nie die Rede). Insofern teile ich die Befürchtungen von bkx, dass es physikalisch zwangsläufig in die Randbereiche des Objektivs geht bzw. die für (starre) APS-C berechneten digitalten Objektive mit dem hierfür abgestimmten Bildkreis nicht mehr verwendbar sind. Wir werden ja nächste Woche sehen, wie die angekündigten neuen Objektive von Minolta konstruiert sind - ich tippe darauf, dass die tatsächlich für einen weit größeren Bildkreis oder gar Vollformat ausgelegt sind. Nachtrag: Habe eben in den Produktinformationen des neuen 17-35 nachgelesen. Da steht: "Optimiert für digitale und analoge Kameras". Also doch Vollformat!! Konic-Minolta fährt also nicht zweigleisig. Billige Optiken für starre APS-C-Systeme werden mit Antishake wohl nicht gehen?? Gruß Alban |
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