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06.09.2012, 11:42 | #112 | |
Registriert seit: 30.11.2008
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Zitat:
Einzelbildmodus mache ich auch. Allerdings mit Auotofocus. Und die Anzahl der Bilder, die falsch fokussiert sind, ist sehr gering und macht den geringsten Teil des Ausschusses aus. Bin bei den beiden Hochzeitsreportagen, die ich gemacht habe jedoch trotzdem auf etwa 1.000 Bilder gekommen. Davon waren geschätzt 400 Ausschuss (davon schätze ich mal 10% falsch fokussiert) und aus den übrigen 600 habe ich die schönsten 100 ausgesucht, mit einem kleinen Programm zu einem Video mit Musik zusammengefügt und mit einem weiteren Programm ne schicke DVD gemacht. Hatte ich alles nach zwei Tagen beieinander. Lightroom macht es möglich....
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06.09.2012, 12:09 | #113 |
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Ciao - Kerstin - NO MATTER HOW YOU FEEL... GET UP. SHOW UP. DRESS UP. AND NEVER GIVE UP. Der Klügere kippt nach |
21.10.2012, 21:57 | #114 |
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Mitte des Jahres durfte/musste/sollte ich auch eine Hochzeit fotografieren. Meine erste Hochzeit als "Fotograf", die Hochzeit meiner Tante. Als Testobjekt letztendlich genau richtig. Zuerst war ich etwas aufgeregt. Als ich dann erfahren hatte, dass ich "nur" der Sekundärfotograf bin, und meine Tante und meiner neuer Onkel noch einen nebenberuflichen Fotografen engagiert hatten, war ich erleichtert.
Ich denke, es stehen sehr viele richtige Punkte hier im Thread. Aus meiner Sicht sind 2 Punkte für gelungene Hochzeitsfotos besonders wichtig: - Vorab das Hochzeitspaar nach deren Wünschen und Vorstellungen fragen. Ablauf, Locations, übrige Personen, alles sehr wichtig. Wie wichtig das ist, habe ich im Nachhinein gesehen. Meine Tante wollte keine Fotos vom Ringtausch und bei Gebeten während der Messe. Mein Vater und Bruder kamen hingegen nach der Hochzeit zu mir und fragten mich, wieso hast Du keine Fotos vom Ringtausch gemacht, wieso so wenig Bilder? Ich sagte, weil so gewünscht war. Der Pfarrer kam auch nach der Hochzeit zu mir und hat sich für meine Rücksichtnahme bedankt. Ich sagte, dass dies so abgemacht war, und dass ich auch ein Foto von ihm gemacht hatte. Er: dass habe ich gemerkt. - Jedenfalls so unterschiedlich sind die Vorstellungen. Der semi-professionelle Fotograf hatte im übrigen keine Fotos von der kirchlichen Trauung gemacht - nur meine Fotos exisitieren - dafür war er für die "offiziellen" Fotoshootings zuständig. - Aus meiner Sicht sind auch Fotos von den anwesenden Gästen (insbesondere auch von den ganz Jüngsten) ganz wichtig, denn Hochzeiten sind auch Familienfeste. Für diese Fotos wird das Hochzeitspaar (und die Anderen) dankbar sein, auch wenn das Hochzeitspaar die Fotos nicht explizit beauftragt. Denn zum einen bekommt das Hochzeitspaar nicht alles vom Fest mit (es ist zu viel los) und zum anderen wird es Jahre später dankbar sein, wenn die Gäste auch fotografiert worden sind. Die Wichtigkeit davon habe ich dies letztes Jahr und heuer gemerkt. Letztes Jahr hatte mein Vater den 70. Geburtstag. Mein Vater hat sich zu Recht beschwert, dass ich zu wenig Gruppenfotos bei seinem Geburtstag gemacht hatte. Als abends die Geschwister zusammen saßen und Fotoalben geschaut haben - unter anderem das Hochzeitsalbum meiner Eltern - habe ich gemerkt, wie wahnsinnig wichtig die Bilder von anwesenden Verwandten sind - diese Bilder sind genauso wichtig, wie die Bilder vom Hochzeitspaar. Weil die Schlaghose (Mode der 70iger) vom Bruder der Braut, als auch die Kinderaufnahmen der Nichten/Neffen, meiner Cousinnen/Cousins (Bilder vor meiner Geburt) sind jetzt mindestens genauso interessant, wie die Bilder vom Hochzeitspaar. - In der Tat, man darf nicht vergessen, Hochzeiten sind auch Familienfeiern. Bei der Hochzeit meiner Tante, war die Verwandtschaft von meines Vatersseite zum ersten Mal seit 30 Jahren komplett zusammen, inklusive meines Cousins, der nach Kanada ausgewandert ist (denn ich zum letzten Mal vor ca. 20 Jahren gesehen hatte) und inklusive meiner 90-jährigen Urgroßtante (die hat sich im Nachhin echt über meine Fotos gefreut). Letztendlich denke ich, dass meine Hochzeitsbilder einen größeren Wert haben, als die Fotos des engagierten Fotografen - von dem ich denke, dass der auch zum ersten Mal eine Hochzeit fotografiert hatte. Ansonsten habe ich nur auf den Sektempfang verzichtet. Fotos kann man auch im leicht andruckenen Zustand machen. Zum Einsatz gebracht hatte ich das SAL2875 (was Zeissiges ist nicht in meinem Budget). Für die dortigen Örtlichkeiten, wars genau richtig. Ansonsten war ich mit 2 kleinen Kamerataschen unterwegs (inkl. einem Ersatzobjektiv, einem Ersatzblitz). Der VG samt 2 zusätzlichen geladenen Akkus kam später noch zum Einsatz. Insgesamt ein guter Test. |
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