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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Piano/Keyboard: Latenzprobleme und Lösungen
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Alt 27.07.2014, 10:56   #1
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Piano/Keyboard: Latenzprobleme und Lösungen

Hallo,

Sicherlich gibt es hier unter den Kreativen auch den ein oder anderen, welcher ein Tasteninstrument spielt. Im Moment versuche ich mein YAMAHA (NP-V80) via USB (MIDI) an einem alten Windows Laptop (Thinkpad X32) zu betreiben. Als Software kommt derzeit Native Instruments (NI) zum Einsatz. Für 100 Euro ein absolutes Schnäppchen.

Doch bringen mich hauptsächlich die Latenzen des integrierten Audiocontrollers von +20ms zum Verzweifeln. Zusätzlich bleibt die Polyphonie auf der Strecke: bei mehr als 5 Tönen gehen die Ersten schon wieder verloren - eventuell ein Speicherproblem?

Mein Idee
  • USB Audio Interface wie z.B. das Steinberg UR22. Ungewiss, ob für 122 Euro damit das Problem tatsächlich gelöst ist.
  • MacBook (gebraucht): Sehe ich bei Musikern immer wieder zum Einsatz kommen und mit Garageband gibt es auch ein brauchbares Klaviersample. MAC ist für mich Neuland. Ich bin aber neugierig und man könnte das MacBook auch abseits vom musizieren nutzen. Ein Air/Pro gibt es schon für 400-500 Euro - was wäre hier die Minimumvariante (z.B. 2Ghz, 8GB RAM)?
Freue mich über ein paar Meinungen & Empfehlungen von Euch

Beste Grüße,
Torsten
__________________
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Alt 27.07.2014, 11:36   #2
darkroom
Gast
 
 
Beiträge: n/a
Ich bin schon lange nicht mehr in Windows zu Hause, aber einen quick fix hab ich vielleicht für dich, probier mal das hier:

http://www.asio4all.com
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Alt 27.07.2014, 12:38   #3
git
 
 
Registriert seit: 22.09.2012
Ort: South of Vienna
Beiträge: 742
Ein gutes externes Interface mit ASIO Unterstützung kann - schon wegen der Audioqualität - gar nicht verkehrt sein - nehme an du hast das Instrument im Player laufen? Ob du allerdings wirklich auf die notwendigen wenigen ms kommst weiß ich nicht. Ich würde es drauf ankommen lassen und probieren. Die Puffergrösse kannst du dann so weit runtersetzen bis es grade noch glitchfrei läuft.
Gefühlsmässig - und mit ein wenig Erfahrungen als Nichtkeyboarder - sage ich dass du bei PCs die internen Audiocontroller samt Treibern für diese Zwecke meist vergessen kannst, daher verwundern mich deine Probleme jetzt nicht.

LG
Georg

Geändert von git (27.07.2014 um 12:42 Uhr)
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Alt 27.07.2014, 22:45   #4
Zaar
 
 
Registriert seit: 05.11.2004
Beiträge: 2.195
Ich würde mich erst einmal darkroom anschließen wollen und Dir ASIO4ALL ans Herz legen wollen. Mit z.B. einem Behringer Keyboard Controller und jedem meiner Rechner (auch solche ohne ASIO komp. Soundcard) komme ich zussamen mit Reaper auf spielbare Ergebnisse. Wenn das nicht funktioniert kannst Du immer noch zu neuer Hardware greifen ...
__________________
Zaar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2014, 08:15   #5
darkroom
Gast
 
 
Beiträge: n/a
Man weiss ja auch einfach zuwenig über sein setup. Software von NI, ja gut, aber watt denn?

Sicherlich ist eine dedizierte Midi / Audio Lösung immer besser. Ich nutze hier z.B. seit Jahren was aus der soliden Mittelklasse, RME Multiface II.

Also einfach mal A4A installieren und fertig.
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Alt 28.07.2014, 08:31   #6
Philipp_H
 
 
Registriert seit: 10.02.2006
Beiträge: 1.409
Hast Du Dir schonmal Studio One von Presonus angeschaut? Davon gibt es eine Free Version.

http://www.presonus.com/products/studio-one/download

Ein Audio-Interface ist mE unverzichtbar wenn Du vernünftige Audio-Aufnahmen machen willst.
Allerdings hört sich Dein Beitrag sich an als ob Du ein Virtuelles Instrument (NI Kontakt o.ä.?)mit einem Masterkeyboard spielst, bzw. Dein Yamaha als Masterkeyboard benutzt. In diesem Fall könnte tatsächlich der Rechner der limitierende Faktor sein.

.
Philipp_H ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2014, 18:40   #7
meshua

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Hallo zusammen,

Zunächst vielen Dank für all euer Feedback und die Hinweise.

Asio4all war ein sehr guter Tip. Damit reduzierte sich die Latenz auf 2ms. Allerdings bemerkte ich nun deutlicher, daß einzelne Töne nicht vollständig ausgespielt werden und das Ganze sogar in's Stocken kommt. Die CPU-Last ist stets <50%. Daher vermute ich den zu kleinen Hauptspeicher von 2GB. Ich werde es einmal mit einem 2. Notebook (Elitebook 2540: i5, SSD, 8GB RAM) testen.

Aktuell nutze ich die interne Sound-Engine des Yamaha (NP-V80), dessen Klang über Monitorlautsprecher bzw. Kopfhörer sehr gut ist. Mittelfristig möchte ich auf gewichteten Tasten spielen - z.B. auf dem Yamaha YPD-162. Dies soll als Masterkeyboard dienen - die Klangerzeugung übernimmt dann ausschließlich die Software (z.B. NI/Kontakt). So ist der Plan.

Leider hat mein derzeitiges NP-V80 keinen nativen MIDI-Ausgang mehr (stattdessen USB In/Out). Ein hierfür passendes und günstiges Audiointerface habe ich noch nicht gesichtet (NPV80 <==USB==>Audio-INT<==USB==>PC/MAC).

Stärkeres Windows-NB + NI oder gebrauchtes MBP+GarageBand - da bin ich mir noch nicht ganz sicher, was die einfachere/unkompliziertere Lösung ist. Da bin ich ein wenig auf die Erfahrung Anderer angewiesen, ein funktionierendes Setup zu finden...

Beste Grüße,
meshua
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meshua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2014, 19:11   #8
git
 
 
Registriert seit: 22.09.2012
Ort: South of Vienna
Beiträge: 742
Ich kenne zwar den A4a Treiber nicht, aber evtl. hilft es bei Wiedergabeproblemen die buffer size etwas zu vergrössern (bloss bist du dann nicht mehr bei 2 ms Latenz).

Das eine hab ich nicht verstanden, das Keyboard hat zwar nur MIDI via USB, warum willst du damit überhaupt ins Audio Interface?
Der PC versteht USB-MIDI tadellos, und ob du jetzt den MIDI In eines Interfaces oder den PC-internen USB-MIDI Port in der Software als MIDI-Eingang definierst ist egal.

LG
Georg

Geändert von git (28.07.2014 um 19:16 Uhr)
git ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2014, 07:57   #9
darkroom
Gast
 
 
Beiträge: n/a
Ich hab mir das Yammy mal angeschaut, da ich es vorher gar nicht kannte. Das kommt aus der family der auto arranger keyboards, lässt sich mit sogenannten "styles" (Begleitungspatterns) füttern, und dazu ist der USB ja auch gedacht.

Als Masterkeyboard ist das gar nicht konzipiert.

Deine Überlegung ein anderes Keyboard hier zu verwenden ist also völlig richtig.

Hier gibt es einiges an Auswahl, von Stage Pianos mit entsprechended Masterkeyboard Funktionen über reinen controller, also ohne Sounderzeugung, bis hin zu Spezialisten die Ansprüche virtuoser Spieltechnik bedienen, wie das Kawai VPC-1.

Als Allrounder mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis in dem Bereich kann ich dir das Kurzweil PC3-LE8 guten Gewissens empfehlen. Es gibt auch ganz billige 88er, aber Vorsicht, das sind i.d.R. Klappergestelle und nicht empfehlenswert.

Dein anderes Thema, VST Instrumente, ja völlig richtig, heutige VSTI's benötigen moderne Prozessorarchitektur mit ausreichend RAM dahinter. Dein Thinkpad geht dabei, auch mit mehr RAM einfach nur in die Knie.

Wegen Soundkarte, gibt es wie Sand am Meer, wichtig ist der kontinuierliche Treiber support, daher bin ich auch bei RME gelandet.

Last but not least, ich würde auch nahelegen sich über speaker Gedanken zu machen. Die eingebauten Yammy Teile eignen sich nicht, und nur über Kopfhörer ist nicht gut für die Ohren, und man hört auch nicht alles. Aktive Nearfield Monitore wären hier ein Thema.

Ist also durchaus umfangreich das Thema.
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Alt 30.07.2014, 19:57   #10
meshua

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Guten Abend,

Ich habe nun mein Setup aktualisiert und verwende das HP Elitebook (i5, 8GB, SSD). Damit scheinen die Latenzen auf ein Minimum reduziert und auch die Störungen (Knacksen, Drops) gehören der Vergangenheit an. Schwachstelle scheint jetzt die Soundausgabe zu sein: Über HP-Out bleibt das Klangvolumen leider auf der Strecke und eine externe Soundkarte wird wohl die Lösung sein: RME ist mir etwas zu hochpreisig. Was kann man denn bis 100 Euro empfehlen: niedrige Latenz, Optical Out und guter Treibersupport. Das Behringer Ucontrol UCA202 USB/Audio Interface sieht für den Einstieg interessant aus und mit dem Opt-Out könnte ich es an einen Pioneer Receiver anschließen

Momentan genügt mir das Yammi zum "klimpern" noch, wobei die Anschlagsdynamik sich für ein Keyboard gut macht und man damit sehr differenziert spielen kann. Mittelfristig führt aber für mich an einer gewichteten Klaviatur nichts vorbei. Das Kawai VPC-1 sieht interessant aus und ich werde es bei Gelegenheit mal versuchen probezuspielen - ebenso das YDP-162

Mit einem Budget von 1000 Euro (Keyboard + VST) bekommt man ja heute schon ein anständiges Setup

Viele Grüße, meshua
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