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Alt 13.10.2012, 11:57   #11
BMP-Profi
 
 
Registriert seit: 10.10.2012
Beiträge: 19
Alpha SLT 77

@ cqc :
Das Entscheidende ist, dass dir die Bilder gefallen. Ich finde, die Sternenspuren haben auch etwas .

@ TONI B:
Die Langzeit-RM hatte ich ausprobiert, war mit dem Ergebnis aber nicht so zufrieden wie bei der manuellen Bearbeitung. Du hast recht, es geht mit Langzeit-RM, aber es ist nicht genau das Gleiche wie die manuelle Bearbeitung. Ich habe ja in jedem Bild, also auch in dem Dunkelbild sowohl das statistische, zufällige Rauschen, das sich nie wiederholt und sich deswegen auch nicht wegrechnen lässt als auch das systematische Rauschen des Bildsensors, das man sehr wohl rausrechnen will und auch kann.
Wenn du also z.B. 20 Bilder mit RM machst, wird aus jedem Bild sowohl das systematische Rauschen rausgerechnet (was gewollt ist, da es in beiden Bildern identisch ist), zusätzlich wird aus der gewünschten Belichtung aber auch noch das statistische Rauschen des Dunkelbildes herausgerechnet, das aber NICHTS mit dem statistischen Rauschen des belichteten Bildes zu tun hat. Im Prinzip addiert man dort also nochmal ein geringes statistisches Rauschen vom Dunkelbild dazu.

Ein ganz einfaches Beispiel: wenn du ein perfektes Graubild ohne Rauschen nimmst und von dem Bild eine Dunkelaufnahme MIT statischem Rauschen abziehst, erhältst du ein verrauschtes Graubild. Und da dies Rauschen statistisch ist, kannst du dir selber ausrechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das Rauschen weniger wird.

Somit verbleiben hierbei 20 Bilder, quasi ohne das systematische Rauschen, aber mit erhöhtem statistischem Rauschen. Wenn die Software dann versucht, das Rauschen aus einem Bild zu beseitigen, geht das wie üblich nur auf Kosten der Detailinformation, und die möchte ich mir nicht kaputtrechnen lassen. Dann, wenn sich der Aufwand lohnt, doch lieber „Handarbeit“, auch wenn ich es nicht gerade liebe.

Wenn man aber zunächst 20 Bilder wie gewünscht belichtet und anschließend 20 Bilder als Dunkelbilder aufnimmt und die 20 Dunkelbilder mittelt, fällt das statistische Rauschen aus dem Ergebnis-Dunkelbild fast vollständig heraus. Meine bisherigen Erfahrungen zeigten bei meinen Bildern, dass ich bei mehr als 10 Bildern ruhig ein paar Dunkelbilder weniger machen kann als belichtete Bilder. Je mehr, desto sauberer ist aber das Ergebnis. Da diese so erzeugt Dunkelbild quasi nur noch das systematische Rauschen des Sensors enthält, kann es problemlos von den 20 belichteten Bildern abgezogen werden.

Übrig bleiben 20 Bilder mit dem einfachen statistischen Rauschen und nicht wie bei RM mit erhöhtem statistischem Rauschen.

Somit enthält die manuelle Bebeitung der Bilder auch im Ergebnis weniger Rauschen und mehr Details als die einfachere Bearbeitung mit RM.

Aber auch bei 30 oder 100 Bildern brauche ich immer einen Dunkelabzug, sonst mittelt sich zwar das statistische Rauschen raus, die systematischen Detektorfehler hingegen werden ohne Dunkelabzug genauso betont wie einzelne Sterne.

Oder siehst du das anders?

Geändert von BMP-Profi (13.10.2012 um 12:06 Uhr)
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